Cover-Bild Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
Band 1 der Reihe "Paracelsus-Dilogie"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783492504003
Eva-Isabel Schmid

Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele

Historischer Roman | Mittelalter

Zwischen Medizin und Ketzerei: ein großer historischer Roman über den berühmtesten Arzt aller Zeiten

Hinter dem Namen Paracelsus und seinem Beitrag zur Medizingeschichte steht ein unglaublicher Lebensweg, dem Eva-Isabel Schmid mit ihrer Dilogie auf spannende Weise nachspürt.

Wer Krankheiten verstehen will, muss den Menschen, die Natur und das Gotteswesen als Ganzes betrachten. Diese revolutionäre neue Sicht auf die Medizin machte Paracelsus zum berühmtesten europäischen Arzt aller Zeiten. Doch er war auch Alchimist, Theologe und Sozialethiker und legte sich mit Mächten an, denen er kaum gewachsen war.

„Paracelsus – Auf der Suche nach der unsterblichen Seele“ zeichnet den Wandel eines Mannes vom blauäugigen Medizinstudenten mit großen Ideen zum von der Inquisition gejagten Ketzer nach. Paracelsus will mit aller Macht beweisen, dass die menschliche Seele existiert. Als die Medizin keine Erkenntnisse mehr eröffnet, wendet er sich dem Okkultismus zu.

Eva-Isabel Schmids Auftakt zur Paracelsus-Dilogie ist ein literarisches Fest für Fans großer Historiensagas in der Tradition von Ken Follett und Noah Gordon!

Das Spätmittelalter als Zeit des Aufbruchs und der unglaublichen Intrigen

Das beschauliche Basel wäre ohne Paracelsus kaum zum Brennpunkt der Medizingeschichte geworden. Schillernd und authentisch entfaltet sich die Stadt an der Schwelle zur Renaissance in „Paracelsus“ zu einem bunten Tableau mittelalterlichen Lebens  -hervorragend recherchiert und mit packender, leichter Feder geschrieben.

Hexerei, Intrigen und Bürgerkrieg: ein würdiger Nachfolger des „Medicus“

Eva-Isabel Schmid weiß, wovon sie schreibt: Die studierte und praktizierende Ärztin glänzt in ihrem Roman-Debüt mit exzellent verwobenen Fakten über die Entwicklung der Medizin und schafft es mühelos, ihrem historischen Roman nicht nur Tempo, sondern auch Tiefe zu verleihen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Faszinierend!

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Anfang des 16. Jahrhunderts lebte ein Mann, dessen Werke die heutige Medizin stark geprägt hat. Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, begab sich Anfang des 16. Jahrhunders auf die Suche ...

Anfang des 16. Jahrhunderts lebte ein Mann, dessen Werke die heutige Medizin stark geprägt hat. Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, begab sich Anfang des 16. Jahrhunders auf die Suche nach der unsterblichen Seele. Bereits damals erkannte er, dass es nicht nur körperliche Krankheiten gibt, sondern auch die Seele einen gehörigen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen haben kann. Im Mittelalter galt es jedoch als verpönt und als Gotteslästerung, wenn man die Leichen zu Forschungszwecken öffnet. Die Beschränkungen und die Suche nach der unsterblichen Seele führen Paracelsus auf Abwege, die ihn mit dunklen Mächten in Verbindung bringen. Als seine Versuche Paracelsus aus den Fingern gleiten, und seine Feinde ihn verfolgen, flüchtet er über die Alpen nach Italien. Gleichzeitig regt sich der Widerstand gegen die katholische Kirche: Luthers Thesen haben auch einen großen Einfluss auf die Bevölkerung in der Schweiz, und so kommt es zum Aufstand der bürgerlichen Bevölkerung. Mittendrin: Paracelsus und seine Freunde.

Die Geschichte von Eva-Isabel Schmid hat mich überzeugt. Geschichte gepaart mit Fiktion ergibt hier einen tolle Erzählung über Paracelsus. Die Forschung war damals nicht vergleichbar mit den heutigen Forschungen, und doch: war sie eine elementare Grundlage für die heutige Medizin. Hätte sich im Mittelalter (und bereits davor) keiner gewagt, eine Leiche (ob menschlich oder tierisch) aufzuschneiden, um an ihr zu forschen, hätten wir heute nicht den medizinischen Stand. Politische Umstände prägen das Wirken des Paracelsus und die Bevölkerung. Viel ist im Umbruch, das hier im Buch sehr präsent erzählt wird. Luthers Einfluss gewinnt an macht, und die Bevölkerung lässt sich nicht immer alles gefallen. Besonders gefallen hat mir der Fakt, dass Paracelsus zum Zeitpunkt der spielenden Geschichte zwar noch kein fertig ausgebildeter Arzt ist, seine Methoden aber doch Wirkung zeigen. Die Neugier, andere Wege zu gehen und weg von bekannten Maßnahmen den Menschen zu helfen, zeigt Wirkung und stößt gleichermaßen auf Ablehnung derer, die Paracelsus Wege als schwarze Magie abtun.

Wer übrigens mal ein tolles Urlaubsziel sucht, sollte mal im Drei-Länder-Eck bei Basel Urlaub genießen, es ist landschaftlich wirklich schön, und so fügt sich das Buch einmal mehr in die Geschichte und Landschaft ein.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Super Buch, tolle Geschichte

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Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. ...

Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Zu nur einem Zweck: Sie sollen die Existenz der menschlichen Seele beweisen. Als der grausame neue Bischof die Macht erlangt, werden die beiden der Ketzerei beschuldigt. Ihre Forschung wird verboten. Während Caspar sein Leben nun der Medizin widmet, wendet sich der ehrgeizige Paracelsus dem Okkultismus zu. Die zwei Freunde finden sich gefangen in einem Netz aus Inquisition, politischen Intrigen und einem blutigen Bürgerkrieg. (Klappetext)

Das war mal wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack, anders kann man das gar nicht sagen. Wir befinden uns in der Renaissance, mitten in Basel (Schweiz) und unser Protagonist ist der angehende Arzt Paracelsus, er widmet sich ganz der Okkultismus. Das Heilen ohne die Schulmedizin interessiert Ihn sehr, aber er muss vorsichtig sein, denn er ist auf der Flucht.
Was ich wirklich toll fand sind, die wahnsinnig guten Beschreibungen zu den Orten und Personen. Die Autorin hat auf jeden Fall sehr gut recherchiert anders kann man das nicht sagen, man sinkt total in diese Geschichte ein. Ich bin jetzt schon auf den zweiten Teil sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Okkultismus und Medizin im Mittelalte

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Paracelsus und sein Freund Caspar studieren im späten Mittelalter in Basel Medizin. Dabei hat sich Paracelsus der Suche nach der Seele verschrieben. Als ein neuer Bischoff an die Macht kommt, wird ihnen ...

Paracelsus und sein Freund Caspar studieren im späten Mittelalter in Basel Medizin. Dabei hat sich Paracelsus der Suche nach der Seele verschrieben. Als ein neuer Bischoff an die Macht kommt, wird ihnen das Sezieren von Leichen verboten. Okkultismus, politische Intrigen , Ketzerei und die Inquisition bestimmen fortan ihr Leben .

Der Autorin ist es in ihrem Erstlingswerk sehr gut gelungen die mittelalterliche Lebensweise darzustellen. Der Beginn der medizinischen Forschung ist ein zentrales Thema dieses Buches. Aber auch die religiöse, politische und soziale Ungerrechtigkeit dieser Zeit wird gut eingefangen. Die Charakterentwicklung der Hauptpersonen ist vielschichtig. Besonders Paracelsus zeigt verschiedene Gesichter seiner Persönlichkeit. Die Handlung kommt mir vor wie eine Mischung aus Fiktion und damaliger Realität, wobei mir persönlich ein Nachwort, das die Einordnung in Realität und Fiktion erleichtert, gefehlt hat. Das Buch hat mich gut unterhalten, auch weil man das Buch nicht mal eben so nebenbei lesen kann.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Die jungen Jahre des Paracelsus - interessant und lehrreich [ Band 1 Paracelsus - Dilogie ]

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+ + Frühes 16. Jahrhundert in Basel - - politische Unruhen, erste Schritte der Reformation und ein Medizinstudent, der keine Grenzen kennt + +

Ein Roman in dem der berühmte Paracelsus ( Theophrastus ...

