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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2017

Auf in die nächste Runde

Skulduggery Pleasant (Band 10) - Auferstehung
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Ich habe diesen Band bereits auf Englisch gelesen; er steht seinen 9 Vorgängern in nichts nach und bietet eine gute Basis für die neuen Verstrickungen von Skulduggery und Walküre in die Intrigen verrückter ...

Ich habe diesen Band bereits auf Englisch gelesen; er steht seinen 9 Vorgängern in nichts nach und bietet eine gute Basis für die neuen Verstrickungen von Skulduggery und Walküre in die Intrigen verrückter Zauberer.
Er spielt Zeitversetzt einige Jahre nach Band 9 und der Kampf gegen Darquise hat deutliche Spuren in Walküres Psyche und der Zauberergemeinschaft hinterlassen. Im Exil lebend wird Walküre durch Skulduggerys gewohnt charmante Art zurück nach Roarhaven gebracht wo nicht nur der Beginn eines neuen Abenteuers sondern auch alte Bekannte warten. Für Fans der Reihe ein absoluter Muss, für Neueinsteiger empfiehlt es sich allerdings die Vorbücher zuerst zu lesen ;)

Veröffentlicht am 22.04.2017

Ein gelungener Must-Read

Deathline - Ewig dein
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Wenn man erst mal mit diesem Buch angefangen hat, ist es hart es beiseite zu legen. Es werden immer wieder Hinweise darauf gegeben, was als nächstes passiert, aber nur so winzig, dass zum einen ein konsequenter ...

Wenn man erst mal mit diesem Buch angefangen hat, ist es hart es beiseite zu legen. Es werden immer wieder Hinweise darauf gegeben, was als nächstes passiert, aber nur so winzig, dass zum einen ein konsequenter Spannungsbogen erhalten wird und zum anderen will man natürlich weiterlesen um zu erfahren, was genau die Protagonistin etwa mit einem 'Da wusste ich es ja noch nicht besser' meinte. Die Fantasie dreht da wirklich durch- ein wirklich gelungenes Spannungsverhältnis! Es ist etwas ganz anderes als ich zunächst erwartet hatte, gefüllt mit dieser Mischubg aus Neugierde, wie die Geschichte weiterverläuft, einer Herzzerreißenden Romanze, einer Prise Magie und fantastischen, realistisch wirkenden Charakteren. Für mich absolut ein Must-Read buch über Freundschaft, Vertrauen und Mut.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Wunderschön zum lesen und träumen

Ich bin Princess X
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Ich habe das Buch für eine andere Plattform gelesen und rezensiert:
Vor einer graffitibesprühten Wand schaut einem das entschlossene, vielleicht ein wenig traurig schauende Comicgesicht eines Mädchens ...

Ich habe das Buch für eine andere Plattform gelesen und rezensiert:
Vor einer graffitibesprühten Wand schaut einem das entschlossene, vielleicht ein wenig traurig schauende Comicgesicht eines Mädchens an, darüber verkünden weiße Lettern auf pinken Grund: Ich bin Princess X.
Ein Jugendbuch von Cherie Priest? Ebender Cherie Priest, die in Science-Fiction, Fantasy und Horror für Erwachsene angesiedelt ist? Und doch hat die aus Florida stammende Autorin mit „Princess X“ einen Jugendroman erschaffen, den ich trotz der jungen Stunde des Jahres 2016 schon mal auf meine Must-Read-2016 Liste setze.
Der wenig aufschlussreiche Klappentext sollte hier nicht abschrecken, denn die vier losen setze, aus denen man nur erfährt, dass man es hier mit zwei Freundinnen, einem Unfall, geheimnisvollen Verstrickungen und einer Wahrheitssuche zu tun bekommt, sagen letztlich schon mehr als genug.
Man begleitet als Leser ein Mädchen namens May.
In der fünften Klasse freundet May sich schlichtweg aus Zufall mit Libby an und zusammen kreieren sie die Comicfigur Princess X. Jahrelang sind sie die besten Freundinnen und ebenso lange entwickeln sie Geschichten um die Prinzessin, die in Kleid und Chucks und mit japanischem Katana-Schwert ihr kleines Königreich vor Eindringlingen beschützt. May schreibt die Geschichten, Libby macht die Zeichnungen.
Bis Libby stirbt – angeblich. Ein Unfall, bei dem ihre Mutter mit dem wagen, in dem auch Libby sitzt, von der Straße abkommt und ins Meer stürzt.
Doch May ist davon überzeugt, dass ihre Freundin noch irgendwo da draußen ist und es ganz bestimmt irgendeinen Grund gibt, warum sie sich nicht meldet.
Dann findet sie eines Tages im Schaufenster eines abrissbereiten Ladens einen Aufkleber mit einer Comicprinzessin darauf. Mit ihrer Prinzessin, Princess X.
Sicher, einen Hinweis gefunden zu haben, dass Libby noch lebt, begibt sie sich auf die Suche und findet Princess X plötzlich überall. Schließlich stößt sie sogar auf eine Website mit einem Webcomic zur Prinzessin. Und die hat, wie May findet, erstaunliche Ähnlichkeit mit Libby, genau wie der Charakter der Geisterkönigin, die verstorbene Mutter von Princess X, unglaubliche Ähnlichkeit mit Libbys Mutter hat!
Zusammen mit dem nur wenig älteren Jungen Patrick, genannt Trick, macht sich May auf die Suche nach Hinweisen im Comic, Hinweise, wo Libby ist.
Aus dem „Projekt“ Princess X wird zunächst eine virtuelle Jagd, so durforstet Trick etwa, der enorm viel von Computern versteht, das Internet mitsamt seinen dunkelsten Teilen, während May im Webcomic jedes Bild genaustens unter die Lupe nimmt und nach Botschaften von Libby sucht. Doch schließlich wird daraus auch eine Suche in der realen Welt, wie eine lebensgefährliche Schnitzeljagd.
Mehr will ich auch gar nicht verraten, denn sonst würde ich noch die ganze Spannung nehmen – und das wäre jammerschade, weil ich „Ich bin Princess X“ nur zu gerne weiterempfehle!
Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hoffnung und vor allem über den Glauben und das Vertrauen in sich selbst und andere. Mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die es einem leichtmachen, sich entweder mit May oder doch auch mit Trick zu identifizieren, und einer konstant hoch gehaltenen Spannung hat man hier ein Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Immer wieder durch doch auch mal sarkastische Sprüche aufgelockert, über die man gerne lachen mag, und mit Comicstrips ergänzt, wie sie May wohl auf der Princess X-Website findet, ist es auch für Lesemuffel ein zu empfehlendes Werk.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst, wenn auch ab und an durchblitzt, dass Cherie Priest eigentlich für Erwachsene schreibt, was aber keineswegs stört.
Alles in allem ist „Ich bin Princess X“ ein mehr als gutes Buch, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vielschichtige Jugendliteratur zum Nachdenken

