spannende und fesselnde Handlung, aber leider nicht meins
Inhalt
Als Delaney sich von einem Club auf den Heimweg macht, wird sie plötzlich entführt. Ihr Entführer, der Bodyguard Ruckus, hält sie für Lissa Olena, die Prinzessin von Xenith und hat den Auftrag, ...
Inhalt
Als Delaney sich von einem Club auf den Heimweg macht, wird sie plötzlich entführt. Ihr Entführer, der Bodyguard Ruckus, hält sie für Lissa Olena, die Prinzessin von Xenith und hat den Auftrag, sie nach Hause zu bringen. Doch als er seinen Irrtum erkennt, ist es bereits zu spät und Delaney muss in die Rolle der Lissa schlüpfen, um einen Krieg zu verhindern. Delaney möchte ihr Bestes geben, doch das gestaltet sich schwerer als gedacht und zu allem Übel kommt auch noch der Verlobte der Prinzessin ins Spiel...
Meine Meinung
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Geschichte angeht. Einerseits hat sie mir wirklich gut gefallen und das Buch konnte mich gewissermaßen auch fesseln, aber andererseits war die Geschichte auch überhaupt nicht meins.
Die Handlung beginnt schon sehr spannend und interessant. Die Verwechslungsgeschichte rund um Delaney und der Lissa Olena konnte mich wirklich fesseln und hatte meine Neugier geweckt. Ich war gespannt darauf, wie sich alles entwickeln wird und, wie es letztlich auch für Delaney ausgehen wird. Auch die Geschehnisse auf dem Raumschiff und in dem Palast fand ich spannend und interessant, auch, wenn ich zwischendurch einmal das Gefühl hatte, dass mir das alles etwas zu viel wurde. Das Tempo jedenfalls wurde stets hoch gehalten. Doch es gab auch kürzere Sequenzen mit etwas ruhigeren Momenten, die für ein bisschen Abwechslung sorgten.
Was mir leider nicht so gut gefallen hatte, war das ganze Worldbuilding drum herum. Ich muss gestehen, dass ich das alles sehr kompliziert fand und anfangs überhaupt nicht verstanden habe. Das hat es mir sehr schwer gemacht, in die Geschichte reinzufinden. Dazu kamen noch die ganzen Bezeichnungen der Titel, die von Planet zu Planet auch noch unterschiedlich waren und die unbekannten Namen der Protagonisten. Das hatte meinen Lesefluss leider etwas gestört und ich musste mir immer wieder vergegenwärtigen, wer, welchen Rang hatte und was die Bezeichnungen bedeuteten. Irgendwann habe ich mich mehr auf die Handlungen an sich konzentriert und versucht den Rest etwas auszublenden, da diese mich fesseln konnte.
Die Protagonistin Delaney fand ich sehr interessant und spannend. Sie ist sehr eigenwillig und schlagfertig. Dennoch blieb sie ansonsten eher oberflächlich meiner Meinung nach. Es werden teilweise Dinge, die ihren Charakter und ihre Person betreffen angedeutet, die ihre Ursache in der Vergangenheit haben, aber so richtig mehr darüber erfahren, hat man leider auch nicht.
Auch die anderen Protagonisten blieben eher blass, sodass ich auch da keine Verbindung zu aufbauen konnte.
Der Schreibstil war, abgesehen von den verwirrenden Bezeichnungen, einfach und flüssig gehalten, sodass ich an sich auch schnell voran gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen kamen leider nicht so gut rüber, sodass mich auch nichts großartig berühren konnte. Auch zu der Atmosphäre kann ich leider nicht viel sagen, was vor allem daran liegt, dass ich mit dem Worldbuilding leider nichts anfangen konnte.
Insgesamt fand ich das Buch wirklich spannend und fesselnd. Ich fand die Idee der Geschichte wirklich gut und war auch gespannt auf das Ende. Leider war das Worldbuilding und das ganze drum herum einfach nicht meins und traf nicht meinen Geschmack.