Der Anfang konnte mich überhaupt nicht packen. Zu Beginn fand ich es wirklich langweilig. Dann begann es, dass ich mit Emmie leiden musste. Sie tat mir so leid. Allerdings war es auch ziemlich unverständlich, dass sie das Wohl anderer immer über ihr eigenes gestellt hat und dementsprechend zu kurz kam. Man kann es ihr aber nicht lange übel nehmen.
Der Klappentext ist für mich übrigens unpassend. Die Geschichte spielt zeitlich zu einer anderen Zeit und erst durch kurze Rückblicke erfährt man immer in kleinen Häppchen von der Vergangenheit. Diese und kleine Nachrichten, Briefe und weiteres in den Kapiteln waren wirklich angenehm zu lesen und haben die Geschichte aufgelockert.
Im Laufe des Romans hat er mir immer mehr gefallen und ich wollte immer weiter lesen. Die Handlung nahm einen ganz anderen Lauf als ich gedacht hatte, was wirklich schön war. Es war eine schöne Wendung. Ich habe mich für Em gefreut. Allerdings gab es auch vermehrt Taschentücheralarm.
Das Ende kam mir allerdings etwas zu kurz, da hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht. Das hätte Emmie verdient gehabt. Trotzdem war es wirklich ein sehr schöner Roman.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte mir von dem finalen Band der Trilogie ein schönes Ende erhofft. Es sollte nicht so deprimierend sein wie der zweite Band der Reihe.
Nun, leider war es sehr lange sehr deprimierend. Das Leid der Protagonistin hat mich selbst richtig runter gezogen. Selbstverständlich gab es auch positive Szenen, aber irgendwie wurde das alles von Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Pech überschattet. Es war manchmal kaum zum Aushalten. Sophia tat mir so leid. Sowas hatte sie nicht verdient!
Nach hinten raus wurde die Geschichte flüssiger. Es passierte mehr und ich kam in einen besseren Lesefluss. Erst kurz vor Ende wendete sich allerdings das Blatt, was für meinen Geschmack viel zu spät war. Das Ende war tränenreich und nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe mehr erwartet. Diese Reihe ist keine rosa rote Welt. Sie ist realistisch. Sie ist tragisch und sie ist von schrecklicher Ungerechtigkeit beherrscht. Es tut mir wirklich im Herzen weh. Ich hätte mir ein wenig mehr Glück, mehr Hoffnung, mehr Freude in diesem Buch gewünscht. Es war eine gute aber traurige Trilogie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zu Beginn hatte die Geschichte nichts wirklich besonderes an sich. Dann wurde man aber völlig aus dem nichts mit den übernatürlichen Strukturen konfrontiert, die die Autorin sich ausgedacht hat. Es war so überraschend und war so heftig, dass es sich für mich nicht natürlich angefühlt hat. Es war unauthentisch und teils sehr abgedreht. Mit den später folgenden Erklärungen habe ich mich aber daran gewöhnt.
Etwa ab der Hälfte wurde es dann richtig spannend und die Geschichte nahm dauerhaft Fahrt ab.
Ab da hat es mir wirklich gut gefallen. Ariana fand ich zwar teils etwas nervig, insgesamt aber liebenswürdig. Ihre Plänkeleien mit Lucian waren definitiv sehr amüsant.
Manches war mir aber leider einfach etwas over the top.
Gegen Ende kamen auch noch ein paar unerwartete Wendungen und das Ende selbst hat mir auch gut gefallen.
Alles in einem eine schöne Geschichte, die teils leider ziemlich mit Unglaubwürdigkeit zu kämpfen hatte, dies aber letztlich überwunden hat.
Ich freue mich auf Band 2, denn es hat mir durchaus gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Allein schon dieses schlichte aber doch richtig schöne Cover macht Freude auf diesen Roman.
Ich muss zugeben, dass ich vor der Lektüre noch nie wirklich mit Polo in Kontakt gekommen bin. Dressur, Spring- und Vielseitigkeitsreiten ja, aber Polo? In Deutschland ist das einfach eine absolute Randsportart. Es hat mir gut gefallen, etwas über einen neuen wirklich spannenden wenn auch gefährlichen Sport zu erfahren. Zumal dies wirklich gut in die Geschichte eingearbeitet war. Es hat sich nicht wie eine Lehrstunde angefühlt - es war ganz natürlich.
Auch sonst war es eine schöne Rahmenhandlung. Ich hatte es mir nach dem Klappentext anders vorgestellt, aber wie es dann umgesetzt wurde hat mir auch gefallen. Die Charaktere waren authentisch, vielseitig und sympathisch. Auch der Erotikaspekt hat glücklicherweise keine Überhand genommen.
Es war eine schöne Mischung aus allem - sogar mit einer ordentlichen Portion Drama gegen Ende.
Alles in einem eine wirklich schöne Lektüre für zwischendurch, die ich empfehlen kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich habe dieses Buch vor Jahren gelesen und hatte Lust auf einen Reread. Ich wusste kaum noch was von der Handlung und so kam eigentlich fast alles recht unerwartet für mich.
Am Anfang fand ich es wirklich spannend und habe es sehr gerne gelesen. Als es dann aber immer länger wurde und noch lange kein Ende fand, hat es sich für mich leider etwas gezogen.
Nichtsdestotrotz blieb die Handlung interessant und vielseitig. Sie stockte kaum, wurde aber meiner Meinung nach kurzzeitig etwas schwächer bis das Ende wieder neues Interesse geweckt hat. Es lässt einen fragen, was einen wohl in Band 2 erwarten wird.
Ich muss auch gestehen, dass man an sehr vielen Stellen merkt, dass es eine Fantasyreihe für jüngere Leser ist. Das hat mich allerdings kaum gestört. Die Geschichte hielt immer noch genug für mich bereit.
Ein paar fesselnde Elemente hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle schon gewünscht und einen besonneren Helden, aber was kann man von einem 15/16-jährigen Bauernjungen schon erwarten? Er wird sicher weiter wachsen in den Folgebänden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere