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Veröffentlicht am 19.01.2021

Zwei Brüder auf dem Weg zu Ruhm

Söhne des Glücks
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Zwei Kinder die als Zwillinge geboren werden sind kurz nach ihrer Geburt getrennt worden.
Beide wachsen auf ohne voneinander zu Wissen.
Nat ist als Sohn in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und musste ...

Zwei Kinder die als Zwillinge geboren werden sind kurz nach ihrer Geburt getrennt worden.
Beide wachsen auf ohne voneinander zu Wissen.
Nat ist als Sohn in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und musste sich alles hart erarbeiten was er im Laufe seines Lebens erreicht hat.
Fletcher dagegen ist in einer der einflussreichsten Familien Connecticuts aufgewachsen. Obwohl sich ihre Wege immer mal wieder kreuzen nehmen sie keine Notiz voneinander.
Nat aht sich als Bankier einen Namen gemacht und Fletcher ist Anwalt und aht die Politik für sich ausgewählt und dort sich einen Namen zu machen.
Erst als sie feststellen, dass und dieselbe Person versucht Nat und Fletcher zu Schaden werden sie vom Schicksal zueinander geführt.

Obwohl ich schon einige Bücher von Jeffrey Archer gelesen habe, hat mich dieses hier doch irgendwie erstaunt zurückgelassen da es einige gab was ich so gar nicht erwartet gehabt hätte.
Mir war von Anfang an klar, dass es seine Zeit dauern wird bis man richtig in die Handlung eingetaucht ist und vielleicht auch alles richtig verstehen kann.
Es sollte einem schon vor der Lektüre klar sein, dass es kein Roman ist den man einfach so weglesen kann sondern vielmehr ein Roman der zum nachdenken anregt.
Der Einstieg in das Buch ist mir ja noch recht leicht gefallen und obwohl ich recht gut voran kam musste ich immer wieder Pausen einlegen um das gelesene sacken zu lassen und darüber nachzudenken wie es wohl weitergehen könnte.
Der Roman war vollständig auf die zwei Handlungsstränge von Nat und Fletcher aufgebaut und ein oder zwei andere Stränge gab es noch die aber nicht weiter ins Gewicht gefallen sind.
Insgesamt war der Roman in sieben Teile aufgeteilt wobei mich persönlich der fünfte Teil am meisten beschäftigt hat da hier ungeheuerliches geschehen ist.
Nat ist klug aber durch seine Herkunft musste er sich alles sehr hart erarbeiten und schon sehr früh hat er einen Fein der alles tut um der Beste zu sein und ihr fertig zu machen.
Fletcher dagegen hat es durch seine Herkunft um einiges leichter und ja auch er erarbeitet sich mit der Zeit einen guten Ruf als Anwalt und Politiker.
Mir ist es immer leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen auch wenn ich ab und zu nicht so ganz Sicher war wohin mich alles wohl führen wird.
Der Spannungsbogen war bis zum Schlusspunkt auf Seite 700 gespannt, so dass es nie langweilig oder langatmig war und ich auch neugierig war wie alles ausgehen wird und ob die Zwillinge noch erfahren das sie Geschwister sind.
Es ist mir recht leicht gefallen mir die vielen verschiedenen Figuren des Romans anhand der detaillierten Beschreibungen vorzustellen während des Lesens.
Auch die Handlungsorte waren gut beschrieben und doch hatte ich ab und zu Probleme mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem hat mir der Roman durch seine Komplexität sehr gut gefallen und obwohl der Roman im Original schon 2002 erschienen ist hat er seinen Reiz nicht verloren und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Das bewegte Leben der Zarin Katharina I.

Die Zarin
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In einer stürmischen Nacht im Jahr 1725 stirbt Zar Peter I.. Die Zarin Katharina I. steht unter Druck, denn für sie und ihre Familie steht viel au dem Spiel und sie muss schnell entscheiden wie es weitergehen ...

