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Veröffentlicht am 13.02.2021

Liebevolles Wintermärchen

Wintermärchen in Virgin River
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das ist mein erstes Buch der "Virgin River" Reihe und ich muss sagen, das Buch hat mir wirklich gefallen. Dazu angemerkt, man kann die Bücher unabhängig ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das ist mein erstes Buch der "Virgin River" Reihe und ich muss sagen, das Buch hat mir wirklich gefallen. Dazu angemerkt, man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Die Geschichte ist super für entspannte Abende, in der man einfach was ruhiges lesen möchte, das nicht überladen ist mit Drama. In dieser Geschichte geht es um Marcie Sullivan, die früh ihre Jugendliebe Bobby geheiratet hat. Als er sich entscheidet, in den Irak zu gehen, ahnt Marcie noch gar nicht was auf sie zu kommt. Bobby wird schwerverletzt und wird von seinem besten Freund Ian gerettet. Drei Jahre lang wird er von Marcie gepflegt, ehe er stirbt. Nach dem Tot ihres Mannes, will Marcie den retter von Bobby persönlich kennenlernen. Sie schrieb Ian viele Briefe, die unbeantwortet blieben. Also macht sie sich selbst auf den Weg um ihn zu suchen. Doch die Suche gestaltet sich schwerer als gedacht.

Marcie war mir direkt authentisch. Sie war eine liebevolle Person die sich gerne um ihren Mann gekümmert hat. Als er dann starb, war sie erstmal in einer Spirale der Trauer gefangen. Sie hat es sich als Ziel gesetzt, Ian zu suchen und ihm Danke zu sagen. Nie hätte sie gedacht, dass er so zurückgezogen lebt. Doch sie gibt nicht auf und das zeigt auch, wie mutig sie ist. Mit Ian musste ich erstmal warm werden. Er war zurückgezogen und auch ziemlich kalt. Er konnte es gar nicht glauben das Marcie vor seiner Tür war und wollte sie so schnell wie möglich wieder los werden. Ian hatte aber nicht damit gerechnet, dass sie nach der lange Reise geschwächt und krank ist. So beschließt er, sie zu pflegen bis sie wieder gesund ist. Ab da an wurde er mir immer symphatischer und Marcie hat auch gemerkt, dass hinter seiner harten Schale ein weicher Kerl steckt.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Ich war sofort gefangen von der Geschichte und man wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Im Mittelteil zog es sich etwas mit der Geschichte, da es nur darum ging, wie Ian Marcie gesund gepflegt hat. Langsam bahnte sich eine Liebesgeschichte an, die mich häufig Lächeln ließ. Der Handlungsort war etwas außerhalb von Virgin River und wurde auch wunderbar beschrieben. Die Geschichte konnte eindeutig mit ihren liebenswerten Charakter Punkten und auch mit der schönen, idyllischen Liebesgeschichte. Ich mochte die Geschichte wirklich gerne und es war, wie im Titel geschrieben, ein Wintermärchen. Durch diese Geschichte habe ich mir vorgenommen, auch die anderen Bänder der "Virgin River" Reihe zu lesen. Für mich also eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Story top, Protagonisten ausbau würdig

Sweet Little Lies
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Ich Liebe ja die Bücher aus dem Lyx Verlag und tatsächlich sind manche nicht so, wie man sich vorstellt. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext angesprochen und ich habe mich riesig auf eine spannende ...

Ich Liebe ja die Bücher aus dem Lyx Verlag und tatsächlich sind manche nicht so, wie man sich vorstellt. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext angesprochen und ich habe mich riesig auf eine spannende Geschichte gefreut, die mit einer Lovestory verbunden ist. Tatsächlich ist das auch nicht das erste Buch der Autorin Kylie Scott für mich. Ich kenne ihre Bücher und fand sie bisher schön zu lesen. Dieses Buch konnte mich leider nicht so überzeugen wie ich es mir wünschte. Erst lernt man Betty kennen, die sich von ihrem "langweiligen" Verlobten trennen möchte. Als sie ihre Sachen mit ihrer besten Freundin packt, explodiert ihr Haus und sie wird entführt. Von wem weiß sie nicht, sie weiß nur das sie Angst hat und in Gefahr schwebt. Die Entführer stellen ihr fragen über ihren Verlobten, die sie nicht ganz so kapiert. Bis ihr Verlobter auftaucht und dem ganzen ein Ende setzt. Ab da ändert sich das Leben für Betty, den sie findet heraus, das ihr Verlobter eigentlich ein Geheimagent ist. Allerdings ist das nicht alles. Den ab jetzt läuft die Zeit für Betty und ihren Verlobten Thom davon und sie werden, von wem auch immer, gejagt.
Betty war mir zu anfang etwas naiv und sturköpfig. Sie wollte wütend auf Thom sein, aber schnell verpuffte ihre Wut auf ihn und anziehung ersetzte dessen Platz. So schnell hat sie ihm auch in gewisserweise verziehen, dass er sie die ganze Zeit angelogen hat. Konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Aber ein Pluspunkt hat Betty definitiv verdient. Sie wurde als üppige Frau beschrieben und nicht so wie sonst, als 90/60/90 Frau. Mit Thom musste ich auch erstmal warm werden. Anfangs war er geheimnisvoll und wie auf den Kopf gestoßen, was eine Beziehung anging. Er gab zu das die Beziehung auf Ratgeber aufgebaut war, was nicht nur Betty wütend gemacht hat, sondern auch mich. Aber er wollte dem Schein trügen und somit verhindern, dass jemand herausfindet das er ein Geheimagent ist. Obwohl ich tatsächlich eher eine richtige Beziehung ohne Ratgeber als bessere Tarnung finde. Thom aber liebt Betty wirklich und versucht mit allem was geht, ihr das zu vermitteln. Dadurch wurde mir Thom symphatischer und sogar ziemlich süß. Auch die streitereien der zwei fand ich amüsant. Die Nebencharakter waren dahergehend besser und konnten sich schneller in mein Herz schleichen.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt wunderbar flüssig zu lesen. Das Setting wurde auch immer bildlich beschrieben. Der Handlungsstrang war etwas, aber wirklich nur ganz leicht, vorhersehbar und konnte mich trotzdem in den Bann ziehen. Die Protagonisten dagegen konnten etwas mehr authentischer sein. Bei Betty und Thom hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Die Story wurde von der Handlung her spannend und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Ich wollte einfach wissen was passiert und wer dahintersteckt. Dabei kamen einige Überraschungen und Wendungen auf. Die Liebesgeschichte lief dabei auch so nebenher und es gab ein paar Sexszenen. Im großen und ganzen war die Story gut, nur die Protagonisten mehr ausbau würdig.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Tolle Geschichte, mit Ecken und Kanten

