Cover-Bild Der Himmel über den Menschen
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12,30
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.12.2021
  • ISBN: 9783741273759
Thomas Imre

Der Himmel über den Menschen

Warum sind wir hier?

Der Astrophysiker Steven Thaillor entdeckt eines Tages ein mysteriöses Objekt, das sich aus der Tiefe des Weltalls in Richtung Erde bewegt.

Um mehr über das Schicksal der Erde beim Eintreffen des Objekts herauszufinden, begibt er sich mithilfe einer neuen Technik immer öfter auf virtuelle Reisen und gerät in einen Zwiespalt zwischen realer und virtueller Welt.
Doch es lohnt sich, denn Thaillor kommt nicht nur dem herannahenden Objekt auf die Spur, sondern erhält auch Antworten auf Fragen nach dem Grund der menschlichen Existenz.

Die Ereignisse überschlagen sich, als das Objekt die Erde erreicht und die Menschheit vor neue Herausforderungen stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Geschicktes Verknüpfen von Fakten und Fiktion

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Dieses Buch fordert die Leser ein wenig heraus. Wieso? Die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion verschwinden. Manchmal hat der Leser den Eindruck, ein Buch über SiFi zu lesen.

Thomas Imre versteht es, ...

Dieses Buch fordert die Leser ein wenig heraus. Wieso? Die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion verschwinden. Manchmal hat der Leser den Eindruck, ein Buch über SiFi zu lesen.

Thomas Imre versteht es, das Kopfkino seiner Leser anzuwerfen. Denn, wer hat sich noch nie die Frage gestellt, ob wir im Universum die Einzigen sind?

Seinen Protagonisten, den Astrophysiker Steven Thaillor beschäftigt diese Frage seit seiner Kindheit. Als er dann noch ein nicht identifiziertes Objekt, das auf die Erde zurast entdeckt, werden die Ängste der Menschheit konkret. Bedrohung oder nicht? Mit den neuen Technologien und KI, scheint er den Antworten auf diese Frage näherzukommen.

Meine Meinung:

Der Autor verknüpft geschickt naturwissenschaftliche Fakten mit philosophischen Ansätzen.

Das Buch lässt sich in drei Teile gliedern. Nach einem sehr wissenschaftlichen (Fach)Teil, in dem die Leser mit zahlreichen Fachtermini bekannt gemacht werden, kommt es zu einem Mittelteil, der recht spannend zu lesen ist. Hier dürfen die Leser an virtuellen Reisen teilhaben und erfahren einiges aus dem Weltall. Im dritten Teil verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion vollends. Da muss man schon ein wenig aufpassen, nicht abzudriften.

Der Autor lässt seine Leser darüber nachdenken, wie winzig wir doch in Wirklichkeit sind, auch wenn sich die Menschheit durch das Aufblähen noch so wichtig nimmt. Weiters gibt es auch einige Ansatzpunkte, das eigene Verhalten zu überdenken. Vielleicht jetzt zu handlen, und nicht erst dann, wenn es zu spät ist.

Fazit:

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, aber auch ein paar Ansatzpunkte für das eigene Handeln liefern kann. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2021

Was wäre, wenn wir Besuch aus dem All bekommen?

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„...Es ist schön, mit jemand belanglos zu plaudern, doch fast noch schöner mit jemanden schweigen zu können...“

Steven Thaillor gehört zu den renommiertesten Astrophysikern. Für ihn ist heute ein großer ...

„...Es ist schön, mit jemand belanglos zu plaudern, doch fast noch schöner mit jemanden schweigen zu können...“

Steven Thaillor gehört zu den renommiertesten Astrophysikern. Für ihn ist heute ein großer Tag. Er erhält den Lehrstuhl seines Mentors. Gleichzeitig hat der dafür gesorgt, dass Steven das neue Weltraumteleskop ausrichten darf. Er entscheidet sich für den Krebsnebel. Dabei wird ein mysteriöses Objekt entdeckt, das sich der Erde nähert.
Der Autor hat einen fast philosophischen Roman geschrieben. Zwei Themen durchziehen die Geschichte: Astrophysik und virtuelle Welten.
Nach der Ehrung wandern Stevens Gedanken zurück in die Vergangenheit. Er lässt mich teilhaben an seiner Kindheit und Jugend und der Begegnung mit Kate, seiner Frau. Dabei fällt das obige Zitat.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen, Er passt sich geschickt dem entsprechenden Inhalt an. Die Geschichte selbst spielt in der nahen Zukunft.
Das mysteriöse Objekt bewegt sich schneller als das Licht und genau auf die Erde zu. Es wird die Erde in wenigen Jahren erreicht haben. Gestartet ist es im Jahre 1987 im Zentrum der Galaxis. An der Stelle hätte ich aber gern gewusst, wie man darauf gekommen ist.
In den wissenschaftlichen Diskussionen geht es um die Raum – Zeit – Problematik und um moderne Aspekte der Quantenmechanik. Dann wird es philosophisch:

