Profilbild von RenateZ

RenateZ

Lesejury Profi
offline

RenateZ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit RenateZ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2019

Hamish Macbeth ermittelt wieder

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
0

Arthur Trent hat all seine Verwandten unter dem Vorwand, krank zu sein und nicht mehr lange zu leben, nach Arrat House in Schottland gelockt. Dort angekommen stellt die liebe Verwandtschaft aber fest, ...

Arthur Trent hat all seine Verwandten unter dem Vorwand, krank zu sein und nicht mehr lange zu leben, nach Arrat House in Schottland gelockt. Dort angekommen stellt die liebe Verwandtschaft aber fest, dass es ihm sehr gut geht und er noch immer zu seinen seltsamen Scherzen aufgelegt ist. Alle bekommen ihr Fett weg, doch zum Schluss liegt er selber, mit einem Messer in der Brust, in einem Schrank. Hamish Macbeth beginnt zu ermitteln.

Ein Wohlfühlkrimi bei dem man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Er ist gut und flüssig geschrieben und man möchte es am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Die Charaktere in dem Buch sind alle überzeichnet und teilweise sehr skurril. Mit typischen englischer bzw schottischer schwarzer Humor ist die Geschichte gewürzt,, was sie sehr kurzweilig macht.

Für mich war es das erste Buch der Reihe aber ich denke ich werde mir nach und nach weitere Bücher mit Hamish Macbeth zulegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Humor
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2020

Spannende Unterhaltung

Der zehnte Gast
0

In einem Hotel, weit entfernt von jedem nächsten Ort,, treffen für ein Wochenende viele verschiedene Charaktere aufeinander. Darunter ein bekannter Strafverteidiger, eine Journalistin mit posttraumatischen ...

In einem Hotel, weit entfernt von jedem nächsten Ort,, treffen für ein Wochenende viele verschiedene Charaktere aufeinander. Darunter ein bekannter Strafverteidiger, eine Journalistin mit posttraumatischen Belastungsstörungen und deren Freundin. Durch einen Schneesturm wird das Hotel von der Umwelt abgeschnitten. Kein Telefon, Kein Strom.... Das Grauen beginnt, als frühmorgens eine Leiche am Fuße der Treppe liegt.



Erst einmal lernt man die verschiedenen Personen mit ihren kleinen und großen Macken kennen. Der Spannungsbogen baut sich langsam bis zum Ende hin auf. Die Auflösung geht dann aber doch recht schnell aber eine kleine Überraschung ist zum Schluss noch drin.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das man die Gedanken einzelner Gäste nachverfolgen kann, finde ich spannend. Dieser Schreibstil gefällt mir gut. Es sind so viele Charaktere mit teils schweren Schicksalen beschrieben.

Sobald man angefangen hat, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Nur die Überführung des Täters geht dann doch recht abrupt und unspektakulär über die Bühne. Deshalb auch nicht die volle Punktzahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2020

Frau darf auch unvollkommen sein.

Beas Traum in Weiß
0

Bea ist alleinerziehend und liebt die Musik. Nebenbei verdient sie Geld indem sie auf Hochzeiten Klavier spielt. Sie lebt mit ihrer fast erwachsenen Tochter zusammen. Als der Tag näher rückt und diese ...

Bea ist alleinerziehend und liebt die Musik. Nebenbei verdient sie Geld indem sie auf Hochzeiten Klavier spielt. Sie lebt mit ihrer fast erwachsenen Tochter zusammen. Als der Tag näher rückt und diese ausziehen will um in einer anderen Stadt zu studieren, bekommt Bea Angst vor dem Alleine sein. Dann soll sie auch noch auf der Hochzeit ihres EX und Vater ihrer Tochter, spielen Da bricht einen Welt für Bea zusammen. Nach diesem Nervenzusammenbruch nimmt sie eine Auszeit in einem Kloster um wieder Lebensmut zu schöpfen.