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Von Jennifer L. Armentrout habe ich schon einige Bücher gelesen und war auch gespannt auf diese Geschichte. Was ich allerdings nicht wusste, dass es eine Neuauflage einer schon vorhandene Geschichte ist, ...

Von Jennifer L. Armentrout habe ich schon einige Bücher gelesen und war auch gespannt auf diese Geschichte. Was ich allerdings nicht wusste, dass es eine Neuauflage einer schon vorhandene Geschichte ist, was ich etwas schade finde. Aber da ich die Geschichte noch nicht kannte, war die Neugierde doch größer. Auch der Klappentext klingt schon ziemlich ansprechend. Man lernt die junge Ember kennen, die früh gestorben ist. Eigentlich auch nicht gestorben, denn ihre kleine Schwester hat sie von den Toten zurückgeholt. Ember besitzt seit ihrer Wiedergeburt eine Gabe, die jede ihrer Berührung tödlich macht. Als wäre das nicht schon alles, landen sie in eine Welt, mit Menschen, die so sind wie sie selbst.
Mit Ember bin ich schnell warm geworden, auch mit ihrer kleinen Schwester. Bei Ember merkt man sofort das sie ihre Gabe nicht akzeptiert und sie am liebsten los werden möchte. Dabei plagen sie auch die Gedanken, das sie niemanden umarmen kann, ohne Angst das dieser stirbt. Ember war einer der wirklich spannenden Charakter in der Story und ich habe gerne ihren Weg begleitet, auch mit der Neugier, wie sie mit ihrer Gabe umgeht. Ihre kleine Schwester Olivia war dahergehend recht entspannt. Ihre Gabe ist nicht so dramatisch, sondern sogar ziemlich nützlich. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, das sie für ihr Alter doch schon sehr gut über ihre Gabe bescheid wusste. Neben Ember und Olivia gibt es noch Hayden, der eine wichtige Rolle in der Story spielt. Er wollte immer und immer wieder versuchen Ember zu helfen, was sie aber abgeblockt hat. Auch Hayden mochte ich direkt, obwohl er Anfangs geheimnisvoll war und man ihn nicht richtig zuordnen konnte. Natürlich gibt es auch hier einige Nebencharakter, die nach und nach für Ember wichtig werden.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig zu lesen. Man ist sofort von der Geschichte gefesselt und die Spannung hielt auch bis zum Schluss. Dabei kommen einige Überraschungen und Wendungen auf, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Das Ende hat alles aufgedeckt und noch mehr. Allerdings hätte ich mir beim Ende mehr gewünscht. Es kam alles aufeinmal und so plötzlich und war eine Flut von Informationen und Geheimnissen, die ich erstmal verdauen musste. Ich mochte die Welt in der Ember und Olivia plötzlich waren wirklich sehr. Es wurde alles wunderbar bildhaft beschrieben und alles wichtige wurde dabei auch kurz und bündig erklärt. Einzig und allein hat mich das Ende gestört. Ansonsten kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen, gerade für Fans von Jennifer L. Armentrout.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Charakter Mau, dafür Handlung gelungen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und ...

Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und mich auch total angesprochen hat. Am Anfang lernt mal Blair und ihr bester Freund Ryan kennen. Man denkt erst, dass es sich bei Blairs Familie um eine normale Familie handelt, so zumindest denkt auch Ryan. Doch Blairs Mutter ist eine Valkyre und ihre ältere Schwester soll die nächste Valkyre werden. Dafür trainieren ihre Mutter und ihre Schwester hart. Als der Tag gekommen ist, an dem Blairs Schwester zur Valkyre wird, passiert aber ein tragischer Unfall. Nur Blair und Ryan haben diesen Unfall überlebt. Sie ist sich allerdings sicher, das es jemand auf ihre Mutter abgesehen hat. Eine Valkyre kann nicht so schnell sterben. Blair macht sich auf den Weg zu den anderen Valkyren, um zu erfahren was wirklich geschehen ist und wer dafür verantwortlich ist. Dabei taucht sie in die Welt der Valkyren ein, die voller Mythen und Götter sind und findet sogar noch mehr heraus.
Tatsächlich muss ich zugeben das ich mit Blair nicht wirklich auskam. Ich bin einfach nicht warm geworden mit ihr. Ich fand sie wirklich nicht so authentisch und sogar unnahbar. Das sie nach einiger Zeit nicht mehr so um ihre Familie trauern konnte, kann ich verstehen, aber sobald Ryan in der Nähe war, war ihr Kopf wie leer und sie konnte nur noch an Ryan denken. Ryan gehört auch zu einer der Protagonisten. Auch er hat ein Geheimnis, was seinen Vater betrifft und was seine Herkunft betrifft. Er weiß mehr als er zugibt und auch am Unfalltag verhielt er sich komisch. Mit Ryan musste ich ebenso erstmal klar kommen. Er verhielt sich wie der nette Nachbarsjunge und hat Blair wie eine kleine Schwester behandelt. Aber auch in ihm Schlummern gefühle, die er eigentlich nicht zulassen sollte. Die Valkyren die im Laufe der Story noch auftauchen, verhielten sich eher kalt und herzlos. Da hätte ich mir tatsächlich mehr von den Valkyren vorgestellt.
Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht zu lesen. Die Handlung selbst konnte mich packen und in den Bann ziehen. Der Anfang der Geschichte beginnt spannend und sogar ziemlich rasant. Man hat auch die Möglichkeit abwechselnd aus der Sicht von Blair und Ryan zu lesen. Manchmal hat sich die Story etwas gezogen und war langatmig, was vielleicht daran lag das es einige Beschreibungen gab, die etwas zu viel waren. Doch waren diese Phasen vorbei, hat die Geschichte wieder mehr an Spannung aufgebaut und ich war wieder drin. Es gab einige Überraschungen und Wendungen, die vorallem bis zum Ende hin anhielten und das Ende hatte definitiv einen bösen Cliffhanger. Zwar konnten mich die Charakter nicht so packen, aber dafür die Handlung und deshalb werde ich mir auch die Fortsetzung besorgen und lesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Abenteuerliche Reise

Das Flüstern der Magie
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"Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Tatsächlich kenne ich schon Fantasy Storys von ihr, wie auch Liebesgeschichten und deswegen waren meine Erwartungen für ...

"Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Tatsächlich kenne ich schon Fantasy Storys von ihr, wie auch Liebesgeschichten und deswegen waren meine Erwartungen für diese Geschichte hoch. Am Anfang lernt man die junge Fallon kennen. Sie leitet einen Antiquitätenladen, der eigentlich nur als Tarnung gilt. Ihr eigentlicher Beruf als Archivarin magischer Gegenstände hält sie Geheim. Um den Laden aufrecht zu erhalten, geht sie getarnt in ein Club und erspielt sich ihr Geld. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass ein geheimnisvoller Mann sie durchschaut und ihr wahres Ich sieht. Doch sie hätte auch nicht damit gerechnet, das er auch Gefahr bedeutet.
Als Leser ist man direkt in der Story und im Geschehen. Neben Fallon gibt es Reed, der für die ganze Katastrophe verantwortlich ist. Mit Fallon bin ich schnell zurecht gekommen, nur mit Reed musste ich etwas warm werden. Erst stiehlt er eine wichtige Sache aus Fallons Archiv und schließt sich dann mit ihr zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Suche und ihnen ist kein Weg zu schade.
Der Schreibstil der Autorin ist, wie ich es gewohnt bin, leicht und flüssig zu lesen. Man liest die ganze Story aus Fallons Sicht und die Autorin entführt uns in Orte, die wunderbar bildlich beschrieben sind. Viele der magischen Gegenstände, die Fallon im Archiv lagert, werden auch kurz und bündig beschrieben. Man erfährt wie sie genutzt werden und vorallem für was. So nutzt auch Fallon selbst ab und zu die Gegenstände, was eigentlich verboten ist. Neben der ganzen Spannung in der Story, können wenige Dialoge sogar mit Humor punkten. Auch eine kleine Romanze lenkt von der Spannung ab und konnte mich sogar fesseln. Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich bin tatsächlich traurig, dass es sich hierbei um einen Einzelband handelt. Es gibt zwar noch ein paar Ecken und Kanten in der Story, zum Beispiel konnte ich erstmal nicht nachvollziehen, warum Fallon sich mit Reed zusammenschließt. Doch nach und nach wurde ich in den Sog der Geschichte gezogen und ihr Abenteuer konnte mich nicht mehr loslassen.

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