+ + Frühes 16. Jahrhundert in Basel - - politische Unruhen, erste Schritte der Reformation und ein Medizinstudent, der keine Grenzen kennt + +

Ein Roman in dem der berühmte Paracelsus ( Theophrastus Bombast von Hohenheim, 1493 - 1541 ) eine Hauptrolle spielt musste ich unbedingt haben. Titel, Cover und Klappentext haben mich sofort angesprochen.

Eva-Isabel Schmid stellt uns den jungen und wissbegierigen Medizinstudenten Theo vor. Theo/Paracelsus ist wohl der geborene Heiler und die Studien an der Universität langweilen ihn eher als dass sie ihn fordern. Der menschliche Leib birgt für ihn nur noch ein Geheimnis, die Seele. Er will die Seele finden und erforschen. Dafür geht er sogar einen Pakt mit dunklen Kräften ein. Im Verlauf der Handlung erfahren wir einiges die damaligen Behandlungsmethoden. Die Autorin ist selber Ärztin und daher sind ihre Beschreibungen sehr detailliert. Das hat mir sehr gut gefallen.

In einem anderen Handlungsstrang, der fast mehr Raum einnimmt als die Geschichte von Paracelsus, geht es um den Widerstand der Basler gegen den neuen Fürstbischof Philipp von Gundelsheim. Politische Ränkespiele und erste Schritte Richtung Reformation gehen ineinander über und fordern auch Opfer.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven von Paracelsus und seinem besten Freund Casper, Margret, Laurencz ( Zwillingsgeschwister mit jüdischer Abstammung ) und deren Vater Jacob Göttisheim. Das fand ich gut gemacht

Mir hätte ein Personenregister mit historischen und fiktiven Figuren und ein Glossar am Ende des Buches noch richtig gut gefallen.

Ich freue mich schon auf Band 2 "Paracelsus - Die Fragen der Toten"

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Auf der Suche nach der unsterblichen Seele

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Die Geschichte des Medizinstudenten Paracelsus (Theophrastus Bombast von Hohenheim) spätmittelalterlichen Basel.
Zusammen mit seinem Kommilitonen Caspar darf er mit einer Sondergenehmigung der Kirche ...


Die Geschichte des Medizinstudenten Paracelsus (Theophrastus Bombast von Hohenheim) spätmittelalterlichen Basel.
Zusammen mit seinem Kommilitonen Caspar darf er mit einer Sondergenehmigung der Kirche Leichen sezieren, um die Existenz der menschlichen Seele nachzuweisen.
Doch gibt es diese Seele überhaupt?
Nachdem in Basel ein neuer Bischof Einzug hält, werden die beiden der Ketzerei beschuldigt und es wird ihnen untersagt, mit ihren Sezierungen fortzufahren.
Das Bürgertum von Basel ist in Aufruhr......
Wer nun denkt es handelt sich etwa um eine trockene Biographie Paracelsus, der wird ganz schnell eines Besseren belehrt.
Der Einstieg in die Geschichte ist einfach, denn nach den ersten Seiten ist man direkt mitten im Geschehen.
In verschiedenen Erzählsträngen mit vielen interessanten Randfiguren versehen, erzählt die Autorin Eva-Isabel Schmid in ihrem Erstlingswerk um die Abenteuer des Spätmittelalters, aber auch der Heilmethoden und Selbstversuche des Studenten Paracelsus, der sein Leben der Medizin gewidmet hat.
Schon grausig, aber auch faszinierend über die Anfänge der Medizin zu lesen, aber auch um den Aberglauben, Okkultismus und die Aufstände der damaligen Zeit. Wo wären wir heute wohl, wenn es nicht die Neugier, Besessenheit und den Größenwahn dieser Zeit gegeben hätte?
Die Protagonisten kommen auf mich realistisch rüber und auch das historische Umfeld klingt gut recherchiert.
Spannendes, schauriges, aber auch sehr anschauliches Kopfkino und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, die 2021 erscheint. Ich denke mal man wird viel Vertraute wieder treffen und kann gespannt sein, wie sich die Protagonisten, aber auch die Geschichte drum herum entwickeln.
Ich freue mich drauf!

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