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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Kleiner Ratgeber

Neuland
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Für all jene die sich verändern wollen, aber nicht wissen wie, ist das ein „kleiner Ratgeber“. Kommt da noch was, oder war es das jetzt? Das Begleitbuch für alle, die Sehnsucht haben, aber nicht genau ...

Für all jene die sich verändern wollen, aber nicht wissen wie, ist das ein „kleiner Ratgeber“. Kommt da noch was, oder war es das jetzt? Das Begleitbuch für alle, die Sehnsucht haben, aber nicht genau wissen, wonach. Es ist ein Selbstfindungsbuch einer Frau, die auf humorvolle Weise Neues über sich selbst erfährt. In so mancher Situationen habe ich mich durchaus wiedererkannt. Und dann dachte ich – ja genau so ist es. Allerdings sollte man das Buch nicht zu „Bierernst“ nehmen, schließlich sind ja die Menschen verschieden – und das ist auch gut so. Was für Ildikó von Kürthy passt, muss noch lange nicht in vollem Umfang das Richtige für mich sein. Zusammenfassend muss ich leider sagen, ich hatte nicht den erhofften Lesespaß. Wie gewohnt ist der Schreibstil modern und flüssig zu lesen. Aber was nützt das, wenn man mit dem Inhalt einfach nicht richtig warm werden kann. Ich weiß gar nicht so recht was mir das Buch nun schlussendlich vermitteln will. Ich kann als Bewertung nur 3 von 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 01.01.2021

Hat mich nicht überzeugt

Der Stalker (Ein Marina-Esposito-Thriller 2)
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Der vorliegende Thriller ist der zweite Teil der Brennan-Esposito-Reihe von Tania Carver. Diesmal gilt es einen Stalker, der es auf Frauen mit dunklen langen Haaren und braunen Augen abgesehen hat, dingfest ...

Der vorliegende Thriller ist der zweite Teil der Brennan-Esposito-Reihe von Tania Carver. Diesmal gilt es einen Stalker, der es auf Frauen mit dunklen langen Haaren und braunen Augen abgesehen hat, dingfest zu machen. Zur Erstellung eines Täterprofils wird, da ja Marina Esposito im Mutterschutz ist, die Doktorandin Fiona Welch ins Team genommen. Doch Phil Brennan ahnt bald, das Fionas Beiträge bei der Fahndung nicht wirklich hilfreich sind und eine neue Ermittlerin, die bereits mit dem Parallelfall beschäftigt ist, bringt auch keine wirkliche Entlastung.
Alles in allem ist „Der Stalker“ ein mit vielen Klischees ausgestatter Thriller, der wann immer die Spannung nachlässt wieder mit viel Blut die Szenerie belebt. Und durch die ständigen Perspektivwechsel und kurz gehaltenen Kapitel wird das Handlungs- aber auch das Lesetempo vorangetrieben. Der Schreib- und Erzählstil ist passend für die Story und flüssig zu lesen. Meinen Thriller-Nerv hat dieser Serienteil leider nicht voll getroffen, deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.01.2021

Konnte mich nicht fesseln

Hôtel Atlantique
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Die Inhaltsangabe las sich sehr interessant. Delphine kehrt nach ihre Pensionierung aus dem Polizeidienst in ihre Heimatstadt zurück. Zur Ruhe kommt sie aber vorerst nicht, stürzt doch ihre schwerreiche ...

Die Inhaltsangabe las sich sehr interessant. Delphine kehrt nach ihre Pensionierung aus dem Polizeidienst in ihre Heimatstadt zurück. Zur Ruhe kommt sie aber vorerst nicht, stürzt doch ihre schwerreiche Freundin Aurelie vom Balkon ihrer Suite im noblen Hôtel Atlantique. Um dem wie und warum auf die Spur zu kommen beginnt sie mit Hilfe von Karim den sie einst von einer Karriere als Berufsverbrecher abbringen konnten, zu ermitteln. Beide glauben nämlich keines Wegs an einen Unfall. Schon deshalb nicht, weil sich die Erben reichlich merkwürdig verhalten. Das allerdings auch Aurelie Geheimnisse hatte, ahnte indes niemand. Unter dem Strich bin ich nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte. Es wirkte auf mich irgendwie zu sehr gewollt. Ich kann es nicht richtig auf den Punkt bringen, aber auch die Spannung war für mich nicht wirklich vorhanden. Ok es muss nicht immer literweise Blut fließen damit ein Krimi spannend daherkommt. Aber dieser hier war mir doch irgendwie zu seicht und zu Klischee behaftet. Er ist durch die Aufdeckung von Aurelies Geheimnisse eher ein Histo-Roman als ein Krimi. Schade der Inhaltsangabe konnte man das so nicht entnehmen. Ja die Figuren, das Hotel, die Gegend wurden liebevoll beschrieben, aber für einen guten Krimi war mir das Ganze zu wenig. Ich vergebe lieb gemeinte 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.01.2021

Unterhaltsam, aber auch nicht mehr

Es wird Zeit
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Die Charaktere sind wie immer – leider. Selbst die stets präsenten Klischees rund um Frauenprobleme – Diäten, Cellulite, zu dick sein, nicht die richtigen Klamotten im Schrank haben - fehlen mal wieder ...

Die Charaktere sind wie immer – leider. Selbst die stets präsenten Klischees rund um Frauenprobleme – Diäten, Cellulite, zu dick sein, nicht die richtigen Klamotten im Schrank haben - fehlen mal wieder nicht. Gut, die Rahmengeschichte wird professionell erzählt und wird den einen oder anderen auch emotional erreichen.
Eine bahnbrechend neue Geschichte ist es für eingefleischte Ildikó von Kürthy - LeserInnen, in diesem Fall HörerInnen, auch diesmal wieder nicht. Unterhaltsam, aber auch nicht mehr. Ich kann den Roman durchaus weiterempfehlen. Aber ich vergebe nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2020

Konnte bei mir keinen Sturm entfesseln

Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)
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Auch der fünfte Band der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe unterscheidet sich im Aufbau, sprich Komplexität – viele mögliche Täter und ihre jeweiligen Motive – nicht von seinen Vorgängern. Aber wer die Reihe ...

Auch der fünfte Band der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe unterscheidet sich im Aufbau, sprich Komplexität – viele mögliche Täter und ihre jeweiligen Motive – nicht von seinen Vorgängern. Aber wer die Reihe bis hierher verfolgt hat, wird auch diesen Band nicht missen wollen. Wird doch auch hier neben der Krimihandlung die Charakterisierung der beiden Ermittler weiter vorangetrieben. Genau das möchte man ja als Serienfan auch verfolgen. Mich konnte die Krimihandlung nicht wirklich packen. Der eigentliche Plot um einen Windpark und seine „Machenschaften“ drum herum waren mir zu plakativ und weit schweifend erzählt. Es gibt zu viele Figuren die von der eigentlichen Handlung ablenken, dafür aber die Seitenzahl nach oben treiben.
Mein Fazit: „Wer Wind sät“ ist ein typischer Nele Neuhaus Taunus-Krimi. Der Schreibstil ist wie immer schnörkellos, wobei der Erzählstil in manchen Passagen hätte geraffter sein können. Mich hat dieser Band zwar ganz gut unterhalten, aber einen Sturm konnte er bei mir nicht entfesseln. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.