Heute hört ihr etwas über den 2. Band der Lynwood Falls Reihe.

Inhalt:
Anabelle hat nach dem Tod ihrer Mutter keinen leichten Alltag - als sie dann auch noch erfährt, dass sie ihr geliebtes Café eventuell aufgeben muss, hat sie ihren Tiefpunkt erreicht. Der einzige, der ihr helfen kann ist Will - ein Anwalt aus Lynwood Falls - doch leider hat sie genau mit ihm keine guten Erfahrungen gemacht, da er sie am Abschlussball einfach stehen gelassen hat und sie sich seitdem aus dem Weg gehen. Sie ist unentschlossen, ob sie ihn um Hilfe bitten soll, da sie immernoch Gefühle für ihn hegt ...

👩:
Anabella hat sich mit ihrem Cafè ihren Lebenstraum erfüllt - ein Traum, der sie nun beständig an ihre Mutter und deren Verlust erinnert. Trotz allem gibt sie nie auf und kämpft um das, was ihr wichtig ist und ihr viel bedeutet. Leider habe ich nicht ganz verstanden, wieso sie in Lynwood Falls keinerlei wirkliche Freunde hat, da sie ein wunderbarer Mensch ist und man doch gerade in Trauer die Unterstützung von Freunden braucht. Erst später öffnet sie sich langsam anderen Leuten.

👦:
Will ist ein sehr verschlossener Mann, der das Herz am rechten Fleck hat - er hilft allen, wo immer er auch kann. Auch er tut sich schwer damit, liebevolle Bindungen einzugehen, was aber auch gute Gründe hat.

Fazit:
Die Atmosphäre von Lynwood Falls hat mir mega gut gefallen, da jeder dem anderen hilft, wenn es nötig ist - alle sind füreinander da, wie in einer großen Familie. Die Beziehung zwischen Jay und Will fand ich sehr schön, da sie trotz ihrer schwierigen gemeinsamen Vergangenheit ihre brüderliche Verbindung nicht verloren haben und sich gegenseitig unterstützen und lieben.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Anabella und Will war sehr berührend, da sie einige Probleme bekämpfen müssen, um die negativen Erfahrungen zu überwinden und einander wieder näher zu kommen.

Insgesamt war es eine sehr süße Geschichte, weshalb ich 4/5🌟 vergeben würde.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Inhalt📚:
Die Lehrerin Amy betreibt eine Art "Kummerkasten"-Seite in der Zeitschrift ihrer Schule. Für gewöhnlich sind nur Briefe mit den alltäglichen Jugendproblemen dabei, doch diesmal erhält sie einen etwas anderen Brief:

"Liebe Amy,
ich bin von einem fremden Mann entführt worden. Ich weiß nicht, wo ich bin. Er wird mich töten, wenn du mich nicht findest.
Bitte, bitte hilf mir.
Bethan Avery"

Von der 15-jährigen Bethan wurde nur noch ein Kleidungsstück gefunden - vor fast 20 Jahren. Auch von der gleichaltrigen Katie fehlt seit ein paar Wochen jede Spur. Warum erhält Amy gerade jetzt Briefe einer Toten? Hängen die beiden Fälle womöglich zusammen?

👩:
Amy bzw. Margot (so ihr richtiger Name) ist eine sehr fürsorgliche Lehrerin, die die Probleme ihrer Schüler ernst nimmt und ihnen wirklich helfen will - ein Traumbild einer Lehrerin. Dies war einer der Gründe, warum ich sie als Hauptperson gerne mochte. Auch die Briefe von Bethan nimmt sie sofort ernst und zeigt somit, dass sie ein Mensch ist, auf den man sich im Notfall verlassen kann.

Fazit:
Das Buch war ein sehr spannender Thriller, da man immer wieder mitfiebert und herausfinden will, wo Katie steckt, ob man sie rechtzeitig finden wird und was hinter Bethan's Briefen steckt.

Die Charaktere fand ich fast alle ziemlich realistisch gewählt. Lediglich der Charakter von Katies Mutter hat mich nicht so begeistert, da sie meiner Meinung nach viel zu wenig Energie in die Suche nach ihrer Tochter steckt.

Das Ende hat mich doch ziemlich überrascht, was ein gutes Buch für mich auszeichnet. (Denn wer mag schon einen Thriller, bei dem ab der Hälfte die Auflösung klar ist.)
Daher würde ich dem Buch 4/5 🌟 geben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Julia ärgert sich über ihre Mutter, als diese ihrem kleinen Bruder einen Schokoladenadventskalender schenkt - sie dagegen hat nur einen Adventskalender mit kleinen Bildchen bekommen. Sie ist höllisch eifersüchtig auf ihren Bruder - bis sie herausfindet, dass sie in die Kalenderwelt eintauchen und die Bewohner ihres Adventskalenders treffen kann. Ab diesem Tag freut sie sich jeden Tag auf das Öffnen eines neuen Türchens und erlebt ein richtiges Abenteuer mit den Bewohnern ihres Adventskalenders.

