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Veröffentlicht am 10.02.2021

Unglaublich berührende New Adult-Geschichte

Bad At Love
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Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at ...

Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at Love” geht es um Azalée, die nach dem Tod ihrer Mutter wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Dort wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert, die sie solange verdrängt hat. Neben alten Freunden, trifft sie auch auf neue Gesichter, wie ihren Nachbarn Eden.

Meine Meinung:
Wow! Für dieses Buch fehlen mir einfach die Worte. Diese Geschichte hat mich auf unerwartete Weise berührt, mein Herz zerrissen und wieder zusammengesetzt.
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich einfach schon überall Positives darüber gehört habe. Trotzdem wurde ich keineswegs enttäuscht. Im Gegenteil meine Erwartungen wurden sogar nochmal übertroffen.
"Bad at Love" spricht so viele unglaublich wichtige Themen an. Um nicht zu spoilern, werde ich diese hier nicht nennen, aber wer Bedenken hat sollte sich die Triggerwarnung durchlesen. Die Autorin schafft es, einem diese Themen nahzubringen und dabei musste ich nicht nur einmal eine Träne verdrücken. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Es war eine wahre Achterbahn der Gefühle.
Azalée ist anders als die meisten Protagonistinnen. Ihr Ruf in ihrer alten Heimat ist alles andere als positiv. Schnell merkt man jedoch, wie ungerecht ihr dieser Ruf wird. Hinter Azalées Fassade verbirgt sich noch so viel mehr und ich habe sie ganz schnell in mein Herz geschlossen. Man versteht, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie heute ist und wie ihr schlechter Ruf zustande kam. Ich konnte mich überraschend gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachempfinden. Azalée ist eine unglaublich starke Frau, die ich einfach wirklich nur bewundern kann.
Eden ist für mich das Paradebeispiel für "harte Schale, weicher Kern". Blickt man einmal hinter diese harte Schale, merkt man, wie liebevoll und fürsorglich er ist. Eden würde für die Menschen, die er liebt, alles tun und das war einfach wunderschön zu beobachten. Auch er hat deswegen einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Auch die Nebencharaktere dieser Geschichte waren facettenreich und toll ausgearbeitet. Besonders Alec mochte ich gern und fand ihn als Charakter total spannend.


Fazit:
"Bad at Love" hat mich so viel gelehrt und zum Nachdenken angeregt. Insbesondere im Kopf geblieben ist mir dabei, Menschen nicht vorschnell zu verurteilen. Jeder kämpft mit Dämonen, die wir nicht sehen können. Hinter der Fassade eines Menschen steckt viel mehr, als wir oftmals zeigen möchten. Nehmt euch die Zeit, dahinter zu blicken und lasst im Gegenzug Menschen, die euch wichtig sind auch hinter eure Fassade Blicken. Um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche!
"Bad at Love" ist eine absolute Empfehlung! Lest es und verliebt euch genauso in diese Geschichte, wie ich es getan habe.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Jugendbuch, das berührt und zum Nachdenken anregt

Wenn ich die Augen schließe
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Inhalt:
In " Wenn ich die Augen schließe" geht es um Norah, die sich nach einem schweren Autounfall nicht mehr daran erinnern kann, was sie in bestimmten Situationen empfunden hat. Gemeinsam mit ihrem ...

Inhalt:
In " Wenn ich die Augen schließe" geht es um Norah, die sich nach einem schweren Autounfall nicht mehr daran erinnern kann, was sie in bestimmten Situationen empfunden hat. Gemeinsam mit ihrem Kindheitsfreund Sam versucht sie herauszufinden, wer sie vor dem Unfall war. Doch Norah und Sam haben eigentlich schon seit Jahren keinen Kontakt mehr. Norah kann sich nicht erklären, was zwischen ihnen vorgefallen ist und warum sie gerade jetzt so ein Bedürfnis danach hat Sam zu sehen.

Meine Meinung:
Ava Reed konnte mich auch mit diesem Jugendbuch wieder total berühren.
Besonders die Thematik fand ich wieder sehr  interessant. Um nicht zu spoilern, werde ich die Themen hier nicht nennen. Es gibt aufgrund der Themen auch eine Triggerwarnung. Ava Reed schafft es diese Themen unglaublich realistisch rüberzubringen.

Die Protagonisten, Norah und Sam, habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen.
Man begleitet Norah wie sie sich nach ihrem Unfall wieder selbst kennenlernt und findet. Ich bin unglaublich stolz auf die Entwicklung, die sie gemacht hat. Insbesondere ihr Verhalten am Ende der Geschichte fand ich stark und mutig.
Sam ist einer dieser Charaktere, die einem zu Beginn irgendwie leidtun. Man merkt schnell, wie verletzt er ist. Trotzdem ist er bereit Norah zu helfen und möchte ihr eine zweite Chance geben. Das zeugt von einer großen Stärke und ich wüsste nicht, ob ich das könnte.
Die Freundschaft, die Norah und Sam haben, ist etwas ganz besonderes und einzigartiges. Sie geben sich gegenseitig Halt und machen sich einfach gegenseitig stärker.
Auch die Nebencharaktere in dieser Geschichte waren total interessant. Norahs kleine Schwester muss man einfach gern haben. Tims Charakter und seine Entwicklung waren spannend. Gegen Jonas hingegen hatte ich eine so große Abneigung, die ich nur selten gegenüber Charakteren empfunden habe. Trotzdem versteht man auch ihn auf eine gewisse Art und Weise.

Dazu kommt Avas schöner und flüssiger Schreibstil, der einfach dafür sorgt, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Besonders gut gefallen hat mir auch das Detail, dass zu Beginn jeden Kapitels ein Song steht, der zu dem jeweiligen Kapitel passt. Außerdem werden die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt.

Fazit:
"Wenn ich die Augen schließe" von Ava Reed ist eine emotionale Geschichte, über Selbsfindung, Freundschaft und das Erwachsenwerden, die zum Nachdenken anregt. Ich kann sie jedem, auch über das Jugendalter hinaus, empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Berührende und zugleich humorvolle Liebesgeschichte

Royal Blue
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Klappentext:
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße ...

Klappentext:
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …

Meine Meinung:
Die Geschichte startet recht ruhig. Man lernt Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und sein Leben kennen. Alex war mir durch seine humorvolle und ehrliche Art total sympathisch. Genauso wie seine Familie und die Angestellten im Weißen Haus, die mich wirklich oftmals zum Lachen bringen konnten.
Wenig später lernt man auch Henry kennen, der zu Beginn kühl und arrogant wirkt. Das ändert sich jedoch schnell und auch ihn habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
Die Geschichte entwickelt sich dann zu genau dieser süßen Liebesgeschichte, die ich erwartet habe. Besonders umgehauen hat mich dann jedoch die zweite Hälfte des Buches. Darin nimmt die Geschichte eine solche Tiefe an, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Man merkt, dass die Anziehung zwischen Alex und Henry weit mehr als nur eine körperliche Anziehung ist. Es werden die Schattenseiten des Lebens im Rampenlicht aufgezeigt und die Konflikte, in der sich die Protagonisten dadurch befinden.  Ich konnte mich dabei wirklich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Das Buch hat mich total gefesselt und ich habe es regelrecht verschlungen!

Die politische Welt, in der die Geschichte spielt, war wirklich mal etwas komplett anderes. Mir hat das total gut gefallen und die Autorin konnte diese Welt auch realistisch darstellen.

Der Schreibstil der Autorin war locker, leicht und humorvoll. Besonders die Einschübe von den Textnachrichten zwischen Alex und Henry haben mir gefallen und mich oft zum Schmunzeln gebracht.

Fazit:
Dieses Buch hat mich viel mehr berührt als ich es erwartet habe. Gleichzeitig war es humorvoll und hat mir mehr als einmal ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Ich kann diese süße Geschichte nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein mehr als gelungener Auftakt der University of British Columbia - Reihe

What if we Drown
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Klappentext:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas ...

Klappentext:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...

Meine Meinung:
Das wunderschöne Setting und die Atmosphäre dieser Geschichte haben es mir direkt leicht gemacht in das Buch hineinzufinden. Die Handlung spielt in Vancouver, Kanada, was ich als eine erfrischende Abwechslung zu den meisten New-Adult Geschichten an amerikanischen Colleges empfunden habe. Ebenfalls gut gefallen hat mir, das zum Setting passende Hobby, Kiten. Zu Beginn der Geschichte und auch vom Cover her habe ich jedoch erwartet, dass das Kiten eine größere Rolle einnehmen wird. Letztendlich spielte Kiten jedoch nur eine kleine Nebenrolle in der Geschichte. Nach meinem Geschmack hätte es davon gerne etwas mehr geben können.

