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Veröffentlicht am 27.02.2017

Faszinierende Welt mit verschiedenen Fantasywesen und Spannungsplot!

Dark Hope - Gebieter der Nacht
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„Gebieter der Nacht“ ist nicht nur der Auftaktband der Dark-Hope-Serie, sondern auch der Debutroman der deutschen Autorin Vanessa Sangue, die in diesem Buch mit vielen verschiedenen Fantasywesen aufwartet ...

„Gebieter der Nacht“ ist nicht nur der Auftaktband der Dark-Hope-Serie, sondern auch der Debutroman der deutschen Autorin Vanessa Sangue, die in diesem Buch mit vielen verschiedenen Fantasywesen aufwartet und auch einen Spannungsplot eingebaut hat. Das Buch erschien zunächst nur als als eBook, die Printversion folgte dann wesentlich später.

Hailey Williams ist eine sehr starke Empathin, die für die Organisation The Last Hope als Beraterin arbeitet und u.a. Opfer von Vampirangriffen bei ihrer seelischen Heilung unterstützt. Doch nun soll sie das erste Mal als Ermittlerin in einem brisanten Fall tätig werden: eine junge Gestaltwandlerwölfin wurde ermordet auf dem Gebiet der Vampire aufgefunden. Um einen Krieg zwischen den Arten zu verhindern wird sie als neutrale Partei vom Anführer der Wölfe und dem Vampirkönig Kyriakos beauftragt, den Mord zu untersuchen. Während ihrer Ermittlung erhält sie immer wieder Unterstützung von Kyriakos. Und obwohl Hailey aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen immer skeptisch gegenüber Vampiren war, spürt sie eine starke Anziehungskraft zwischen ihnen beiden, der sich Kyriakos ebenfalls nicht entziehen kann. Doch dann verschwindet eine weitere Wölfin und auch für Hailey wird die Untersuchung schon bald lebensgefährlich.

Man merkt Vanessa Sangue ihre Vorliebe für Fantasy deutlich an, denn in diesem Roman hat sie viele interessante Ideen aus anderen Fantasy-Serien wie z.B. „Stadt der Finsternis“ von Ilona Andrews oder „Midnight Breed“ von Lara Adrian aufgegriffen, so dass ich sofort in die faszinierende Welt hinein gefunden habe. Nicht nur der spannende Thriller-Plot hat mir gut gefallen, sondern auch die Kombination Empathin / Vampir als Protagonistenpaar, was eher selten vorkommt. Hailey ist sehr mitfühlend und versucht immer das Richtige zu tun, auch wenn dies völlige Selbstaufopferung bedeutet. Da sie anfänglich Kyriakos Gefühle nicht „lesen“ kann, wirkt dieser mysteriös und unnahbar. Doch nach und nach blickt man auch hinter seine Fassade. Ich denke aber, dass man noch mehr über die beiden lesen wird, und zwar spätestens im 3. Band, in dem der Vampir Dimitri der Hauptcharakter sein wird und der unter großen seelischen Schmerzen leidet.

FAZIT:
In „Gebieter der Nacht“ greift die Autorin Vanessa Sangue bekannte Ideen auf und erschafft so eine eigene faszinierende Welt. Ein spannender Thriller-Plot und die Kombination Empathin / Vampir als Protagonistenpaar runden den Roman gekonnt ab.

BEWERTUNG:
4,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 18.02.2017

Explizite Folterszenen und herzzerreißende Schicksale!

Ravage – Bis zum letzten Herzschlag
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In „Ravage – Bis zum letzten Herzschlag“, dem 3. Band der Scarred-Souls-Reihe, erwartet den Leser wieder reichlich Gewalt, Brutalität und herzzerreißende Schicksale im russisch-georgischen Mafia-Milieu. ...

In „Ravage – Bis zum letzten Herzschlag“, dem 3. Band der Scarred-Souls-Reihe, erwartet den Leser wieder reichlich Gewalt, Brutalität und herzzerreißende Schicksale im russisch-georgischen Mafia-Milieu. Explizite Folterszenen werden nicht für jedermann etwas sein.

Der Russe Valentin Belrow und seine kleinere Schwester Inessa wurden als Kinder aus einem Waisenhaus entführt und mit speziellen Drogen zu Gehorsam gezwungen. Während Valentin entstellt wurde, nun die Nummer 194 trägt und als Killer und Folterknecht der georgischen Mafia dient, wird Inessa als Sexsklavin missbraucht. 194 erhält den Auftrag, den Georgier Zaal Kostava - und auch ihm nahestehende Personen - qualvoll zu töten. Er entführt Zaals Schwester Zoya und foltert sie äußerst grausam über mehrere Tage, denn er wurde unter Drogen gesetzt und gleichzeitig mit seiner Schwester Inessa erpresst. Obwohl Zoya Schlimmes durch 194 erleiden muss, kann sie doch hinter sein verunstaltetes Äußeres sehen und verliebt sich in ihren Folterer. Auch 194 entwickelt Gefühle für Zoya, doch ihre Liebe scheint aussichtslos zu sein. Zoya ist Georgierin wie die verhasste Herrin von 194, die ihren Sklaven zurück haben will. Und dann ist da noch Inessa, der ein schreckliches Schicksal bevorsteht, wenn 194 nicht mehr seiner Herrin gehorcht.

Dieser Band war wieder sehr aufwühlend für mich. Es ist einfach nur heftig, was Menschen anderen Menschen antun können, weil sie daran Spaß haben oder weil sie dazu gezwungen werden. Obwohl Valentin alias 194 hier foltert und mordet, konnte ich nur Mitleid für ihn empfinden und war sehr froh, dass er auf Zoya getroffen ist. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die hier schlimme Qualen erleidet, trotzdem Sympathie für ihr „Monster“ empfindet und schließlich für ihre Liebe kämpft.

Mir hat auch gefallen, dass erneut die Hauptcharaktere aus den Vorgängerbänden, nämlich Luka und Kisa sowie Zaal und Talia, in die Handlung mit eingebunden waren. So erfährt man, wie es bei ihnen weitergeht. Und das Ende und der kleine Ausblick auf den nächsten Teil versprechen wieder eine grandiose Unterhaltung.

FAZIT:
Auch wenn in „Ravage – Bis zum letzten Herzschlag“ Gewalt, Brutalität und Folter auf der Tagesordnung stehen, geht es trotzdem sehr aufwühlend und herzzerreißend zu. Für schwache Nerven ist der Roman jedoch nichts.

Veröffentlicht am 11.02.2017

Packend, actiongeladen und mit Herz-Schmerz!

Stadt der Finsternis - Tödliches Bündnis
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In “Tödliches Bündnis”, dem 7. Teil der Stadt-der-Finsternis-Reihe, entführt das Autorenehepaar Ilona und Andrew Gordon den Leser diesmal von Atlanta ans Schwarze Meer. Der Urban-Fantasy-Roman, der aus ...

In “Tödliches Bündnis”, dem 7. Teil der Stadt-der-Finsternis-Reihe, entführt das Autorenehepaar Ilona und Andrew Gordon den Leser diesmal von Atlanta ans Schwarze Meer. Der Urban-Fantasy-Roman, der aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt wird, wartet wieder mit allen möglichen Wertieren, reichlich Kampfszenen und auch etwas Herz-Schmerz auf. Dabei geht es sehr rasant und fesselnd zu. Zum besseren Verständnis ist es sinnvoll, auch die Vorgängerbände gelesen zu haben.

