Das begrabene Buch
Im August 1952 fährt die Mutter den kleinen Jasper zur Farm seines Onkels. Danach verschwindet sie spurlos. Jasper versucht, mit dem Farmleben klarzukommen. Eines Tages findet er ein Tagebuch seiner Mutter. ...
Im August 1952 fährt die Mutter den kleinen Jasper zur Farm seines Onkels. Danach verschwindet sie spurlos. Jasper versucht, mit dem Farmleben klarzukommen. Eines Tages findet er ein Tagebuch seiner Mutter. Er will das Rätsel ihres Verschwindens lösen und gerät dabei selbst in Gefahr.
Jasper versteht mehr von den Situationen, als die Erwachsenen in seinem Umfeld glauben. Kindern traute man zu dieser Zeit nicht zu, mit solch schwierigen Situationen umzugehen, und wollte sie schützen. Der Leser erlebt dies mit, da er genau wie Jasper nur das erfährt, was die Erwachsenen dem Jungen sagen wollen.
Auf Augenhöhe mit dem Jungen deckt der Leser mehr und mehr Geheimnisse und Geschehnisse um seine Mutter auf. Gute Beschreibungen und ausgearbeitete Figuren nehmen den Leser mit in die damalige Zeit der USA. Die Spannung bleibt auf einem annehmbaren Niveau, ohne große Schwankungen. An wenigen Stellen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Frage, die scheinbar nicht zu der Geschichte und Jaspers Erlebnissen passt. Stück für Stück wird jedoch klar, was diese Fragen mit den Geschehnissen um den Jungen zu tun haben.
Autorin D.M. Pulley ist ein guter Roman gelungen, der für angenehme Lesestunden sorgt.