Cover-Bild Ein Winter im Alten Land
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783352009501
Julie Peters

Ein Winter im Alten Land

Roman

Winterzauber und Honigduft. Hamburg im Winter: Die Ärztin Bea achtet darauf, niemanden an sich heranzulassen. Als eine alte Patientin verschwindet und nur ein Tagebuch zurücklässt, lernt sie deren Neffen Tom kennen, der die Imkerei seiner Tante übernommen hat, sich aber nur wenig um die schlafenden Bienenvölker kümmert. Dann entdeckt Bea im Tagebuch seiner Tante den Hinweis darauf, dass die Population von einer gefährlichen Krankheit bedroht ist. Jetzt muss schon ein Weihnachtswunder passieren, um sie zu retten. Doch Tom und Bea geben nicht auf, und bei dem gemeinsamen Kampf um die Bienen kommen die beiden sich näher ... Warmherzig und humorvoll: Für die gemütlichen Abende am Kamin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Fleißiges Bienchen

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„Ein Winter im Alten Land“ von Julie Peters ist ein Roman, der einen harten Job mit einem zeitintensiven Hobby verbindet. Wie wichtig dieser Ausgleich ist und wie einsam Arbeit sein kann, liest man in ...

„Ein Winter im Alten Land“ von Julie Peters ist ein Roman, der einen harten Job mit einem zeitintensiven Hobby verbindet. Wie wichtig dieser Ausgleich ist und wie einsam Arbeit sein kann, liest man in diesem Roman.
Bea ist Chefärztin der Onkologie, ein Job für den man genug Reserven benötigt und Abstand braucht. Wie einsam sie ist merkt sie, bei einer Patientin und deren Enkel, Tom. Er lebt ein einfaches Leben als Imker und Bea möchte in diese Welt mit eintauchen. Dafür muss sie ihren Eispanzer schmelzen lassen und honigweich werden.
Ein locker und leicht zu lesendes Buch, mit einer kühl wirkenden Protagonistin, die Harmonie und Wärme in den einfachen und schönen Dingen des Lebens findet. Gerne gebe ich diesem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Bienen im Alten Land

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Die Ärztin Bea arbeitet in Hamburg in der Onkologie und versucht niemanden an sich heranzulassen. Als eine ältere Leukämie-Patientin einfach aus der Klinik verschwindet und nur ein Tagebuch zurücklässt, ...

Die Ärztin Bea arbeitet in Hamburg in der Onkologie und versucht niemanden an sich heranzulassen. Als eine ältere Leukämie-Patientin einfach aus der Klinik verschwindet und nur ein Tagebuch zurücklässt, versucht sie deren Neffen Tom zu kontaktieren.
Dieser hat die Imkerei der Tante übernommen, kümmert sich aber mehr schlecht als recht um die Bienenvölker.
Noch nicht lange von ihrem Ehemann getrennt, und mit eher nur sporadischem Kontakt zur eigenen Familie, merkt Bea, dass sie tatsächlich einsam ist.
Bea und Tom, zuerst eine Art Zweckgemeinschaft, beginnen sich gemeinsam um die Bienen zu kümmern.
So ermöglichen ihr das Interesse und die Arbeit in der Imkerei auch wieder einen neuen Blick auf ihr eigenes Leben.
Aber auch Tom, der bisher eher ziellos durchs die Welt getanzt ist, beginnt seinen bisherigen Weg zu überdenken.
Aber haben der chaotische Träumer und die strukturierte Naturwissenschaftlerin auch privat eine gemeinsame Zukunft?

Die Geschichte um Bea, Tom und Tante Grete ist sehr realitätsnah geschrieben und verzichtet, trotz "romantischem" Cover, auf jeglichen Kitsch.
Die jeweiligen persönlichen Päckchen, welche die Protagonisten mit sich tragen, machen sie gleichermaßen sympathisch wie "echt".
Ein großer Teil der Handlung dreht sich um Bienen und die Imkerei. Dabei lernt man ganz nebenbei viel Neues und Interessantes ohne belehrend zu sein.
Mir war jedenfalls nicht klar, wie viel Arbeit in einem Glas Honig steckt!
Die Annäherung der Schwestern Bea und Alix gefiel mir übrigens sehr!
Die Zwischeneinschübe mit den Tagebucheinträgen bringt Grete den Leser(inne)n näher. Ich mochte sie unglaublich gern!
Das Ende ist zum Glück kein rosarotes Happy-End, sondern ein Mix aus positiv-realistisch und hoffnungsfroh.
Und für eine winterlich-weihnachtliche Geschichte dann auch mit genügend Romantik.
Es handelt sich hier um die lose Fortsetzung des Buches "Sommer im Alten Land", in dem es um Beas Schwester Alix ging. Diese kommt hier zwar auch vor, aber man kann beide Bücher sehr gut allein lesen.
Da es vier Schwestern gibt, wäre eine Jahreszeiten-Reihe sehr schön

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Einfühlsam

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Von der Schriftstellerin Julie Peters habe ich schon die Vorgänger von „Ein Winter im alten Land“ gelesen. Von Bea und ihren Schwestern ist da oft die Rede.
Man kann aber jedes Buch auch für sich lesen, ...


Von der Schriftstellerin Julie Peters habe ich schon die Vorgänger von „Ein Winter im alten Land“ gelesen. Von Bea und ihren Schwestern ist da oft die Rede.
Man kann aber jedes Buch auch für sich lesen, denn es ist immer eine neue Geschichte.

Die Ärztin Bea lebt von ihrem Mann getrennt. Einmal in der Woche, darf sie sich den gemeinsamen Hund holen.
Von ihren Eltern wird sie dazu verdonnert, ihrer Schwester Alice auf ihrem Apfelhof zu helfen, da die schwanger ist.