„...Erst durch unsere Wahrnehmung bildet sich Raum, Zeit und Materie. Die ganze physikalische Welt ist nur ein Produkt unserer Wahrnehmung...“

Kann man so sehen, muss man nicht.
Das Objekt aus dem All spaltet die Gesellschaft. Steven ist der Meinung, es habe friedliche Absichten und man solle die Zeit nutzen, auf der Erde die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, die wir in den letzten Jahrzehnten zerstört haben. Dem entgegen steht sein Mentor, der sich auf die Seite des Militärs schlägt und für einen rechtzeitigen Gegenschlag plädiert.

„...Vielleicht müssen wir Menschen unsere größtenteils egoistische Einstellung. Die Erde völlig ausbeuten zu wollen, grundlegend ändern...“

Noch aber ist Zeit. Steven hat sich durch die Programmierung von Computerspielen zusammen mit zwei Freunden das Studium finanziert. Neben seiner Arbeit nimmt er sich auch jetzt dafür Zeit. Es geht ihnen darum, virtuelle Welten zu konstruieren, die positive Situationen beinhalten. Steven ahnt nicht, dass er sich kurzzeitig darin verlieren wird und ganz besondere persönliche Erfahrungen machen wird.
Den virtuellen Teil hätte ich mir stellenweise etwas gestraffter gewünscht. Dafür fehlen Informationen zu Stevens wissenschaftlicher Arbeit als Astrophysiker.
Es ist erstaunlich, wie er einerseits im Privatleben auf Natürlichkeit setzt und andererseits beruflich genau das Gegenteil anstrebt.
Immer wieder kommt es zu kurze Diskussionen über wichtige Lebensfragen.

„...Gedanken sind Energien, die über unsere körperliche Begrenztheit hinausgehen und ihren Weg und ihr Ziel finden...“

Es nähert sich der Tag, wo das Objekt der Erden nahe kommt. Was wird es bringen?
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Ende ist ein interessantes Gedankenkonstrukt.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

real oder virtuell

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Klappentext:

Das Universum mit seinen Milliarden Sternen fasziniert den Menschen seit Urzeiten.
Der Astrophysiker Steven Thaillor entdeckt ein mysteriöses Objekt, das sich aus der Tiefe des Weltalls in ...

Klappentext:

Das Universum mit seinen Milliarden Sternen fasziniert den Menschen seit Urzeiten.
Der Astrophysiker Steven Thaillor entdeckt ein mysteriöses Objekt, das sich aus der Tiefe des Weltalls in Richtung Erde bewegt.
Eine neue Technik, mit der man sich in computersimulierte Wirklichkeiten begeben kann, macht es ihm vielleicht möglich, das Phänomen im Weltall und dessen Absicht zu erforschen.
Durch seine immer häufigeren virtuellen Reisen gerät er jedoch in den Zwiespalt zwischen realer und virtueller Welt.
Kann er ein eventuell drohendes Schicksal abwenden?

Cover:

Das Cover hat etwas mystisches und besonderes an sich, so dass es ein kleiner Blickfang ist. Besonders durch die Farben und die Ausstrahlung, die von dem Cover ausgeht, wird das Interesse geweckt.

Meinung:

Zu Beginn brauchte ich ein bisschen, um in den Roman hineinzufinden. Der Anfang war für mich nicht ganz leicht. Wenn man einmal in diesem Buch angekommen ist, ergeben sich sehr viele wundervolle Möglichkeiten.

Das Buch bieten eine tolle Mischung aus Geschichte, aber auch wissenswerten Fakten rund um Universum, Zeit, Traum, Realität und Zufall. Dabei bietet es auch die Möglichkeit sich selbst mit diesen Themen auseinander zusetzen und zeigt eine Vielfalt von Möglichkeiten auf.

Der Schreibstil ist recht angenehm und flüssig. Man kann diesem gut folgen und einmal in der Geschichte angekommen, lässt sich diese auch recht zügig lesen.

