Schweren Herzens muss Köchin Marie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schließen. Dabei führt sie es schon in dritter Generation! Und da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" muss wieder öffnen, und zwar so schnell wie möglich. Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie kurzentschlossen in einem Brauhaus an. Zu ihrem Schreck trifft sie dort auf ihren Verflossenen Anton. Auch der ist alles andere als begeistert über das unerwartete Wiedersehen. Doch die trubelige Großküche lässt ihnen keine Wahl: Sie werden zusammenarbeiten müssen. Und plötzlich lernt Marie ganz neue Seiten an Anton kennen ...
Dies war mein zweiter Roman der Autorin Sylvia Deloy und auch diesmal hat sie mich wieder überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und liest sich weg wie nix.
Die Geschichte rund ums ...
Dies war mein zweiter Roman der Autorin Sylvia Deloy und auch diesmal hat sie mich wieder überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und liest sich weg wie nix.
Die Geschichte rund ums Kochen, Maries Restaurant und wie es in einer Restaurantküche zugeht, hat mir gut gefallen und war authentisch dargestellt.
Marie mochte ich sehr gerne, aber auch die anderen Charakteren waren mir sympathisch und wurden sehr schön dargestellt. Anton jedoch blieb leider etwas zu blass, ich hätte gerne auch mal etwas aus seiner Sicht gelesen, um mich besser in ihn hinein versetzen zu können.
Ein paar Tränen sind bei mir auch geflossen, die Szenen auf dem Friedhof fand ich sehr rührend. Ein bisschen mehr Drama bevor es zum HE kommt hätte mir noch gut gefallen, dass ging mir ein bisschen zu flott.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, sie hat mich gut unterhalten. Ein schöner Wohlfühlroman für angenehme Lesestunden.
Marie ist 30, hat bereits beide Elternteile verloren und kümmert sich liebevoll um ihren demenzkranken Opa im Heim und leitet dabei den Familienbetrieb, das "Petite Paulin" - ein Restaurant, das sich auf ...
Marie ist 30, hat bereits beide Elternteile verloren und kümmert sich liebevoll um ihren demenzkranken Opa im Heim und leitet dabei den Familienbetrieb, das "Petite Paulin" - ein Restaurant, das sich auf die französische Zubereitung von Enten spezialisiert hat. Doch die Rechnungen wachsen Marie schon lange über den Kopf und als dann noch der Herd kaputt geht und sie wegen der Brandschutzverordnung bauliche Veränderungen vornehmen muss, steht für sie fest: Das "Petite Pauline" muss vorübergehend geschlossen werden. Also heuert sie in einem kölschen Brauhaus als Köchin an, wo sie auf ihren Ex Anton trifft, bestmöglich Chaos in der Küche vermeidet und weiterhin verzweifelt eine Lösung zur Rettung ihres Restaurants sucht.
"Auch die große Liebe fängt mal klein an" ist ein wundervoller Liebesroman, der mit einer chaotischen, sprunghaften und streckenweise naiven Protagonistin, der kölschen Mentalität und humorvollen Dialogen besticht. Dabei ist nicht nur Marie als Figur gut gezeichnet, sondern auch Familie, Freunde und Kollegen bekommen Tiefe verliehen und wirken nahbar.
Die Geschichte überrascht (natürlich) nicht, aber der Weg zum Ziel ist durch den flüssigen und saloppen Schreibstil schön zu verfolgen.
Ein absoluter Wohlfühlroman für gemütliche, kurzweilige Stunden, der den einen oder anderen Schmunzler und romantischen Moment parathält.
In dem Roman "Auch die große Liebe fängt mal klein an" von Sylvia Deloy geht es um die 30 Jahre alte Restaurantbetreiberin Marie de Goff, die sowohl auf der beruflichen Ebene als auch im privaten einige ...
In dem Roman "Auch die große Liebe fängt mal klein an" von Sylvia Deloy geht es um die 30 Jahre alte Restaurantbetreiberin Marie de Goff, die sowohl auf der beruflichen Ebene als auch im privaten einige Tiefschläge erleben muss, denn sie muss ihr Restaurant "Petite Pauline" kurzerhand schließen. Um ihre Schulden zu tilgen, fängt sie Im Brauhaus an zu arbeiten, wo sie auf ihren Ex trifft, der ebenfalls Koch ist.
