Cover-Bild Die Tote mit dem Diamantcollier - Ein Fall für Jackie Dupont
Band 1 der Reihe "Die Jackie-Dupont-Reihe"
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10,00
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  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783328103752
Eve Lambert

Die Tote mit dem Diamantcollier - Ein Fall für Jackie Dupont

Roman
Edle Yachten, funkelnde Juwelen und eine Dinnerparty mit tödlichem Ausgang

Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – doch plötzlich wird eine Leiche entdeckt, und ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden. Die Polizei ruft Jackie Dupont zu Hilfe, Privatdetektivin mit Vorliebe für glamouröse Abendroben, schnelle Autos und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Einer der Gäste muss der Täter sein, somit steht auch Christopher unter Verdacht. Und tatsächlich hütet er ein dunkles Geheimnis ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Monaco im Februar 1920

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In der Bucht vor Monaco schippert die Jacht Celluloid der millionenschweren Reedereitochter Carla Tush, die gerade mit ihrem sündteuren Collier aus weißen Diamanten protzt, und ihres Mannes Ronald, dem ...

In der Bucht vor Monaco schippert die Jacht Celluloid der millionenschweren Reedereitochter Carla Tush, die gerade mit ihrem sündteuren Collier aus weißen Diamanten protzt, und ihres Mannes Ronald, dem wichtigsten Filmproduzenten Amerikas. Sie hat zur Party geladen und alle sind gekommen: der Duke of Surrey Christopher „Kit“ St. Yves, der dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit mit sich herum schleppt, mit seiner Verlobten Anne Fortescue; Sègoléne Pistou, die von sich behauptet, sie sei Romanautorin; Dame Zelda Monteserra, eine der besten Opernsängerinnen der Welt; Maya Fay, die gerade angesagte Filmgöttin; Graf Yuri Balaton, ein ungarischer Adelsmann; ein alter Freund Heinrich Weidemann; Lord und Lady Wrexley, der Lord war bis vor Kurzem Vizekönig von Indien; der Bankier Samuel Greenberg und einige Andere. Wer ist diese Rose Munroe, auf die Kit immer wieder angesprochen wird?
Der Abend schreitet voran, der Champagner fließt in Strömen, die Stimmung ist ausgelassen und die ersten Gäste machen sich schon wieder auf den Heimweg, als plötzlich Ronald Tush schreit „Carla ist tot“. Und ihr über alles geliebtes Diamant-Collier fehlt.
Gut, dass die berühmte Privatdetektivin Jackie Dupont am Hof des Fürsten von Monaco weilt und sich zusammen mit der Polizei des Mordes annehmen kann.

Da Carla Tush ihre Gäste bei deren Eintreffen einander vorstellt, lerne ich alle Beteiligten schon zu Anfang der Geschichte kennen. Alle haben ihre eigenen Charakterzüge, an denen ich sie sehr gut wiedererkennen kann. Jackie Dupont hat es nicht leicht, kann doch jeder der Gäste, der Band oder des Personals der Täter sein. Einige von ihnen haben sogar ein starkes Motiv.

Ich hatte so einige Anfangsschwierigkeiten mit der arroganten, etwas zu lauten, teilweise frechen Privatdetektivin, die ihre Frisur, den Bob, erfunden hat, die raucht wie ein Schlot, vor nichts und niemandem Respekt zeigt, die alles besser weiß, alles besser kann, für jeden Fall gerüstet ist, wirklich jeden kennt und fast jeder schuldet ihr noch einen Gefallen. Dazu passt ihr Hund, mit dem sie sogar den Fall bespricht. Über sich selbst gibt sie fast nichts preis und eine Frage stellt sich weiterhin: Wer ist sie wirklich?
Aber irgendwie hat sie mich dann in ihrer Andersartigkeit doch überzeugen können und ich bin ihr bei ihren Ermittlungen bis zum erlösenden Ende gefolgt. Sie gräbt immer wieder neue Geheimnisse aus, von denen ich nicht weiß, ob die zum Fall gehören oder ob ich damit nur in die Irre geführt werden soll.

Der Schreib- und Erzählstil von Eva Lambert hat mir sehr gut gefallen und mich gleich um 100 Jahre zurück versetzt in die 20er Jahre und auch in die Sprache der Aristokratie. Vor jedem neuen Kapitel finde ich einen Brief, der in der damaligen Zeit geschrieben wurde. Geschrieben von verschiedenen Personen, Korrespondenz zwischen zwei Frauen, oder so geschrieben, dass man rätseln muss, was sie wohl zu bedeuten haben und ob sie für den Fall relevant sind.

Bei der Auflösung war ich dann doch ein wenig überrascht. So hatte ich sie nicht kommen sehen. Und als Täter hatte ich auch jemand Anderen im Blick.

Jetzt, wo ich mich an Jackie, ihr loses Mundwerk und ihre Arbeitsweise gewöhnt habe, freue ich mich schon auf ihren nächsten Fall, bei dem ich ihr bestimmt wieder zur Seite stehen werde.

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Veröffentlicht am 12.09.2019

Ein spannendes Leben ist die beste Rache

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Der Krimi, der im Monaco der 20er-Jahre spielt, beginnt mit einem Paukenschlag.
Während einer Dinnerparty an Bord einer Yacht geschieht ein Mord. Ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden.

Der ...

Der Krimi, der im Monaco der 20er-Jahre spielt, beginnt mit einem Paukenschlag.
Während einer Dinnerparty an Bord einer Yacht geschieht ein Mord. Ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden.

Der Mörder muss einer der Gäste gewesen sein.

In der Tradition von Agatha Christies Meisterdetektiv Hercule Poirot ermittelt die knallharte Jackie Dupont an der Cote d’ Azur. Die Männer liegen der eleganten Privatdetektivin zu Füßen. Und ihr verwöhnter Spürhund Sargent ist immer an ihrer Seite.
Wer eine liebvolle und warmherzige Protagonistin erwartet, ist hier falsch. Dupont weiß, was sie will und sagt, wo es langgeht. Ihre Sprüche sind trocken wie ein Martini.

Ihr Kommentar auf die Frage, ob sie vor dem Tauchen keine Angst habe:
»Glauben Sie mir, das Meer hält keine Schrecken für mich bereit. Man taucht einfach immer tiefer und anschließend sehr langsam wieder auf. Hochinteressant. Das Einzige, was mich an den Geräten stört, ist die Tatsache, dass man darin nicht rauchen kann.«

In dieser Welt von Status und Geld ist nichts, wie es scheint.
War die Filmgöttin Maya Fay die Täterin?
Oder einer der Bediensteten?
Und welches Geheimnis verbirgt der Deutsche?

Durch Rückblicke über Briefe und Tagebucheinträge, fügt sich langsam ein Puzzlestück zum anderen und hält den Leser bis zur unerwarteten Auflösung in Atem.

Zu diesem Buch empfehle ich eine gepflegte Tasse Lady-Grey-Tee und schottisches Shortbread.

Veröffentlicht am 11.01.2020

Sehr schön! :)

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Ein leichter Roman für die Zerstreuung zwischendurch, aber mit ein paar ''Schönheitsfehlern''. Das Cover ist schon einmal der Hammer, obwohl die Kleidung der Frau am Cover eher den 30er Jahren zugeordnet ...

Ein leichter Roman für die Zerstreuung zwischendurch, aber mit ein paar ''Schönheitsfehlern''. Das Cover ist schon einmal der Hammer, obwohl die Kleidung der Frau am Cover eher den 30er Jahren zugeordnet werden kann (aber das wäre Meckern auf höchsten Niveau ;) ). Es ist ein wirklich schönes Cover, das gut zu der Geschichte passt :) Ich habe Anfangs nicht so schnell in die Geschichte hineingefunden, ich weiß nicht genau an was es lag, aber nach ein paar Seiten war ich überraschender Weise mitten drinnen :) Der Schreibstil hat einen hochgetrabenen Style, der aber perfekt zu den 20ern passt und die Geschichte authentischer macht. Die Erzählung ist sehr bildhaft geschrieben und schafft so wieder ein reales Bild für den Leser. Zu der Hauptprotagonistin ist zu sagen, dass sie als wahre ''Superheldin'' dargestellt wird: sie kann alles, kennt jeden und hat so viel Geld um alles zu machen und noch dazu ist sie vom Aussehen ein wahres Supermodel. Sie hat außerdem einen trockenen Humor und einen lieben Hund namens Sargent. Einerseits finde ich sie mit ihren trockenen Sprüchen sehr amüsant, allerdings finde ich ihre Darstellung vielleicht eine Spur zu übertrieben. Ich meine ja in einer Zeit wo die Protagonisten fast jedes Buches irgendwelche Makel haben sticht eine perfekte Hauptfigur sehr heraus, aber sie ist in meinen Augen etwas zu perfekt. Die Geschichte selbst hat mir sehr gefallen und war voll von Charme und Witz. Es ist wirklich schwer zu sagen wer der Mörder ist und am Ende war es auf jeden Fall eine wirkliche Überraschung. Ich habe die Geschichte trotz einiger Schönheitsfehler sehr genossen und freue mich schon auf den 2. Teil :)

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Mord in Monaco

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Der Kriminalroman „Die Tote mit dem Diamantencollier“ von Eve Lambert spielt im Jahr 1920. Clara Tush wurde auf ihrer eigenen Yachtparty vor der Küste Monacos ermordet und dabei wurde ihr wertvolles Diamantencollier ...

Der Kriminalroman „Die Tote mit dem Diamantencollier“ von Eve Lambert spielt im Jahr 1920. Clara Tush wurde auf ihrer eigenen Yachtparty vor der Küste Monacos ermordet und dabei wurde ihr wertvolles Diamantencollier gestohlen. Das ruft Privatdetektivin Jackie Dupont auf den Plan.
Sie findet schnell heraus, dass einer der Gäste der Mörder sein muss und von diesen scheint jeder etwas zu verbergen…

Jackie Dupont ist eine extraordinäre Person, sowohl für die damalige, als auch für die heutige Zeit. Mir war sie, um ehrlich zu sein, ziemlich unsympathisch und ihre Ermittlungsmethoden fand ich erschreckend und fragwürdig. Ich hatte Mitleid mit den Verdächtigen und stand damit der Ermittlerin kritisch gegenüber.
Das lag aber nicht nur an ihrer respektlosen und egoistische Art, sondern auch daran, dass ein Teil des Buches aus der Sicht von Christopher erzählt wurde, der ebenfalls an Bord der Yacht war. Im Nachhinein finde ich die Zweiteilung gar nicht so schlecht, aber währenddessen hat es mich zwiegespalten.
Jackie Duponts Verrücktheit haben den Krimi aber auch einzigartig, spannend und unterhaltsam gemacht. Dadurch wurde es nicht langweilig, auch wenn ich mir an ein paar Stellen mehr Schnelligkeit gewünscht hätte. Bald kam dann aber immer wieder etwas Neues ans Licht.

Interessant war auch das historische Umfeld, in dem z.B. die Titanic oder der Krieg noch so eine große Rolle spielten.
Mir hat auch der Schreibstil gefallen, denn es war sehr bildlich beschrieben, sodass ich mich fühlte, als wäre ich mittendrin.
Zusätzlich konnte ich die Personen gut auseinanderhalten, weil alle einen klaren Charakterzug hatten, den ich ihnen zuordnen konnte.

Bis zum Schluss habe ich nicht mit der Auflösung gerechnet, wodurch ich gut miträtseln konnte.
Am Ende ist der Fall zwar geklärt, aber es bleiben einige wichtige Fragen offen, das finde ich uncool. Nun, da ich mich an Jackie Dupont gewöhnt habe, möchte ich die Folgebände aber doch noch lesen.


Fazit: Ein etwas überspitzter, aber trotzdem gelungener Krimi, der mit der Ermittlerin jedoch nicht meinen Geschmack getroffen hat.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Hat meinen Geschmack nicht getroffen

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Zum Inhalt (Klappentext):

Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – doch plötzlich wird eine Leiche entdeckt, und ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden. Die Polizei ruft Jackie Dupont zu Hilfe, Privatdetektivin mit Vorliebe für glamouröse Abendroben, schnelle Autos und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Einer der Gäste muss der Täter sein, somit steht auch Christopher unter Verdacht. Und tatsächlich hütet er ein dunkles Geheimnis ...


Meine Meinung:

Ich mag gerne historische Romane, auch gerne welche die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielen. Krimis lese ich eher seltener, ich gucke solche Sachen dann eher (Serien z. B.), deswegen war ich sehr gespannt, wie mir diese Kombination gefallen wird.

Der Schreibstil war soweit gut zu lesen. Die gewählte Sprache wurde an die Zeit angepasst, was ich gut finde. Wenn man sich ein wenig drauf einlässt, kann man es trotzdem gut lesen. Spannend war, dass jeder Kapitel mit einem Brief beginnt, der viele Fragen aufwirft, aber auch einiges aufklärt.

Es gibt viele Charaktere und zu Anfang ist es ein bisschen schwierig, diese alle auseinander zu halten. Einige Charaktere spielen natürlich eine größere Rolle wie halt Jackie Dupont oder auch Christopher.

Ich möchte nicht spoilern, aber wie Christopher in die Geschichte eingebaut wurde, fand ich seltsam. Am Ende bleibt auch ein fader Beigeschmack, denn es wird nicht ganz klar, ob er sich bestimmte Sachen selber eingeredet hat oder ob sie tatsächlich so sind.

Nicht warm geworden bin ich mit Jackie Dupont. Ich mag starke Frauen, vor allem wenn es in einer zeitlichen Periode spielt, in der Frauen wenig zu sagen hat, aber sie war mir zu viel. Sie war super unhöflich, hat sich die ganze Zeit für was bessere gehalten und sogar ihren Hund fand ich super nervig. Es war mir einfach zu viel des Guten.

Die Krimigeschichte an sich war recht spannend und für mich nicht so leicht zu durchschaue. Erst kurz bevor es aufgelöst wurde, bin ich selber auf die Auflösung gekommen. Von der Seite aus gibt es also nichts zu meckern, nur den Weg dahin hat mir nicht richtig gefallen.

Ich will nicht sagen, dass ich diese Genre-Mischung schlecht fand. Mir hat nur die die gesamt Umsetzung und die Protagonistin nicht richtig zugesagt. Diese Reihe werde ich auf gar keinen Fall weiterverfolgen. Es war aber auf jeden Fall mal nett, mal ein neues Genre auszuprobieren.

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