Der Neffe einer Patientin macht auf sie -erstmal keinen guten Eindruck. Dann trifft sie ihn auf dem Hof wieder, er liefert Honig.
Da geht die Geschichte viel um die Bienenvölker und ihr Bestehen.

Gut man kann sich ja vorstellen, was sich da entwickelt.

Es ist so richtig ein Roman zum Entspannen.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Vom Winter und den Bienen

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Bea ist Chefärztin der Onkologie und lernt während ihrer Arbeit Grete kennen, die eine Imkerei betreibt und Bea das erste Mal dazu bringt, sich einer Patientin zu öffnen. Eines Tages ist Grete verschwunden ...

Bea ist Chefärztin der Onkologie und lernt während ihrer Arbeit Grete kennen, die eine Imkerei betreibt und Bea das erste Mal dazu bringt, sich einer Patientin zu öffnen. Eines Tages ist Grete verschwunden und hinterlässt Bea ihr Tagebuch mit der Bitte, es zu ihrem Neffen Tom zu bringen, der die Imkerei übernommen hat. Doch Tom will von der alten Kladde und den Weisheiten seiner Tante nichts wissen. Doch Bea, die vor kurzem erst von ihrem Mann verlassen wurde und nach einem neuen Ansporn in ihrem Leben sucht, lässt sich so leicht nicht abwimmeln.

Julie Peters hat eine schöne Winterwelt im Alten Land geschaffen und greift gleichzeitig ein derzeit beliebtes Thema auf: Die Imkerei. Und obwohl ich schon ein paar Romane mit diesem Thema gelesen hatte, konnte ich wieder etwas dazulernen. Das war wohl auch ein Ziel der Autorin: Den Lesern die Welt der Bienen nahe zu bringen. Die Geschichte drumherum fand ich allerdings recht blass, die Handlungen der Personen nicht immer nachvollziehbar und die Story sehr vorhersehbar. Eine nette Lektüre, angenehm geschrieben, die mich aber leider nicht fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Bienenromanze

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Die Trennung von Ehemann Stefan bringt die onkologische Chefärztin Bea Heinemann dazu, sich noch mehr ihren Patienten in einer Hamburger Klinik zu widmen. Eine ihrer Patientinnen ist Margarete Zeidler, ...

Die Trennung von Ehemann Stefan bringt die onkologische Chefärztin Bea Heinemann dazu, sich noch mehr ihren Patienten in einer Hamburger Klinik zu widmen. Eine ihrer Patientinnen ist Margarete Zeidler, die an Leukämie erkrankt und nach einer Chemotherapiebehandlung plötzlich spurlos verschwunden ist. Alles, was sie hinterlassen hat, ist eine Art Tagebuch, angefüllt mit Geschichten über Bienen, das Bea Frau Zeidlers Neffen Tom zurückgeben kann. Schon bald darf Bea die Faszination für die Imkerei und auch für Tom erleben...

Julie Peters hat mit „Ein Winter im Alten Land“ einen kurzweiligen, romantisch angehauchten Roman vorgelegt, der den Leser ins Alte Land führt, wo er so einiges über Bienen und ihr Wirken erfährt, während dort ein einsames Herz eine neue Lebensperspektive findet. Der flüssige und gefühlsbetonte Schreibstil lässt mit farbenfrohen Schilderungen den schönen Landstrich des Alten Landes sowie das gemütliche Zuhause von Tom oder vor den Augen des Lesers entstehen, während er den ungeplanten Ereignissen in Beas Leben folgt. Während ihrer eigentlichen Handlung um Bea und Tom lässt die Autorin mit eingefügten Tagebucheinträgen dem Leser einiges an Informationen über Bienen, ihre Haltung und ihre Pflege zukommen, die für das Handeln ihrer Protagonisten recht nützlich sind, so sie diese denn auch befolgen. Während Bea vor einem neuen Lebensabschnitt steht und was Neues ausprobiert, lebt Tom zwar seine Liebe fürs Bienenvolk aus, hat aber wenig Ahnung davon, wie er mit ihnen umgehen soll und macht es den kleinen Tierchen nicht gerade leicht. Wer sich selbst schon mit Bienen und der Imkerei beschäftigt hat, rollt bei mancher Aktion die Augen und betet dafür, dass die Tierchen das überleben. Insgesamt plätschert die Handlung so vor sich hin und bietet keine großen Überraschungen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken mit ihren menschlichen Reaktionen wie aus dem realen Leben gegriffen und können den Leser damit einfangen. Bea ist gerade in einer schwierigen Lebensphase, die Ansprüche ihres Ehemannes haben zur Trennung geführt und sie sich noch mehr in ihre Arbeit vergraben lassen. Sie ist fürsorglich, offen und freundlich, doch innerlich ist sie auf der Suche nach einem neuen Ankerplatz, wobei sie sich allerdings oft selbst im Weg steht. Tom hat was Chaotisches an sich, ist unorganisiert und wirkt etwas trottelig. Seine Bienenliebe führt er oftmals in Absurdum, da er augenscheinlich keine richtige Ahnung von ihnen hat. Lichtblick ist vor allem Cocker Bud Spencer, der die Stimmung immer wieder etwas hochhebt.

„Ein Winter im Alten Land“ ist in der Romanze recht vorhersehbar und hat keine echten Spannungsmomente, doch lässt sich das Buch aufgrund der winterlichen Stimmung gut weglesen und sorgt für kurzweilige Lesestunden. Kein großer Wurf, aber ganz unterhaltsam.