Inhalt:
Marie de Goff führt in dritter Generation ein Restaurant namens "Petite Pauline" in Köln, welches nach Tradition sich auf Enten spezialisiert.
Leider muss das Restaurant renoviert werden, dabei hat Marie eh schon finanzielle Schwierigkeiten.
Kurzerhand muss sie ihr Restaurant schließen. Um ihr Lokal zu retten, versucht sie ihr lieb gewonnenes Personal weiter zu beschäftigen und arbeitet erstmal nun im Brauhaus, wo sie auf Anton ihrem Ex wieder trifft. Sie durchleben viele Strapazen, die humorvoll geschrieben sind. Durch Anton bemerkt sie, dass sie ohne Leidenschaft die Ententradition weitergeführt hat und ihr eigenes Werk vollbringen möchte. Doch das erweist sich als Problem, denn sie gab ihrem bereits verstorbenem Vater ein Versprechen. Dieses Versprechen besagt, das Restaurant weiter zu führen. Mit Hilfe von Anton, ihrer Mitbewohnerin Swantje und ihrem schwulem Freund Klaus findet sie wieder die Kraft weiter zu machen und loszulassen. Auch Maries Opa Edwan, der dement ist und in einem Heim lebt, hilft ihr sich wieder zu finden. Im Endeffekt gibt es doch ein Happy End und alles wendet sich zum Guten. Anton und sie schaffen es ihre Ängste zu überwinden und geben sich eine zweite Chance. Gemeinsam schaffen sie es das Restaurant wieder zu eröffnen.
Charaktere:
Marie ist eine Chaotin, die mir anfangs etwas suspekt vorkam, da sie gefühlt über jeden genörgelt hat, später aber ist sie mir doch ans Herz gewachsen. Sie gibt trotz allem ihr bestes und kümmert sich erst um andere. Als sie schließen musste, tat sie mir echt leid und war echt erstaunt wie sie im Endeffekt damit umgegangen ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie das ist und würde wahrscheinlich verzweifeln. Ich mag persönlich auch, wie sie sich wiederfindet.
Anton ist mir auf Anhieb nett erschienen. Ich konnte ihn zwar nicht immer verstehen. Ich hätte mir gewünscht, dass man mehr auf seine Gefühle eingeht, denn er erschien mir diesbezüglich nur oberflächlich.
Trotz allem haben mir seine Slam-Vorträge sehr gut gefallen.
Meinung:
Meiner Meinung nach ist dieser Roman gut gelungen. Das Cover ist einfach richtig toll gestaltet worden und macht Freude beim Ansehen. Die Pastellfarben kombiniert mit Washi Tape und den kleinen Verzierungen ist einfach süß.
Den Schreibstil möchte ich auch. Er war anders, als ich ihn normalerweise lese, doch hat er mir gut gefallen. Auch das der Kölner Dialekt mit hineingebunden wurde gefällt mir echt gut. Schließlich kommt es ja auf die Details an. Vor allem in solch einer schwierigen Zeit war dieses Buch ein flüssiges Buch zum Lesen.
Ich mochte auch, dass die Autorin so schrieb, dass ich mir vieles bildlich vorstellen konnte.
Der Inhalt war gut gelungen, auch wenn es von der realen Welt ein wenig abweicht. Hier und da fand ich persönlich unpassend oder gar unrealistisch. Doch an vielen Stellen kam der Humor hindurch und habe mich keineswegs gelangweilt. Nur die Stellen mit Opa Edgar und seiner damaligen Liebschaft empfand ich als überflüssig und unnötig.
Fazit:
"Auch die große Liebe fängt mal klein an" ist eine leichte und humorvolle Geschichte. Für alle hoffnungslosen Romantiker eine Leseempfehlung.
Bei "Auch die große Liebe fängt mal klein an" geht es um Marie, die das Restaurant "Petit Pauline" von ihren Eltern geerbt hat und alles dran setzt dieses in deren Sinne weiter zu führen. Leider läuft ...
Bei "Auch die große Liebe fängt mal klein an" geht es um Marie, die das Restaurant "Petit Pauline" von ihren Eltern geerbt hat und alles dran setzt dieses in deren Sinne weiter zu führen. Leider läuft das Restaurant nicht sonderlich gut und durch mehrere Probleme ist sie gezwungen es auf unbestimmte Zeit schließen. Um die Schulden abzubezahlen und das Restaurant renovieren zu können, fängt Marie an in einem Brauhaus zu arbeiten. Nicht zur, dass sie dort mit Maggi kochen soll, nein, zu allem Überfluss trifft sie auch noch auf ihren Ex Freunde der dort ebenfalls als Koch arbeitet.
