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Veröffentlicht am 27.02.2017

Gefühlvoll, fesselnd, mitreißend!

To all the boys I’ve loved before
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Gefühlvoll, fesselnd, mitreißend! Begleitet Lara Jean dabei ihr durcheinandergewirbeltes Leben zu ordnen und zur Normalität zurückzukehren...ob das so leicht ist?

Inhalt:
Wenn Liebesbriefe verschickt ...

Gefühlvoll, fesselnd, mitreißend! Begleitet Lara Jean dabei ihr durcheinandergewirbeltes Leben zu ordnen und zur Normalität zurückzukehren...ob das so leicht ist?

Inhalt:
Wenn Liebesbriefe verschickt werden, die geheim bleiben sollten, ist Chaos vorprogrammiert! Eine Liebesgeschichte von Jenny Han – witzig und wunderbar verträumt.
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …(© Hanser Verlag)

Meine Meinung:
Ich meine so gut wie JEDER schwärmte von diesem Buch, bzw. die Rezensionen die ich zuvor gelesen habe, waren durchwegs positiv. Ich wurde neugierig und griff schließlich danach. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten zog es mich schlussendlich in seinen Bann und machte mich abhängig!

Die Handlung
Man nehme ein Mädchen, welches gerne am Tag träumt, Liebesbriefe fürs Endlieben schreibt und sonst nicht viel im Leben erlebt.
Anschließend dreht man es so, dass die Liebesbriefe an die (5!) Auserwählten geschickt werden und voila, die Ereignisse nehmen seinen Lauf.

Die Handlung selbst plätschert praktisch nur dahin. Es gibt keine großen Höhepunkte, wo man sagen kann: „Oh Man! Das war gerade spannend!“
Es ist angenehm zu lesen, da es einmal ein Contemporary Buch ist OHNE Übertreibungen. Es ist durch und durch ehrlich und glaubhaft.
Es ist nicht sonderbar aufregend, aber es hat seinen gewissen Reiz, sodass, einmal in Lara Jeans Welt eingetaucht, nicht mehr entkommen kann. Die Protagonisten tragen hierbei eine nicht unwesentliche Rolle dabei...

Die Charaktere
Lara Jean, Margot, Josh, Peter...all die Charaktere sind so echt und authentisch. Sie scheinen aus dem wahren Leben entnommen worden zu sein um die Personen darzustellen.
Jenny Han schafft es detaillierte Charaktersierungen der Protagonisten zu machen, ohne, dass es langweilig wird. Man lernt jeden von ihnen kennen und blickt immer weiter hinter deren Fassade.

Lara Jean war anfangs etwas anstrengend, aber das könnte auch daran liegen, dass sie mich ein bisschen an mich selbst erinnert hat. Doch im Laufe des Buches macht sie eine Veränderung durch, die zwar groß ist, aber durchaus ihre Richtigkeit und Glaubwürdigkeit hat. Sie bleibt sich immer treu und lernt auch gleichzeitig, dass Veränderungen nicht immer schlecht sind.

Josh und Peter sind wohl die männlichen Hauptprotagonisten in diesem Buch. Wobei ich mittlerweile zum Team Peter gehöre. Josh ist wortwörtlich der Junge von nebenan, dazu ist er nett, zuvorkommend und absolut hinreißend.
Peter hingegen ist der beliebte Typ an der Schule. So gutaussehend, dass es schon fast übertrieben ist, humorvoll und ganz anders, als Lara Jean dachte. Peter ist immer für eine Überraschung gut.

Die Charaktere machen eine Veränderung durch. Jeder für sich und in deren benötigten Tempo.
Sie werden im Laufe der Handlung reifer, akzeptieren, dass sich die Welt auch ohne sie weiterdreht oder sehen Fehler ein. Wirklich toll gemacht!

Die Schreibweise
Lebhaft, flüssig, anschaulich und zum Abtauchen schön.
Der Beginn war gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach kommt man mit Lara Jeans Tagträumen und Sprünge in die Vergangenheit klar, sodass das Lesen ein einziges Vergnügen wird.

Fazit:
Der Anfang war nett und das plätschern der Geschichte hat mir nach ein paar Kapiteln gefallen, aber ich hätte nie gedacht, dass ich am Ende dennoch SO begeistert sein würde.
Es ist tragisch und doch auch romantisch. Es lässt das Herz höher schlagen, aber zeitgleich zerbricht es. Es ist ergreifend und zum Haare raufen.
Ich will mehr! Ich will wissen, wie es mit Lara Jean weitergeht! Ich will mehr über sie und ihr Leben lesen. Ich will, dass endlich die Fortsetzung erscheint .