Laurie war mir auf Anhieb sympathisch und es fiel mir immer leicht mich in sie hineinzuversetzen. Ich habe mir mehrfach gedacht, dass ich in einigen Situationen anders gehandelt hätte, aber trotzdem waren ihre Handlungen für mich immer nachvollziehbar.
Laurie zieht nach Vancouver, um dort ihr Medizinstudium zu beginnen. Ich persönlich fand es sehr spannend sie dabei zu begleiten und zu sehen vor welche Herausforderungen einen dieses Studium und auch der spätere Beruf stellt.
Auch Sam habe ich direkt von Beginn an ins Herz geschlossen. Ich finde, er hat sich im Verlauf der Handlung stark weiterentwickelt und sich Schritt für Schritt geöffnet, obwohl man gemerkt hat wie schwer ihm das fällt.
Die Nebencharaktere in dieser Geschichte sind hauptsächlich Freunde und Kommilitonen der Protagonisten, was mir persönlich immer sehr bei New Adult Geschichten gefällt. Ich hätte mir gewünscht mehr über Lauries Mitbewohner, Hope und Emmett, zu erfahren, was mich aber nicht weiter stört, da ich weiß dass die beiden in den Folgebänden eine Rolle spielen werden.

Wie der Klappentext andeutet, greift das Buch Themen wie Trauer, Tod und Verlust auf. Aber auch die Frage der Schuld spielt eine große Rolle. Ich fand es besonders interessant zu sehen, wie die Protagonisten mit ihrer Schuld umgehen und sich dabei sowohl miteinander als auch mit sich selbst auseinandersetzen. Diese Thematik war realistisch dargestellt und ich konnte die Gefühle der Charaktere gut nachempfinden. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin diese wichtigen Themen nicht nur an der Oberfläche ankratzt, sondern wirklich in die Tiefe geht. Das Buch konnte mich daher sehr berühren und auch zum Nachdenken anregen.

Etwas Negatives habe ich über diese wundervolle Geschichte eigentlich wirklich nicht zu sagen. Für meinen Geschmack hätten es durchaus noch ein paar Seiten mehr sein können, da das Ende dann doch etwas abrupt war. Aber da hoffe ich, dass mich der 2. Teil der Reihe in dem Aspekt noch zufriedenstellen wird.

Fazit:
Alles in Allem war "What if we Drown" ein mehr als gelungener Auftakt der University of British Columbia - Reihe. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne New Adult Geschichten mit Tiefgang liest.
"What if we Drown" wird nicht das letzte Buch bleiben, was ich von Sarah Sprinz lesen werde und ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Zurück in Norwegen!

Golden Heritage (Crumbling Hearts, Band 2)
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Inhalt:
Ellinor Skogen, Erbin des Keksunternehmens Kosgen, fängt unter verdeckter Identität in dem Familienunternehmen an. Dort trifft sie ausgerechnet auf Lucas, der einmal ihr bester Freund war, dann ...

Inhalt:
Ellinor Skogen, Erbin des Keksunternehmens Kosgen, fängt unter verdeckter Identität in dem Familienunternehmen an. Dort trifft sie ausgerechnet auf Lucas, der einmal ihr bester Freund war, dann aber plötzlich den Kontakt zu ihr abbrach. Doch Elli möchte selbstbewusster werden und sich in der Firma beweisen. In ihrer Not wendet sie sich dabei an Lucas. Ob der Deal der beiden gut geht?

Meine Meinung:
Mit "Golden Heritage", dem zweiten Band der Crumbling Hearts Reihe, kehren wir zurück in Norwegens High Society.
Das Setting gefiel mir wieder richtig gut. Die Geschichte spielt diesmal hauptsächlich in Oslo, weshalb wir noch etwas mehr von Norwegens Reichsten mitbekommen, als dies im ersten Band der Fall war.
Elli mochte ich bereits im ersten Band schon und daher war ich nun sehr gespannt auf ihre Geschichte. Mit ihrer ruhigen und klugen Art habe ich sie direkt in mein Herz geschlossen. Ihre Ängste konnte ich gut nachvollziehen und umso schöner war es, ihre Entwicklung im Verlauf der Handlung mitzuerleben. Lucas mochte ich ebenfalls auf Anhieb. Er versteckt sich etwas hinter seiner grumpy Fassade, aber schnell merkt man, wie aufmerksam und rücksichtsvoll er eigentlich ist.
Die Beziehung der beiden war wirklich schön. Die Mischung aus Knistern, ruhigen Momenten und dem Feuer zwischen den beiden hat mich super unterhalten. So der letzte Funke Emotionalität hat mir persönlich allerdings noch gefehlt.
Carolin Wahl schreibt wieder so wundervoll leicht und authentisch, mit eingebauten norwegischen Worten und kleineren Sprichworten.

Fazit:
Auch der zweite Band der Crumbling Hearts Reihe konnte mich wieder von sich überzeugen. Elli und Lucas konnten mich vom ersten Moment an wunderbar unterhalten. Ich freue mich jetzt schon zurück in die Welt des Osloer Keksunternehmen zu kehren!

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