Der Schreibstil war flüssig und hat einen direkt mit in die Geschichte genommen, so dass man von Anfang an Spaß am Lesen hatte. Die Geschichte an sich ist für mich mehr als eine einfache Liebesgeschichte, es geht um Freundschaft, Zusammenhalt, sich auch unangenehmen Dingen zu stellen und über seinen eigenen Schatten zu springen. Neben dem eigentlichen Thema rund um Marie, ihren Ex Freund Anton und das Petit Pauline gibt es noch eine ganze Menge anderer Schauplätze die sich zum Schluss alle aufklären und miteinander verstrickt sind. Diese Masse an Nebenhandlungen fand ich zwischendurch etwas anstrengend da ich immer wieder überlegen musste was jetzt wo passiert ist. Sehr schön und gefühlvoll beschrieben finde ich die zwischenmenschlichen Beziehungen. Es macht Spaß die Dialoge zwischen Marie und ihren Freunden zu lesen, mitzuerleben wie sie gemeinsam die Krisen bestehen und sich gegenseitig auf helfen. Auch Maries Beziehung zu ihrem dementen Opa und ihren verstorbenen Eltern war sehr authentisch beschrieben und hat mich so manches mal wirklich gerührt. Wohingegen ich die Beziehung zwischen Anton und Marie, bzw das Chaos zwischen den Beiden etwas schwieriger zu verstehen fand. Mit Anton wurde ich anfangs nicht wirklich warm, im Gegensatz zu Maries Freunden zu denen ich direkt einen Draht hatte. Im Laufe der Geschichte änderte sich das jedoch und er wurde mir sympathisch. Marie ist ein chaotischer Charakter mit Ecken und Kanten aber auch sehr liebenswürdig, vor allem durch ihre aufopferungsvollen Bemühungen um das Pauline, die Mitarbeiter dort und ihre Freunde. Stellenweise war sie mir, besonders Anton gegenüber, aber zu arrogant und zickig.
Fazit: Wer mehr als eine einfache Liebesgeschichte sucht und sich nicht an zu vielen Nebenschauplätzen stört, der ist hier richtig. Freundschaft wird in diesem Buch ganz groß geschrieben und die Emotionen sind wirklich toll beschrieben. Man kann mit den Protagonisten zusammen lachen, weinen und mitfiebern.
Marie arbeitet seit einiger Zeit in ihrem eigenen Restaurant, dem 'Petite Pauline', das schon ihr Großvater und ihr Vater geführt haben. Das Restaurant läuft schon seit einiger Zeit nicht mehr so besonders ...
Marie arbeitet seit einiger Zeit in ihrem eigenen Restaurant, dem 'Petite Pauline', das schon ihr Großvater und ihr Vater geführt haben. Das Restaurant läuft schon seit einiger Zeit nicht mehr so besonders gut und als sie auch noch einige tausend Euro in die Auflagen des Brandschutzes investieren soll, steht sie vor dem Aus. Sie schließt ihr Restaurant und fängt in einem Brauhaus in Köln als Köchin an. Dort muss sie feststellen, dass ihr Exfreund Anton dort ebenfalls als Koch arbeitet. Anton hat sie vor zwei Jahren einfach so von heute auf morgen verlassen, ohne ihr große Erklärungen dazu zu liefern. Die beiden geraten sich immer wieder in die Haare und jeder meckert an den Kochkünsten und Arbeitsweisen des anderen herum. Doch als dann auf einmal die Chefin ins Krankenhaus muss und sich großer, prominenter Besuch angesagt hat, müssen die beiden zusammenarbeiten und zeigen, dass sie auch als Team funktionieren können.
Der Roman ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir ganz gut gefallen. Das Wiederaufflackern der Liebe der beiden hätte gerne etwas intensiver beschrieben werden dürfen. Die Liebesgeschichte der beiden gehörte für mich nur als eine Randgeschichte zu dem Roman mit dazu. Der Schreibstil war schön und humorvoll und ich musste öfter lachen und schmunzeln. Insgesamt ein schöner Roman, der mich gut unterhalten und mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.