Es ist ein Buch übers loslassen und erwachsen werden. Über die Erkenntnis alte Gewohnheiten fallenzulassen und etwas Neues auszuprobieren!

Der Beginn war nett, aber als der Funken übersprang, war es ergreifend, mitreißend und absolut süchtig machend! Die Freude auf „PS: I still love you“, welches im Februar 2017 erscheinen wird, ist groß!
„To all the boys I’ve loved before“ bekommt von mir 5 von 5 Federn! Das wird nicht das letzte Buch von Jenny Han für mich sein!

Veröffentlicht am 02.03.2024

Ich mag Green Valley sehr

New Wishes
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Ich mag die GREEN VALLEY Reihe von Lilly Lucas! Sie hat Kleinstadt-Flaire, vielschichtige Charaktere und ist immer sehr gemütlich angehaucht. Ein Cosy-Roman zum Wohlfühlen!

Diesmal verliebt sich Rebecca ...

Ich mag die GREEN VALLEY Reihe von Lilly Lucas! Sie hat Kleinstadt-Flaire, vielschichtige Charaktere und ist immer sehr gemütlich angehaucht. Ein Cosy-Roman zum Wohlfühlen!

Diesmal verliebt sich Rebecca und zwar ausgerechnet in den Eishockeytrainer von ihrem Bruder. Rebecca lernt man schon in den vorherigen Bänden kennen und ich mochte sie da schon sehr. Sie ist eine loyale Freundin, eine lustige Person, der man aber auch ihre Sorgen anvertrauen kann. Als Rebecca wegen ei es Vorfalls vor Weihnachten beurlaubt wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Zum Glück vergehen durch viele Verpflichtungen in der Heimatstadt und durch Leo die Zeit sehr schnell ^.^

Leo ist geheimnisvoll und bei ihm hätte ich mir früher mehr Ehrlichkeit und Tiefe gewünscht, denn so wirkt das Ende wieder etwas überstürzt und abgehakt. Ein Kapitel Epilog hätte mir gut gefallen.

Die Schreibweise ist wieder flüssig, angenehm zu lesen und aus der Sicht von Rebecca geschrieben. Toll fand ich auch, dass die anderen Paare aus den anderen Bänden (auch Sarah aus der Kurzgeschichte) ihren Auftritt haben. Allen voran Lena :)

Ich mag diese Kleinstadt in den Rocky Mountains sehr und hoffe, dass es noch weitere Bände aus dieser Stadt geben wird. Hoffen kann ich ja noch ;P

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Ein Wohlfühlbuch 🥰

New Chances
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Nun bin ich bei dem Band angeklangt, wodurch ich die Reihe überhaupt auf den Radar bekommen habe! Durch eine WhatsApp- Post auf Instagramm der Autorin! Und da ich nicht irgendwo anfangen wollte, begann ...

Nun bin ich bei dem Band angeklangt, wodurch ich die Reihe überhaupt auf den Radar bekommen habe! Durch eine WhatsApp- Post auf Instagramm der Autorin! Und da ich nicht irgendwo anfangen wollte, begann ich ganz brav bei Band 1 😊 und mittlerweile fühle ich mich in Green Valley so sehr zuhause 🥰.

Diesmal steht Sam im Fokus. Sam, den man bereits bei Annie und Cole kennengelernt und eine leichte Ahnung von ihn bekommen hat. Sam, der alleinerziehender Vater ist und seine Tpchter Maya abgöttisch liebt. Sam, der tätowiert und mit Vollbart sehr gut bei den Frauen in Green Valley ankommt, aber sein Fokus ganz auf seiner Tochter liegt. Awww. Jup, ich bin Sam auch etwas verfallen, aber das kann man mir nicht verdenken. Denn Sam ist toll, auch wenn er manchmal seine Launen hat (aber wer hat die nicht ab und an? 😉).

Leonie kommt aus Deutschland und hätte ein Praktikum bei einer Kraftbierbrauerei in Colorado...wenn ein Brand ihre Pläne nicht durcheinandergeworfen hat. Durch Zufall strandet sie in Green Valley und plötzlich ist sie die Nanny der bezaubernden Maya.
Leonie kommt aus einer Traditionsbierbrauerei. Ihren Traum des eigenen Kraftbiers versteht ihr Vater gar nicht, sodass Leonie alles daran setzt ihren Traum selbst zu erfüllen. Leonie ist mutig, herzlich, aber auch willensstark.

Leonie und Sam sind ab den ersten Moment eine interessante Mischung...oder sollte ich eher explosive sagen? ^.^
Ich mochte ihre Geschichte, fand das Drama am Ende aber etwas übertrieben, da es
...naja...übertrieben war. 45 Minuten sind in amerikanische Verhältnisse gaaaar nichts, aber gut (mehr wird nicht verraten ;P will ja nicht spoilern.)
Und doch mochte ich die Chemie der beiden, dass die anderen Pärchen auch wieder vorkamen und das es ein gemütlicher Cosy Roman ist.

Gemütlich den Tag ausklingen lassen kann man gut mit den Büchern von Green Valley ❤️.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Annie Waye!

Trust in Us - Nur du und ich
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Fesselnd. Zum Nachdenken. Und mit dem besten Good Guy, den man sich wünschen kann! Go, Jeff, Go!!!

Inhalt:
Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler ...

Fesselnd. Zum Nachdenken. Und mit dem besten Good Guy, den man sich wünschen kann! Go, Jeff, Go!!!

Inhalt:
Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler Jeff interviewen soll, hat sie keine großen Erwartungen. Jeff gilt als introvertiert, er geht nicht auf Partys und scheint keine spannenden Geheimnisse zu haben. Doch dann steht sie vor ihm und kann das Prickeln nicht ignorieren, das sofort zwischen ihnen entsteht. Denn anders als erwartet ist Jeff tiefgründig, warmherzig und verdammt attraktiv. Caroline verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Aber dann kommt Jeffs tiefstes und dunkelstes Geheimnis ans Licht. Ein Geheimnis, das ihn zu dem macht, der er ist und den Caroline so bedingungslos liebt. Und dennoch gefährdet diese Wahrheit nicht nur Jeffs Sportlerkarriere, sondern könnte auch seine und Carolines Liebe zerstören. (© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Seit einer Weile nerven mich Bad Boys…sehr sogar. Immer diese Klischees mit den bösen Buben die durch das Mauerblümchen geändert werden. Ufff. Seufz. Gähn?!
Als ich den Klappentext von TRUST IN US las, war ich neugierig. War Jeff ein guter oder ein böser? Was ist das für ein Geheimnis? Ich wollte es wissen! Und wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung und die Charaktere
Zuerst einmal etwas Wichtiges:
Jeff ist ein absoluter GOOD GUY. Aufmerksam, loyal, fürsorglich, liebenswert, aufopfernd und wäre Caroline nicht schneller gewesen, ich hätte als nächstes laut „MEINER“ gerufen. Jeff ist etwas ganz Besonderes und dieses dunkle Geheimnis, welches im Klappentext erwähnt wird, wird schon ziemlich bald gelüftet. Von Caroline und bringt damit einiges ins Rollen.
Doch zurück zu Jeff. Jeff ist Footballspieler und gut darin. Liebt er den Sport? Mhmmm…es seine Chance ein besseres Leben zu führen und deshalb tut er es. Für seine Mum, die schon genug durchmachen musste. Jeff liebt seine Mutter abgöttisch und würde alles für sie tun. Er ist ein loyaler, fürsorglicher und liebevoller Sohn, der das Glück seiner Mum oft vor sein eigenes stellt (jedenfalls kam mir das so vor).

Caroline – Cary - ist da schon etwas schwieriger. Sie ist wohl im Buch das „Bad Girl“ mit den vielen ONS, der Beziehungsunfähigkeit und ihrem zerrütteten Familienverhältnis. Ich fand Cary zwar von Anfang an interessant, aber nicht immer sympathisch, was aber auch an ihrem Berufswunsch liegen könnte:
Sie möchte Sport-Journalistin werden!
Dafür hat sie ihren Eltern die Stirn geboten, geht nebenbei Arbeiten (wobei ihre Eltern echt vermögend sind) um von etwas zu leben und ist ständig auf der Suche nach der nächsten MEGA Story. Cary behauptet zwar von Anfang an, dass sie keine Klatschreporterin sein will, doch wo ist die Grenze? Was ist falsch und was ist richtig?
Fragen, die sich Caroline im Laufe des Buches stellen muss und dessen Beantwortung vieles in ihr Wachrüttelt.

