Leider eine Enttäuschung
MEINE MEINUNG
Letztes Jahr im März habe ich den ersten Teil der kurzen Reihe gelesen. Den Link dazu findest du weiter unten in dieser Rezension. Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass mir der zweite Band ...
MEINE MEINUNG
Letztes Jahr im März habe ich den ersten Teil der kurzen Reihe gelesen. Den Link dazu findest du weiter unten in dieser Rezension. Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass mir der zweite Band genauso wie der Vorteil "das Lied der Krähen" gefallen hat. Was das bedeutet erkläre ich dir jetzt.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Welt ist mir nicht komplett neu aber dadurch, dass ich über ein Jahr gewartet habe um den zweiten Band zu lesen, ist einiges in Vergessenheit geraten. Die Orte und Namen sind nicht mehr ganz so fremd für mich aber einfach sind sie trotzdem nicht "auszusprechen". Die Beschreibungen sind nach wie vor überaus detailreich. Wie auch im ersten Teil empfand ich das schnell als langatmig und ehrlich gesagt habe ich viele Stellen nur überflogen und die Dialoge gelesen. Sorry!
Handlung
Nach dem Schlamassel im Eistribunal kehren Kaz und seine Crew zurück nach Ketterdam, um ihre Wunden zu lecken. Schnell hecken sie einen neuen Plan aus wie sie an ihr versprochenes Geld kommen. Beim Umsetzen das Plans geht einiges schief. Blut fließt, Bande werden geknüpft und wieder zerrissen, Verrat wird begangen, und vieles mehr. Ob am Ende doch noch alles glatt läuft, die Truppe ihre Kohle erhält und Kaz seine ganz persönliche Abrechnung mit Pekka Rollins begleichen kann müsst ihr selbst rausfinden.
Die Karte und die Gestaltung des Buches ist auch im zweiten Band vortrefflich gelungen.
Charaktere
Die Figuren lernt man noch etwas besser als im ersten Band kennen. Alle entwickeln sich prächtig, sind individuell und sehr gut ausgearbeitet. Sogar die vielen Nebenfiguren wurden für ihre nebensächliche Rolle wirklich gut beschrieben. Trotzdem muss ich sagen, dass ich zu keinem eine besondere Bindung aufgebaut habe und mich daher die ein oder andere Wendung/ Enthüllung nicht geschockt hat.
FAZIT
Mich konnte der zweite Teil der kleinen Reihe rund um Kaz Brekker und seine Crew von Verbrechern nicht mehr als der erste Band mitreißen. Tatsächlich würde ich dieses Buch sogar noch etwas niedriger einstufen, weil das Neue hier nicht mehr gegeben ist. Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich mitziehen und ich habe stellenweise nur den Text überflogen. Wären die tollen Figuren nicht, würde das Buch noch schlechter bei mir abschneiden. Ich werde vorerst kein Buch der Autorin lesen und auch die Grischa Welt den Rücken kehren. "Das Gold der Krähen" bekommt von mir 3 von 5 Tatzen.