Die 100
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'Die 100' ist ein interessantes Gedankenzukunftsexperiment, das ein Szenario nach einem Weltvernichtenden Atomkrieg projiziert. Überraschend reflektiert und tiefgreifend, nicht nur was für Jugendlich, ...

'Die 100' ist ein interessantes Gedankenzukunftsexperiment, das ein Szenario nach einem Weltvernichtenden Atomkrieg projiziert. Überraschend reflektiert und tiefgreifend, nicht nur was für Jugendlich, kann ich such getrost an Erwachsene empfehlen!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Zufälle gibt es

Knochen lügen nie
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Normalerweise schrecke ich vor Kathy Reichs Büchern immer ein wenig zurück, gibt die Reihe doch schier eine endlose Leseliste her. Das ein oder andere Werk kommt dann aber doch immer mal wieder mit, wenn ...

Normalerweise schrecke ich vor Kathy Reichs Büchern immer ein wenig zurück, gibt die Reihe doch schier eine endlose Leseliste her. Das ein oder andere Werk kommt dann aber doch immer mal wieder mit, wenn mich der Klappentext im Second-hand Shop nicht so ganz los lässt. Oder, wie in diesem Fall, beim Tisch für Preisreduzierte Mängelexemplare - 1,50€ wären bei einem Flop ja zu verschmerzen.
Und - der Name... Anique Pomerleau, da hat was klick gemacht. Hab ich doch schon mal gehört? Tatsächlich. Der Fall knüpft an das Buch 'Totenmontag' aus dem Jahr 2004 an - eines ebenjener Kathy Reichs Bücher, die ich besitze.
Wie so oft, SUB ignorierend und direkt anfangend hab ich schon gemerkt, das wird gut. Für Thriller muss man in Stimmung sein und hier passt das gerade perfekt. Auch noch mit Unwettern in den letzten Tage, schöne Schaierstimmung ... wie immer waren die ersten Seiten holperig, da ich viele der Personenzusammenhänge ja nicht verfolge, doch kurze Beschreibungen und professionell ausgefeilte Interaktionsdarstellungen helfen hier enorm. Die Fäfranzösischen Stellen werden dankenswerter Weise auf die eine oder andere Art übersetzt und stellen daher auch kein Problem dar.
Für diesen konkreten Fall stellte sich mein Vorwissen aus 'Totenmontag' jedoch als Gold wert heraus - Kathy Reichs Gelegenheitslesern empfehle ich, dieses Buch vor 'Knochen lügen nicht' gelesen zu haben.
Die Wendungen sind nachvollziehbar, der Fall erstaunlich realistisch. Die Autopsien vielleicht zu detailliert aber das gehört dazu und den Mut, darüber in eimem 'normalrn' Buch zu schreiben, finde ich bemerkenswert.
Alles in allem kann ich nicht merken, man muss sich eben bewusst machen, dass alle Tempe Brennan Geschichten zusammenhängen und für Neuensteiger 'mitten in der Reihe' entsprechend erst mal alles verwirrend wird.