Anders als Jeff hat sich Cary sehr weiterentwickelt, und zwar durch Jeff. Jeff ist schon die ganze Zeit liebenswert und ihn mochte ich echt ab der ersten Seite. Cary machte es mir nicht immer leicht. Sie war oberflächlich, wollte Anerkennung, gesehen werden und in der Sport-Unizeitung einen Artikel von ihr wissen. Doch je mehr Zeit sie mit Jeff verbrachte, desto liebenswerter wurde sie mir. Plötzlich war Aussehen nicht mehr alles, plötzlich wollte sie nicht mehr von ALLEN gesehen werden, sondern nur noch von Jeff (und nein, es ist keine toxische Beziehung, jedenfalls kam es mir nicht so vor). Das erste Mal in ihrem Leben hat sich Cary verliebt. In das glatte Gegenteil von ihr doch diese Person bringt das beste aus ihr hervor. Durch Jeff schloss ich auch Cary ins Herz, denn plötzlich beginnt sie sich und ihre Taten zu reflektieren und daraus zu lernen. Diese Veränderung kommt nicht sofort, aber es schleicht sich langsam ein und machte das alles realistischer.

Die Liebesgeschichte zwischen Jeff und Caroline ist stürmisch und intensiv. Es ist kein Buch, wo das Zusammenkommen schwierig ist, sondern vielmehr das Zusammenbleiben. Ein Sportler und eine Sportjournalistin? Die beiden versuchen einen Weg zu finden – gemeinsam.
Ich hätte mir zwar ein paar mehr Szenen der beiden gemeinsam gewünscht, aber auch so haben sie eine schöne Kennenlernzeit gehabt.

Angesprochene Themen
Annie Waye schreibt aber nicht nur über eine Liebesgeschichte, die es nicht leicht hat oder über eine Journalistin, die langsam erkennt, dass es in ihrer Branche nicht alles so rosarot ist, wie sie es gerne sehen würde (ja, bei diesem Punkt ist Cary anfangs ziemlich naiv).
Sie wirft auch die Frage auf, ob ein Mensch nach den Fehlern anderer bewertet werden kann. Ob ein Mensch nur deshalb schlecht ist, weil ein naher Angehöriger etwas Schlechtes getan hat. Sie zeigt, welche Macht die Medien haben und das skandalöses viel eher gehör findet als das reine Positive.
Sie schreibt auch darüber, dass die Welt nicht immer fair ist und das hinter ein charmantes Lächeln ein sture Person ohne Anstand oder Rechtbewusstsein stecken kann.

Viele wichtige Themen, die das Buch tiefgründig machen, aber nicht so schwer, dass man nicht angenehm durch die Seiten fliegen könnte.

Die Schreibweise
Das Buch ist ausschließlich aus der Sicht von Cary geschrieben und so bekommt man ihre Veränderung hautnah mit. Auch wenn das ein oder andere Kapitel aus Jeffs Sicht sicher toll gewesen wäre, war es nicht nötig. Cary ist spannend genug und hat ebenso viele Dämonen zu bekämpfen.

Die wichtigen Themen sind zwar zahlreich, aber die Schreibweise ist dennoch locker, flüssig und angenehm zu lesen. Ich kam gut im Buch an. In der Mitte tat ich mich kurz etwas schwer, aber diese kurze Phase ging schnell vorüber und die restlichen Seiten verschlang ich.

Fazit:
Alles in allem hat mir mein erstes Buch von Annie Waye (Das ist ihre dritte Veröffentlichung) recht gut gefallen. Die Themen sind wichtig und verdienen es gehört zu werden, die Charaktere authentisch und die Liebesgeschichte zwar rasant, aber auch wunderschön zu verfolgen.
Ich habe TRUST IN US gerne gelesen und gebe der Geschichte von Caroline und Jeff 4,5 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Coole Idee!

Moon Sentinel. Verräterin der Wächter
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Otherworldler, ein Motor Cycle Club (MC), der sich zur Aufgabe gemacht hat diese zu jagen und eine Flüchtige, die zwar helfen will, aber dennoch von ihrer alten Heimat auf der Flucht ist. Klingt interessant? ...

Otherworldler, ein Motor Cycle Club (MC), der sich zur Aufgabe gemacht hat diese zu jagen und eine Flüchtige, die zwar helfen will, aber dennoch von ihrer alten Heimat auf der Flucht ist. Klingt interessant? Das ist es auch!