👩:
Julia zeigt das Verhalten einer typischen Jugendlichen, die eifersüchtig auf den vermeintlich cooleren Kalender ihres Bruders. Sie steht stets für ihre Freunde in der Kalenderwelt ein und versucht alles, um ihnen zu helfen. Ich konnte mich nicht ganz so gut mit ihr identifizieren, da sie ja um ein paar Jahre jünger ist als ich - aber in einem Punkt konnte ich ihr definitiv zustimmen: für Schokikalender ist man nie zu alt!

Fazit:
Ein wundervolles Kinder- und Jugendbuch über den Reiz von Adventskalendern und der Weihnachtszeit. Auch das Thema Freundschaft kommt sehr schön heraus. Ich lese dieses Buch mittlerweile jährlich😊
Daher würde ich 4 🌟 vergeben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Kurz zum Inhalt:
Libby bekommt einen Flyer für einen Haustausch und freut sich sehr darüber, denn sie und ihr Mann Jamie mussten in letzter Zeit einiges durchmachen und können diese Auszeit gut gebrauchen. Dort angekommen stellen sie fest, dass es sich um eine Villa mit wunderschöner Aussicht aufs Meer handelt. Schnell fühlen sie sich dort wohl und nichts könnte schöner sein ... doch nach und nach häufen sich merkwürdige Vorkommnisse: offene Türen, die sicher geschlossen waren und heimliche Beobachter ... und Libby hat plötzlich Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholen könnte

Die Hauptcharaktere des Buches sind Libby und ihr Mann Jamie.
Mit Libby wurde ich schnell warm, da sie offen alles ausspricht, was sie denkt. Über ihre Vergangenheit bzw. die Zeit vor Jamie erfährt man (und Jamie auch) zu Beginn nicht wirklich etwas. Erst später folgen diese Details in Form eines Rückblicks

Über ihren Mann Jamie hingegen weiß man etwas mehr. Er wuchs im Gegensatz zu ihr in einer wohlhabenden Familie als 1 von 3 Kindern auf. Sein Vater ist verstorben, jedoch füllt seine Mutter diese Lücke mit ihrer Überfürsorge. Außerdem ist da noch seine Ex-Freundin Hannah, die im Haus seiner Eltern ein und aus geht.

Bis zuletzt habe ich mitgerätselt, wer wohl für die ganzen merkwürdigen Vorkommnisse verantwortlich ist und hatte einige Vermutungen, von denen sich jedoch keine wirklich bewahrheitet hat. Die wahre Auflösung hat mich dann doch etwas überrascht, doch auch dazu bringt die Autorin eine ausführliche Erklärung, wie es dazu kam.

Die Message des Buches fand ich sehr gut, denn man konnte mal wieder sehen, dass man erntet, was man sät.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Kein Mensch kommt so wie er ist auf die Welt" ~ Gideon Zeus

Inhalt:
Gideon Zeus lebt seit dem Tod seiner Eltern allein auf der Burg - abgesehen von der Gesellschaft Luzifers, dem er für jeden erfüllten Wunsch einen Teil seiner Seele überlässt. Dies führt dazu, dass seine Erinnerungen verblassen und seine Einsamkeit stetig wächst. Natürlich lädt er hin und wieder Gäste zu sich ein - doch niemand dringt wirklich zu ihm durch. Bis er eines Tages Geal kennenlernt. Mit jedem Tag der vergeht, entdeckt er neue Eigenschaften, die er an Geal schätzt.
Doch je stärker er sich ihr nähert, desto mehr vergessene Erinnerungen kehren zurück. Wird er sich seiner Vergangenheit stellen oder den Pakt mit dem Teufel zu Ende bringen?

👩:
Geal ist eine soziales, hilfsbereite Frau, welche alles tut, um ihre Freunde glücklich zu machen. Anders als zu Beginn erwartet, ist sie aber nicht schüchtern und zurückhaltend, sondern taff und sich selbst für keine Arbeit zu schade. Diese emotionale Stärke habe ich an ihr geschätzt, da weibliche Charaktere oft sehr schüchtern dargestellt werden.

👦:
Gideon zeigt sich zuerst verbittert und kalt. Er verhält sich abweisend und arrogant Geal gegenüber. Doch mit der Zeit taut er auf und zeigt langsam Gefühle. Dieser Wandel wurde von der Autorin sehr schön und detailliert beschrieben, sodass ich seine Entwicklung über die einzelnen Seiten genau verfolgen konnte. Was mich an ihm ebenso beeindruckt hat ist die Vielseitigkeit seines Charakters. Julie Heiland hat es geschafft, mir glaubwürdig zu vermitteln, dass Gideon zwar sehr arrogant und selbstbewusst ist, dies aber nur als Fassade dient, um seine Unsicherheit zu verbergen.

Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch mit schön ausgearbeiteten Charakteren, die gut miteinander harmonieren. Die Mischung aus Fantasy/Mystik und einer Liebesgeschichte ist hier super gelungen - weder das eine noch das andere nimmt überhand. Auch das Ende hat mich begeistert, da ein anderes Finale erwartet hatte.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Erzählperspektive. Das komplette Buch ist aus der Sichtweise des allwissenden Erzählers geschrieben. Hier hätte ich mir das ein oder andere Mal einen Blickwechsel gewünscht, um noch tiefer in die Gefühle der Charaktere eintauchen zu können.
Insgesamt jedoch ein toller Roman, weshalb ich 4/5 🌟 vergebe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere