Stern der Hoffnung
„Ein Stern der Hoffnung, in einer kargen Zeit, in der sonst nichts blüht.“
„Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“ ist der zweite Band der Weihnachtsstern-Saga von Lea Thannbach. Er erschien im November ...
„Ein Stern der Hoffnung, in einer kargen Zeit, in der sonst nichts blüht.“
„Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“ ist der zweite Band der Weihnachtsstern-Saga von Lea Thannbach. Er erschien im November 2020 im Ullstein Verlag und sollte nicht unabhängig von Band 1 gelesen werden.
[Achtung! Spoiler, wenn Band 1 unbekannt]
Nachdem Stella von ihrer Familie in Kalifornien erfahren hat, wirbeln ihre Gefühle durcheinander. Zurück in Deutschland fühlt sie sich einsam und ihr ist unklar, wie sie zu Adam steht. Plötzlich steht auch noch ihr Onkel Max vor der Tür, der, wie ihre Mutter, mit der Familie gebrochen hat. Welche Geheimnisse verbirgt die Familie noch…?
Weiter geht es mit der Familie Licht und den Weihnachtssternen. Erneut spielt der Roman in zwei Zeitebenen und während wir in Band 1 erfuhren, wie Stellas Urgroßmutter Feli mit ihrem Mann Phillip die Ranch aufbaute, geht es nun weiter mit Lizzys Geschichte.
Erneut tauchen wir tief in die Vergangenheit ein und leiden, hoffen und lieben mit den Figuren. Dabei bleibt es stets spannend und neben weiteren dunklen Familiengeheimnissen kommt auch diesmal die Liebe nicht zu kurz.
Im zweiten Band steht aber auch die Gegenwart etwas mehr im Fokus, denn Stella versucht, die Familie wieder zusammenzuführen und alte Fehden zu begraben. Zudem muss sie selbst herausfinden, wie ihre eigene Zukunft aussehen soll und ob sie die Gärtnerei ihrer Mutter weiterführen möchte oder nicht.
Erneut fasziniert die Autorin mit einer spannenden Handlung und einem mitreißenden Schreibstil. Die Emotionen sind nahezu greifbar und es fiel mir schwer, den Roman aus der Hand zu legen.
Historische Ereignisse werden gut in die fiktionale Handlung eingearbeitet und geben einen beeindruckenden Einblick in die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs in Kalifornien sowie in das Nachkriegsdeutschland.
Mein Fazit: Ein würdiger und spannender Abschluss der „Weihnachtsstern-Saga“, die insgesamt alles mitbringt, was man von eine Familiensaga erwartet. Es geht um Liebe, Hass, Freundschaft, Intrigen sowie um die Familie. Natürlich auch um Weihnachten und den Weihnachtsstern, aber dies ist eigentlich nur das Bindeglied für die schöne Geschichte, die Lea Thannbach drumherum gewebt hat. Von mir gibt es begeisterte 5 von 5 Sterne!