Der Inhalt:
*Wenn dich deine besonderen Kräfte zur Gejagten machen*
Die Jagd nach übernatürlichen Wesen ist für die Einzelgängerin Moon Routine. Nacht für Nacht stellt sie sich den Kreaturen der Straße – und damit auch ihrer eigenen Dunkelheit. Denn in ihr lauert ein ebensolches Monster, jederzeit bereit seine Fesseln zu sprengen und unter den Menschen ein Blutbad anzurichten. Um ihr Geheimnis zu wahren, hat sie sich sogar von ihrer Familie, den Sentinel Riders, abgewandt und ihren Tod vorgetäuscht. Doch der Einfluss des Motorradclubs, der Geschöpfe wie sie gnadenlos zur Strecke bringt, reicht weit, und als der Biker Keno auftaucht, weiß Moon: Die Sentinels haben sie gefunden. Womit sie jedoch nicht rechnet, ist die gefährliche Anziehungskraft, die der Spion mit den sturmblauen Augen auf sie ausübt. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt… (© Impress)

Meine Meinung:
Von Jenna Liermann kenne ich bis jetzt nur ihr Debüt, doch das hatte mir damals gut gefallen. In der Welt der MCs geht es meist etwas roher zu und so ist es auch hier, auch wenn es natürlich nicht ganz so brutal ist, da Jugenbuch Verlag. Ich war jedenfalls gespannt auf die Story rund um Moon, Jam und Keno und wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung und die Charaktere
Seit nun 4 Jahren ist Moon auf der Flucht ihres alten MC SENTINEL RIDERS. Wobei „Flucht“ ist zu viel gesagt, immerhin hat sie damals ihren Tod vorgetäuscht. Moon reist gemeinsam mit ihrem besten Freund Jam durch die Staaten von Amerika um die Menschen vor Otherwordler, also Vampiren, Sirenen, Gestaltwandler, etc. zu retten. Denn das ist die Aufgabe der Sentinel Riders, sie eliminieren alle nicht menschlichen Wesen. Also im Grunde auch Moon, wenn sie herausfinden, dass sie anders ist und der Vorfall vor 4 Jahren nur der Beginn dazu war.

Und mehr verrate ich nicht, denn ich möchte keine Überraschung zerstören und etwas Spannung schadet ja nie, oder?
Jedenfalls mochte ich Moon und ihre taffe Art. Sie hat bereits in ihren jungen Jahren viel durchmachen müssen und sie weiß über sich und ihren Fähigkeiten kaum etwas. Moon ist stark, taff, mutig, aber sie trägt auch tiefe Ängste in sich. Eine davon ist zum Beispiel, dass sie ihren besten Freund, die einzige Familie, die sie noch hat, einmal verletzen wird, weil sie die Kontrolle verlieren könnten. Jam ist da viel optimistischer. Er steht immer noch zu den Sentinel Riders und versteckt Moon praktisch vor dem MC. Er ist ein loyaler Freund, Optimist und ich mochte ihn einfach. Er hält zu Moon, komme da, was da wolle!
Keno ist ebenso ein Sentinel Rider, auch wenn seine Loyalität schon eine Weile geteilt ist. Er glaubt nicht mehr an den Spruch, dass ALLE Otherworldler vernichtet gehört und hat angefangen zu hinterfragen. Als er auf Jam angesetzt wird und die Wahrheit erfährt, muss er sich entscheiden auf welcher Seite er steht.
Ich mochte Keno, denn er versucht aus den Mustern der Sentinels auszubrechen und sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht kam er mir manchmal etwas „soft“ für ein beinhartes Mitglied eines MC vor, aber ansonsten war schon ganz okay. Betonung auf ganz ^.^

Die Schreibweise
Locker, flüssig und mitreißend zu lesen. Es war durchwegs fesselnd! Das Buch ist aus Sicht von Keno und Moon geschrieben und so lernt man die Gedankengänge beider gut kennen. Ich mochte die Perspektivenwechsel, so war es immer schwer, das Buch auch wieder aus der Hand zu legen!

Fazit:
Auch das zweite Buch von Jenna Liermann konnte mich von sich überzeugen. Es ist voller übernatürlicher Wesen, einer starken Protagonistin, die viel mit sich selbst ausmacht, einem loyalen besten Freund und einem Love Interest, der lieber hinterfragt, als blind Befehle zustimmt.
Von mir bekommt „Moon Sentinel – Verräterin der Wächter“ 4,5 von 5 Federn! Das Lesen hat Spaß gemacht und mir hat der Handlungsverlauf gut gefallen!

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