Steven Thailor wächst auf einem Bauernhof auf. Seine Eltern sind beides Physiker und schnell wird auch bei ihm das Interesse für Physik und Astronomie geweckt. So studiert er Wirtschaftswissenschaften und Astrophysik . Eines Tages bemerkt er ein Objekt, welches sich in Überschallgeschwindigkeit auf die Erde zu bewegt, kann er dieses Schicksal noch verhindern?

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Das lest am Besten selbst.

Ein spannendes Buch mit einer Mischung aus Fakten und Wissen aber auch spannenden Themen, rund um den Weltraum, Physik, Planeten, aber auch philosophischen Nehmen, wie der Stellung des Menschen, Schicksal und Zufall, aber auch die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins und der Umgang mit Umwelt und Lebewesen.

Ein Buch, welches nicht einfach nur eine Geschichte erzählt, sondern gleichzeitig auch in das Bewusstsein des Lesers eindringt und diesen mitformt und zum Nachdenken anregt. Ein ganzheitliches Buch, dass ebenso an den Leser herantritt, aber auch in voll und ganz in die Geschichte mitaufnimmt.

Die Geschichte nimmt einen mit auf eine Reise zwischen realer und virtueller Welt und setzt sich mit den unterschiedlichen Thema der Wissenschaft und Technik, aber auch der Virtualität den Zufällen und Träumen auseinander.

Eine sehr schöne Idee, die sehr gut und unterhaltsam umgesetzt wurde. Der Beginn ist sehr wissenschaftlich verpackt und mit sehr vielen Fakten, Informationen und Wissen gespickt. Der Mittelteil hat mir persönlich am Besten gefallen, da er sehr spannend und flüssig erzählt wird. Das Ende spiegelt dann die Verschmelzung von Realität und Virtualität wieder und ist mir an einigen Punkten ein wenig to much, aber dies ist durchaus Ansichtssache. Im Großen und Ganze, aber ein sehr gelungener Roman, der mich gut unterhalten konnte und mir noch so einige Denkanstöße liefern konnte.

Fazit:

Eine tolle Geschichte, in der die Grenze zwischen Realität und Virtualität aufgezeigt wird.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Nur der Himmel oder mehr?

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Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.

Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt ...

Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.

Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt gut zum Roman, spricht mich persönlich allerdings nicht so sehr an und ich würde es damit eher in die esoterische Ecke einordnen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen etwas anderen Roman.

Fazit:
Man kann den Roman in 3.Abschnitte einteilen:

1.Einleitung: die aus sehr vielem wissenschaftlichen Begriffen und Texten besteht – hier sehe ich schon das Problem, das es für einige Leser zu anspruchsvoll sein wird. In Stil und Ausdrucksweise. Für mich wohl nicht aber Spannungsmäßig auch nicht der interessanteste Teil.

2.Mittelteil: der ist überaus spannend und gut zu lesen. Die Entwicklung des sehr ansprechenden virtuellen Spiels / Reisen. Und die Beobachtung was auf uns Menschen zu kommt aus dem All.

3.Ende: Hier wird es sehr abgehoben und zum Teil schon nicht mehr ganz nachvollziehbar. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität, Spiel und Wirklichkeit sind nahezu aufgehoben. Für mich in weiten Teilen nicht mehr so realitätsnah und sehr abstrus. Aber es lässt sich recht gut lesen.

Ein Roman der mich zum Teil begeistern konnte: Nachdenken über uns Menschen, über das Universum (und was wir für ein kleines Licht wird in Wirklichkeit sind), über den Umgang mit der Natur und dem Raubbau, den wir mit ihr betreiben, technische Errungenschaften, Vergangenheit und Zukunft.
Aber auch dass er zum Teil und gerade im hinteren Drittel des Romans zu abgehoben ist und damit in großen Teilen zu unrealistisch.

Es werden die Werte wie: Zusammenhalt und Liebe, Traum und Wirklichkeit, Fantasie und Mystik, real und virtuelle Welten versucht in Einklang miteinander zu bringen.

Mich konnte der Roman aber leider nicht in allen Punkten überzeugen, vielleicht stehe ich auch mit beiden Beinen zu sehr auf dem Boden der Tatsachen. Und vergebe von daher 4 Sterne. Aber die Geschmäcker und das Empfinden sind bei den Lesern recht unterschiedlich – zum Glück für Autoren.

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