Eine sehr realistisch erzählte Geschichte über eine Frau, die immer perfekt funktionieren wollte und nichts an sich ran lässt. Als dieses Gerüst zusammenbricht muss sie sich längst Vergangenem stellen und es aufarbeiten.

Der Schreibstil ist einfühlsam und zeigt die Ängste, die mehr oder weniger in uns allen schlummern. Das Ende ist auch sehr lebensnah und rutscht nicht ins kitschige ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Ein persönlicher Weg, die Trauer zu überwinden.

Das Leben neu backen
0

Das Buch beginnt damit, dass Olivia erfährt, das ihre Mutter gestorben ist. Es beschreibt ihre Gefühle bei und nach der Beerdigung, danach die große Anstrengung, wieder aus dem tiefen Tal der Trauer raus ...

Das Buch beginnt damit, dass Olivia erfährt, das ihre Mutter gestorben ist. Es beschreibt ihre Gefühle bei und nach der Beerdigung, danach die große Anstrengung, wieder aus dem tiefen Tal der Trauer raus zu kommen und wie backen, kochen und essen dabei geholfen haben.

Nebenbei erfährt der Leser auch sehr viel über Strafverteidiger und deren Arbeit vor Gericht. Es ist kein Roman, sondern eher ein Tagebuch der Trauer und dem persönlichen Weg der Autorin, wieder zurück ins Leben.

Die erste Hälfte ist der Trauer und dem Beruf der Strafverteidigerin gewidmet um dann in der Mitte des Buches , auf Backen umzuschwenken.

Obwohl der Stoff der Strafverteidigung doch recht trocken ist, wurde es nie Langweilig. Es war für mich sogar recht interessant. Die zweiten Hälfte des Buches, in der relativ viel gebacken wird, ist gespickt mit Fachbegriffen. Mit denen konnte ich wenig anfangen , obwohl ich gerne backe und koche. Trotzdem, weil die Erzählung auch spannend aufgebaut ist "Schafft sie die Prüfung?" oder was passiert beim Backen? Geht alles gut?" wurde es nicht langatmig.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe wieder mal etwas dazu gelernt. Vom Verlag her ist das Buch auch wunderbar gestaltet und schön ausgestattet.

Nur mit den Rezepten, die nach jedem Kapitel eingearbeitet sind, kann ich nicht viel anfangen. Zu englisch wahrscheinlich und zu viele unbekannte Zutaten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2019

Giftmord zur Weisenzeit.

Blut. Rausch. Gift.
0

Das Team um Ermittler Henri Wieland wird zu einem Doppelmord in einer Schreinerei gerufen. Fast gleichzeitig gibt es einen Giftmord auf dem Oktoberfest.

Da Henri mit der Journalistin Elisa fest verbandelt ...

Das Team um Ermittler Henri Wieland wird zu einem Doppelmord in einer Schreinerei gerufen. Fast gleichzeitig gibt es einen Giftmord auf dem Oktoberfest.

Da Henri mit der Journalistin Elisa fest verbandelt ist muss er darauf achten was er ihr erzählt. Elisa, auf der anderen Seite, hat mit ihren Vorgesetzten zu kämpfen, das sie ja "an der Quelle sitzt" und mehr wissen müsste als die Anderen. Nach weiteren dramatischen Ereignissen kommt es zu Ermittlungsergebnissen, die sie weiter bringen. Bis zum Schluss bleibt es um den Giftmord spannend.

Es wird aus der Sicht von Henri und Elisa erzählt. So hat man Einblick in mehrere Schauplätze. Obwohl es der erste Krimi dieser Reihe für mich war , bin ich gut in das Buch rein gekommen. Das Ermittlerteam besteht aus durchgehend sympathischen Charakteren. Auch das Journalistenteam ist bis auf eine Ausnahme sympathisch.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Spannung zog sich durch die ganze Geschichte.. Im Fall des Giftmordes, war der Täter eine wirkliche Überraschung.