Kommen Gestaltwander-Kinder in die Pubertät, erkranken viele von ihnen an Loupismus und werden wahnsinnig. Der Tod ist bisher die einzige Möglichkeit gewesen. Doch es gibt auch ein Heilmittel, das in Europa hergestellt wird und das Curran und Kate als Bezahlung erhalten, wenn sie dafür zum Schwarzen Meer segeln und dort die schwangere Gestaltwandlerin Desandra bis zur Geburt beschützen. Diese erwartet Zwillinge von verschiedenen Männern aus zwei rivalisierenden Gestaltwandler-Clans. Jedoch birgt nicht nur die Reise über den Ozean allerlei Gefahren, denn auf Kate, Curran und ihre Truppe wartet ein altbekannter Feind und mächtige Gegner versuchen Desandra zu töten. Und zu allem Überfluss scheint Curran großes Interesse an einer jungen Gestaltwandlerin zu haben.

Es war wieder das reinste Vergnügen, „Tödliches Bündnis“ zu lesen. Kate Daniels ist einer meiner Lieblingsprotagonistinnen. Sie ist tough, hat eine große Klappe und ist überaus loyal. Doch sie wird in dieser Geschichte schwer auf die Probe gestellt. Curran hätte ich zwischendurch ganz schon schütteln können und habe lange Zeit kein Verständnis für sein Handeln aufgebracht. Dafür gab es wieder viele neue interessante Charaktere und es wurden auch weitere Gestaltwandler-Arten wie z.B. Werdelfine eingeführt. Außerdem gab es reichlich actiongeladene Szenen und Kate erlernt weitere magische Fähigkeiten. Die Geschichte endete dann in einem wahren Showdown, den ich sehr packend fand. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und blieb dann am Schluss fassungslos zurück, da nicht alles glimpflich ausgeht. Da ist es nur gut, dass der nächste Teil schon in meinem Bücherregal wartet.

FAZIT:
„Tödliches Bündnis“ ist ein packendes und actiongeladenes Urban-Fantasy-Spektakel, das mit neuen Ideen und Charakteren aufwartet und auch etwas Herz-Schmerz für die Protagonisten bereithält.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Dramatisch, spannend und absolut fesselnd!

Lawless
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Im 3. Teil der Dark-Romance-Reihe „King“ ist der Buchtitel „Lawless“ auch Programm. Die Autorin T.M. Frazier fährt erneut mit allerlei Gewalttaten ziemlich harte Geschütze auf und lässt reichlich Blut ...

Im 3. Teil der Dark-Romance-Reihe „King“ ist der Buchtitel „Lawless“ auch Programm. Die Autorin T.M. Frazier fährt erneut mit allerlei Gewalttaten ziemlich harte Geschütze auf und lässt reichlich Blut fließen. Bei all dem Drama, der Spannung und dem fesselnden Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Das Buch kann auch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.

Mit elf Jahren begegnet Cynthia, die sich selbst Thia nennt, dem Biker Bear. Damit sie nicht die Polizei ruft, schenkt er ihr einen Totenkopfring und das Versprechen, ihr zu helfen, sollte sie jemals Hilfe brauchen. Mit 18 Jahren gerät sie dann in eine aussichtslose Lage und will Bears Versprechen einfordern. Beim MC-Club angekommen, hört sie jedoch, dass Bear kein Mitglied mehr ist. Sein Vater will Bear eine Lektion erteilen und ihm eine blutige „Nachricht“ in Form von Thia schicken. Nur knapp aber verletzt entkommt Thia mit unerwarteter Hilfe. Als Bear von den Vorfällen hört, vermutet er zunächst eine Falle, die sein „alter Herr“ ihm stellt. Außerdem war sein Versprechen von damals gar nicht ernst gemeint. Doch Thia berührt etwas längst verloren Geglaubtes in ihm. Allerdings meint es das Schicksal nicht gut mit ihnen, denn Thias Handlungen holen sie ein und es gibt immer noch die Beach Bastards, die es auf Bear abgesehen haben.