In einer stürmischen Nacht im Jahr 1725 stirbt Zar Peter I.. Die Zarin Katharina I. steht unter Druck, denn für sie und ihre Familie steht viel au dem Spiel und sie muss schnell entscheiden wie es weitergehen soll.
Während sie Totenwache hält reist Katharina in ihren Gedanken durch ihr Leben zurück zum Anfang und reflektiert was sie alles erlebt hat seit sie als Leibeigenen als sie noch Marta hieß auf den Zaren getroffen ist.

Ich lese sehr gerne Historische Romane und da ich von Ellen Alpsten schon das eine oder andere Buch gelesen habe, hatte ich mich schon sehr auf die Lektüre gefreut.
Mir war klar das wohl nicht alles zu 100% stimmen wird da ja gerade Frauen im 18. Jahrhundert noch nicht den Stellenwert hatten wie heute und ja auch bestimmt einiges nur überliefert war und nicht alles geschichtlich verbrieft ist.
Man begleitet in diesem Roman die Zarin Katharina I. von der Zeit an als sie als junges Mädchen noch Marta hieß und als Leibeigene verkauft wurde bis zum Jahr 1725 als der Zar ihr Mann stirbt.
Katharina hat ein bewegtes Leben hinter sich und dies schon bevor sie den Zaren kennenlernt und danach wird es nicht weniger bis sie von seiner Geliebten zur Zariza wird und viel später noch zur Zarin an seiner Seite.
Der Einstieg ins Buch ist mir noch relativ leicht gefallen und obwohl das Buch mit 731 Seiten nicht gerade dünn ist kam ich doch recht gut voran. Irgendwann hatte ich so das Gefühl, als ob sich die Schlachten und auch der Streit immer wieder wiederholen würde und es beginnt wieder von vorn dies fand ich etwas ermüdet und ich habe mich etwas schwer getan und wurde dadurch auch etwas im Lesefluss gestört.
Der gesamte Roman wird vollständig aus der Sicht von Katharina erzählt, wobei man durch die Gespräche die sie mit den anderen geführt hat und ihren Gedanken ein völlig rundes Bild für mich als Leserin ergab.
Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung von Katharina als vollkommen nachvollziehbar fand muss man ja auch die damalige Zeit berücksichtigen und von daher war alles sehr schlüssig und verständlich erzählt.
Für mich persönlich war der Spannungsbogen auch immer sehr straff gespannt und ja nicht alles in Katharinas Leben hätte ich auch so erwartet gehabt.
Auch wenn die Handlungsorte wirklich alle sehr detailliert beschrieben waren, so hatte ich doch das eine oder andere Problem mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Die Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens alle gut vorstellen konnte.
Alles in allem habe ich den Roman wirklich sehr gerne gelesen und auch wenn ich mich etwas schwer getan habe diesen Schinken zu lesen habe ich mich entschlossen für das Buch alle fünf Sterne zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eien wahre Geschichte die bewegt

Die Frau zwischen den Welten
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Ella wächst als Tochter einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei auf aber erst nach 1945 erfährt sie was dies heißt. Ihr Vater wird von der Revolutionsgarde erschlagen und zusammen mit ...

Ella wächst als Tochter einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei auf aber erst nach 1945 erfährt sie was dies heißt. Ihr Vater wird von der Revolutionsgarde erschlagen und zusammen mit ihrer Mutter und dem neugeborenen Bruder muss sie sich in einem kleinen Dorf verstecken.
Ella erträgt alles und fügt sich allem was mit dem Kommunismus auf sie zukommt, selbst ihren egozentrischen Ehemann und ihre Zeit in der Psychiatrie.
Doch dann begegnet ihr ihre große Liebe, er ist Arzt und dazu jüdisch. Beide haben den Wunsch allem mit Ellas Tochter entfliehen zu können, doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen.

Schon seit einigen Jahren lese ich die Tatsachenromane von Hera Lind wirklich sehr gerne. Auch diesen hier fand ich vom Klappentext her wieder sehr ansprechend und habe gespannt mit dem Lesen begonnen.
Man begleitet hier Ella wie sie als 11-jährige das Ende des 2. Weltkriegs erlebt hat durch ihr weiteres Leben mit allen Höhen und Tiefen die sich erleiden musste bis es ihr gelingt in Deutschland mit ihren Lieben ein neues Leben beginnen zu können.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen, ja gut bei den schwierigen Erlebnissen musste ich schon mal eine Pause machen um das gelesene sacken zu lassen und mit neuer Energie weiterlesen zu können.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Ella erzählt, dies hat mir persönlich aber auch völlig ausgereicht da Frau Lind alles so erzählt hat als würde es gerade eben passieren.
Ella ist eine Frau die soviel schlimmes erlebt hat und mich wirklich gehofft habe, dass sie endlich ihr Glück findet und die Liebe erhält die sie verdient.
Obwohl es wirklich keine leichte Geschichte ist, konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und gerade Ellas Entscheidungen fand ich immer sehr gut nachvollziehbar und es war ja auch eine ganz andere Zeit und auch die Situation war komplett anders als in der heutigen Zeit.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, bin ich mir nie Sicher gewesen ob wirklich alles gut ausgehen wird.
Zugegeben, bei den Handlungsorten hatte ich trotz der detaillierten Beschreibungen das Internet zu Rate ziehen müssen damit ich mir gerade das Sudetenland usw. von der Lage her besser vorstellen konnte.
Die vielen verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir aber immer sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen da sie sehr gut beschrieben waren.
Ella hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen auch bei Alina erging es mir so. Bei Ellas Mutter hatte ich dagegen etwas Probleme da sie für mich zu sehr auf ein Kind und auf ihre Trauer fixiert war.
Alles in allem hat mich dieser Roman um Ella und auch um Milans Geschichte tief bewegt und ich habe geschichtlich wieder was dazu gelernt.
Frau Lind hat es wieder geschafft eine tief bewegende Lebensgeschichte so zu erzählen, dass es einem nur schwer gelingt das Buch wegzulegen.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne und obwohl das Jahr erst begonnen hat habe ich glaube ich schon ein Lesehighlight gefunden.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Auf Katya warten große Aufgaben

Die Eisbaronin
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Durch ihre Idee das Eis welches sie im hohen Norden holen zu exportieren sind Katya und die Eisbarone vermögend geworden. Leider läuft es in Katyas Ehe nicht so gut und das obwohl das Geschäft besser läuft ...

Durch ihre Idee das Eis welches sie im hohen Norden holen zu exportieren sind Katya und die Eisbarone vermögend geworden. Leider läuft es in Katyas Ehe nicht so gut und das obwohl das Geschäft besser läuft als je zuvor.
Als Katya dann im Gängeviertel auf Betje trifft nimmt sie sich ihrer mit Herzblut an und fördert sie wo es nur geht. Katya beschließt dann auch Betje bei sich aufzunehmen und da sie so geschickt ist ihr vielleicht auch das Geschäft zu übergeben.
Doch durch Neid und Habgier scheint es als ob alles verloren wäre.

Nachdem ich schon im letzten Jahr den ersten Teil dieser doch sehr besonderen Trilogie gelesen hatte, habe ich schon länger darauf gewartet endlich die Fortsetzung lesen zu können.
Auch hier geht es hauptsächlich um die Eisbaronin und ihre drei Mitstreiter, allerdings kommen auch ein paar neue Figuren dazu die die Geschichte bunter und ja vielleicht auch Erlebnisreicher machen.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen was ich so wirklich nicht erwartet gehabt hätte und da ich das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt habe hatte ich es innerhalb von nur drei Tagen gelesen gehabt.
Das einzige Problem war nur, alle Figuren richtig zuzuordnen beim Lesen und bei Handlungsstrangwechsel die richtige Figur im Kopf zu haben.
Insgesamt war der Roman auf sechs Handlungsstränge aufgebaut und da man nie wusste aus wessen Sicht der nächste Abschnitt oder das nächste Kapitel erzählt wird wurde ich hier ab und zu im Lesefluss etwas gestört.
Da der Spannungsbogen bis zum Schluss sehr straff gespannt war und auch der Handlungsverlauf gut strukturiert war konnte man allem sehr gut folgen und auch die Entscheidungen waren so gut nachvollziehbar.
Katya hat keine leichte Zeit hinter sich und sowohl Privat als auch in der Firma gibt es einige Baustellen. Als sie Betje kennenlernt könnte man meinen sie erinnert sich was sie von Silja gelernt hat und nimmt sich ihr an. Auch hier ist es nicht immer leicht und Katya muss sehr kämpfen bis Betje sich ihr gegen über anders verhält.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Katya hatte ich sofort wieder in mein Leserherz geschlossen gehabt und ja Betje konnte ich lange nicht so richtig einschätzen aber mit der Zeit habe ich auch sie liebgewonnen.
Die völlig unterschiedlichen Handlungsorte in der Welt waren alle so bildlich beschrieben, dadurch hatte ich keinerlei Probleme mir sie vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt was im dritten und letzten Teil noch passieren wird.
Für diesen Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Auf Katya warten große Aufgaben

Die Eisbaronin
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Durch ihre Idee das Eis welches sie im hohen Norden holen zu exportieren sind Katya und die Eisbarone vermögend geworden. Leider läuft es in Katyas Ehe nicht so gut und das obwohl das Geschäft besser läuft ...

Durch ihre Idee das Eis welches sie im hohen Norden holen zu exportieren sind Katya und die Eisbarone vermögend geworden. Leider läuft es in Katyas Ehe nicht so gut und das obwohl das Geschäft besser läuft als je zuvor.
Als Katya dann im Gängeviertel auf Betje trifft nimmt sie sich ihrer mit Herzblut an und fördert sie wo es nur geht. Katya beschließt dann auch Betje bei sich aufzunehmen und da sie so geschickt ist ihr vielleicht auch das Geschäft zu übergeben.
Doch durch Neid und Habgier scheint es als ob alles verloren wäre.

Nachdem ich schon im letzten Jahr den ersten Teil dieser doch sehr besonderen Trilogie gelesen hatte, habe ich schon länger darauf gewartet endlich die Fortsetzung lesen zu können.
Auch hier geht es hauptsächlich um die Eisbaronin und ihre drei Mitstreiter, allerdings kommen auch ein paar neue Figuren dazu die die Geschichte bunter und ja vielleicht auch Erlebnisreicher machen.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen was ich so wirklich nicht erwartet gehabt hätte und da ich das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt habe hatte ich es innerhalb von nur drei Tagen gelesen gehabt.
Das einzige Problem war nur, alle Figuren richtig zuzuordnen beim Lesen und bei Handlungsstrangwechsel die richtige Figur im Kopf zu haben.
Insgesamt war der Roman auf sechs Handlungsstränge aufgebaut und da man nie wusste aus wessen Sicht der nächste Abschnitt oder das nächste Kapitel erzählt wird wurde ich hier ab und zu im Lesefluss etwas gestört.
Da der Spannungsbogen bis zum Schluss sehr straff gespannt war und auch der Handlungsverlauf gut strukturiert war konnte man allem sehr gut folgen und auch die Entscheidungen waren so gut nachvollziehbar.
Katya hat keine leichte Zeit hinter sich und sowohl Privat als auch in der Firma gibt es einige Baustellen. Als sie Betje kennenlernt könnte man meinen sie erinnert sich was sie von Silja gelernt hat und nimmt sich ihr an. Auch hier ist es nicht immer leicht und Katya muss sehr kämpfen bis Betje sich ihr gegen über anders verhält.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Katya hatte ich sofort wieder in mein Leserherz geschlossen gehabt und ja Betje konnte ich lange nicht so richtig einschätzen aber mit der Zeit habe ich auch sie liebgewonnen.
Die völlig unterschiedlichen Handlungsorte in der Welt waren alle so bildlich beschrieben, dadurch hatte ich keinerlei Probleme mir sie vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt was im dritten und letzten Teil noch passieren wird.
Für diesen Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere