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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2021

Etwas zu viele Infos...

Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen
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Autor Jaroslav Rudís ist in Lomice nad Popelkou in Tschechien aufgewachsen und lässt uns viele neue, spannende Orte und Zugverbindungen entdecken. Einige Reisen habe ich mit der Bahn ja schon unternommen, ...

Autor Jaroslav Rudís ist in Lomice nad Popelkou in Tschechien aufgewachsen und lässt uns viele neue, spannende Orte und Zugverbindungen entdecken. Einige Reisen habe ich mit der Bahn ja schon unternommen, es gibt aber immer noch neue Routen für mich zu entdecken. Polen, Tschechien und die Slowakei, wo in dem Buch sehr viele Reisen hinführen, sind mir noch gänzlich unbekannt. Auch die Reise nach Finnland habe ich sehr genossen. Mit Hilfe von der Eisenbahnkarte in Faenza und einer Landkarte ging ich gerne mit auf Reisen.

Die Beschreibung von zahlreichen schönen Bahnhofslokalen und Speisewägen wecken in mit die Lust eine Spezialitäten-Reise durch ganz Europa zu machen.

Spannend war unter anderem der Tagebucheintrag "40 Stunden Eisenbahn", wo Jaroslav mit seinen Freunden 40 Stunden durchgehend im Zug durch Deutschland gereist ist.

Als Zugabe gibt es viele geschichtliche Details. Der Autor besitzt eine Kursbuchsammlung von der Kriegszeit und gibt einen Einblick wann die ersten Fahrpläne entstanden sind und es die ersten Lokomotiven gab. Viele Literaturthemen rund um die Eisenbahn werden behandelt, aber auch Filme,die das Thema zum Inhalt haben. Erzählungen aus seinem Leben runden das ganze ab.

Leider war mir das Buch etwas zu durcheinander und zu wirr geschrieben. Man wird beim Lesen mit einer Ladung an Informationen überhäuft, und das war zu viel des Guten. Da geht das gemütliche"Zugfahr-Feeling" etwas verloren.

Deshalb gibt es von mir eine Bewertung von durchschnittlichen 3 Sternen

Hätte mir ein bisschen was anderes erwartet, nämlich gut zusammengefasste, übersichtlich gestaltete Informationen, vielleicht mit ein paar Bildern gespickt!

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Love & Crime

Rocky Mountain Spark
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Ich kannte die Reihe von Virginia Fox bisher nicht und stellte überrascht fest, dass es bereits 26 Bände gibt. Habe das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen und ganz gut in die Geschichte gefunden.

Ein Selbstmord ...

Ich kannte die Reihe von Virginia Fox bisher nicht und stellte überrascht fest, dass es bereits 26 Bände gibt. Habe das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen und ganz gut in die Geschichte gefunden.

Ein Selbstmord unter ihren Schülern erschüttert die High-School-Lehrerin Maria Leoni schwer. Sie stößt auf ein Netzt aus Lügen und Mobbing und zum Schluss spitzt sich die Lage zu.

Ich persönlich fand das Buch nur mittelmäßig. Der Schreibstil hat mich nicht mitgerissen und es ging alles viel zu schnell zwischen den Charakteren. Sofort wurde von heiraten und Kindern gesprochen und die Liebesgeschichte wurde viel zu schnell abgespeist. Die Handlung wurde erst am Ende richtig spannend. Bis dahin war es eine richtige Durststrecke.

Ich werde den Rest der Serie nicht mehr lesen und kann das Buch nur bedingt empfehlen. Aber das ist alles Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Thema verfehlt...

Geiger
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Kommissarin Sara kam allerdings sehr sympathisch rüber und ist eine sehr toughe Ermittlerin, die alles versucht um den Fall zu lösen. Ihre Geschichte brachte ein bisschen Feuer in das Geschehen. Als in ...