Auch wenn es einige Parallelen zu den vorherigen Bänden der Reihe gibt, hat mich „Lawless“ aufs Neue voll in seinen Bann gezogen. Bear ist ein absoluter Bad Boy, der sich schon einiges zu Schulden kommen lassen hat. Ich fand es sehr rührend, wie er sich auf seine Art und Weise um Thia gekümmert hat, nach allem was sie erleben musste. Allerdings hat Bear noch schwer an eigenen Erlebnissen zu knacken und stößt Thia immer wieder von sich. Thia wirkte zunächst jung und unschuldig auf mich, doch sie ist eine Kämpfernatur. Schon sehr früh war sie für die Orangenplantage ihrer Familie zuständig, während ihr Vater ihre geisteskranke Mutter betreuen musste. Halt hat ihr immer das „Versprechen“ von Bear gegeben. Und als ihr Leben bedroht wird, tut sie, was sie tun muss, um zu überleben.

Schön fand ich es, dass King und Doe, das Heldenpaar aus den ersten beiden Bänden, auch mit von der Partie sind. So erfährt man, wie es mit den beiden weitergegangen ist. Und wie bei ihnen wird die Liebesgeschichte rund um Bear und Thia in diesem und im folgenden Band erzählt, so dass es am Ende einen fiesen Cliffhanger und einen noch fieseren Ausblick auf die Fortsetzung gibt. Da ist selbst ein Monat Wartezeit auf „Soulless“, der Anfang März erscheint, viel zu lang.

FAZIT:
Trotz einiger Parallelen zu den vorherigen Bänden wird man bei der spannenden, fesselnden, aber auch dramatischen und ziemlich gewalttätigen Story in „Lawless“ mitgerissen. Die leidgeprüften Charaktere und ein fieser Cliffhanger lassen einen schon ganz hibbelig auf den nächsten Band warten.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Gefühlvoll und spannend bis zum Schluss!

TURT/LE - Letzte Rettung
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„Letzte Rettung“ ist der 5. Teil der TURT/LE-Reihe, die von einer Spezialeinheit zur Terrorismusbekämpfung handelt. Die deutsche Autorin Michelle Raven hat diesmal jedoch den Fokus mehr auf die SEALs gelegt, ...

„Letzte Rettung“ ist der 5. Teil der TURT/LE-Reihe, die von einer Spezialeinheit zur Terrorismusbekämpfung handelt. Die deutsche Autorin Michelle Raven hat diesmal jedoch den Fokus mehr auf die SEALs gelegt, die Terroristen im eigenen Land bekämpfen müssen. Gespart wurde dabei nicht mit actionreichen Szenen und besonders zum Schluss hin wurde es richtig spannend. Aber auch der gefühlvollen Liebesgeschichte wurde sehr viel Raum gelassen.

Für meinen Geschmack wurden im Epilog von „Letzte Rettung“ einige Hintergründe zur Storyline und das Happy-End der beiden Protagonisten Red und Sierra recht kurz abgehandelt. Dafür hat Michelle Raven ihren Charakteren sehr viel auferlegt, denn nicht nur Red hat Narben an Körper und Seele davongetragen, auch Sierra hat ein schlimmes Erlebnis hinter sich. Ich fand es sehr berührend, wie sich beide trotz eines Rückschlags annähern und sich gegenseitig bei der Heilung helfen. Auch Reds Freund und Vorgesetzter Clint Hunter hat einen großen Auftritt und man erfährt ein paar Neuigkeiten über ihn. Die vielen weiteren SEALs sorgen für geballte Männlichkeit und man wünscht sich mehr von ihnen zu lesen. Das wird jedoch voraussichtlich erst Ende des Jahres der Fall sein.

FAZIT:
In „Letzte Rettung“ gab es neben vielen gefühlvollen Momenten auch reichlich Action, die in einem spannenden Finale den Höhepunkt erreichte.

BEWERTUNG:
4,5 von 5 Punkten