Kommissarin Sara kam allerdings sehr sympathisch rüber und ist eine sehr toughe Ermittlerin, die alles versucht um den Fall zu lösen. Ihre Geschichte brachte ein bisschen Feuer in das Geschehen. Als in der Mitte das Buches eine kleine Wendung in die Handlung kam war das unglaublich erfrischend und ich bekam wieder mehr Mut das letzte Drittel weiterzulesen um unglaublichen Showdown zu landen.

Was meine Bewertung betrifft bin ich etwas zwiegespalten, weil das einerseits absolut nicht mein Thema war, andererseits hat mir aber die Kommissarin sehr gut gefallen. Deshalb die Bewertung von 3 Sternen, weil es für Fans des Politthrillergenres absolut das richtige Buch ist und Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Mit Hannah kommt das Glück...

Hannahs Gefühl für Glück
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Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei sich zu Hause ...

Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei sich zu Hause auf, obwohl seine Frau Ellie nicht gerade begeistert über den unerwarteten Zuwachs ist. Denn die Nylands haben ihre eigenen Probleme und die Stimmung im Haus ist angespannt. Und alles andere als weihnachtlich. Tatsächlich gelingt es dem kleinen Mädchen aber, die trübe Stimmung in Glück zu verwandeln. Denn die Nylands geben Hannah das was sie nie hatte. eine Familie. Und auch sie gibt den Nylands was. Sie führt die Familie in ein paar Tagen wieder zusammen

Wie ein einsames kleines Mädchen das Leben einer ganzen Familie verändert hat mich sehr an der Geschichte fasziniert. Hannah ist ein wunderbares, starkes Mädchen, das schon viel durchgemacht hat. Und die Herzlichkeit der Nylands die sich schön langsam dem Mädchen gegenüber entwickelt war unglaublich berührend.

Allerdings habe ich anfangs nicht richtig in die Geschichte gefunden und man braucht etwas Geduld, bis man mit den Charakteren Freundschaft schließt. Der Schreibstil der Autorin war für mich auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Ein weiterer negativer Punkt ist, dass mir die Geschichte mit Mandy der Katze nicht gefallen hat. Das hätte man besser machen können.

Alles in allem eine durchschnittliche, ruhige Weihnachtsgeschichte für einen Winterabend am Kamin.

3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein Hündchen allein in Syrien...

Barrie – Wie ich eine Hündin rettete – und sie mich
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Seán Laidlaw entschärft Bomben im kriegsversehrten Syrien, als er ein Wimmern aus den Trümmern einer zerstörten Schule hört. Er folgt dem Geräusch und stößt auf einen einsamen Welpen. Verlassen – genau ...

Seán Laidlaw entschärft Bomben im kriegsversehrten Syrien, als er ein Wimmern aus den Trümmern einer zerstörten Schule hört. Er folgt dem Geräusch und stößt auf einen einsamen Welpen. Verlassen – genau wie Seán sich fühlt, dem seine Arbeit in Syrien schwer zugesetzt hat. Doch in den Augen des kleinen Vierbeiners Barrie sieht er, was echte Freundschaft auszurichten vermag. Sie hilft Seán langsam wieder ins Leben zurück und zeigt, wie stark eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier sein kann. Er holt sie nach Hause nach Großbritannien, was sich als sehr kompliziert erweist.

Ich fand Seáns Geschichte nett zu lesen, sie ist in einer leichten Sprache geschrieben, wurde aber leider etwas emotionslos heruntergebetet. Und es ist eher Seáns Geschichte, und nicht die des Hundes. Dieser rückt beim Lesen eher in den Hintergrund. Das Buch hat mich leider überhaupt nicht berührt und hat auch nicht meinen Horizont erweitert. Deshalb wird es mir nicht lange in Erinnerung bleiben. Ich habe es auch eher schockierend empfunden, dass ein Hund, der sich an seine Heimat erst gewöhnen muss so vermarktet werden muss.


Von mir gibt es des halb eine süßer-Hund-am Cover Bewertung von mittleren 3 Sternen.

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