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Veröffentlicht am 09.04.2017

Vielleicht für 9jährige noch zu komplex , sonst eine schöne Abenteuergeschichte !

Club der Heldinnen 1. Entführung im Internat
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Das neue Schuljahr am Matilda Imperatirix Internat, eine Schule für Mädchen mit außergewöhnlichen Fähigkeitet startet. Flo und Pina bekommen mit Blanca eine neue Zimmergenossin. Warum benimmt sich Blanca ...

Das neue Schuljahr am Matilda Imperatirix Internat, eine Schule für Mädchen mit außergewöhnlichen Fähigkeitet startet. Flo und Pina bekommen mit Blanca eine neue Zimmergenossin. Warum benimmt sich Blanca so geheimnisvoll- hat sie was zu verbergen ? Bald darauf verschwindet auf einmal Flos kleine Schwester Charly spurlos ! Was hat Blanca damit zu tun und kann Charly befreit werden ?


"Der Club der Heldinnen-Entführung im Internat" ist ein Abenteuerbuch für Kinder ab Jahren. Geschrieben wurde es von der Autorin Nina Weger und erscheint im Oetinger Verlag.
Das Cover ist sehr schön illustriert. Die drei Mädchen , der Titel des Buches und die Schule sind nochmal extra aufgedruckt, so das es hervorgehoben ist. Im Buchhandel würde ich jederzeit danach greifen !
Der Schreibstil ist locker, flüssig zu lesen und altersgemäß. Das einzige was meine Tochter meist auf Anhieb nicht verstanden hat, sind die Indianerzitate und Sprichwörter von Pina. Das Mädchen stammt von Indianern ab und ihr fällt zu jeder Situation ein Spruch ein, der mir persönlich immer gut gefallen hat, aber meine 9jährige Tochter nicht sofort begriffen hat. Auch manche Wörter sind bisschen schwierig zu verstehen (z.B. Drohnengruppe, Wärmebildkamera , chemisches Ordnungselement....)


Im Gesamtkontext ist das Buch aber gut zu verstehen und man kann den drei Kindern gut auf ihrer Schatzsuche folgen. Das Buch ist voll von Rätseln, Spuren lesen, reiten, einem Kompass folgen und noch vielem mehr. Ein richtiges Abenteuerbuch , das aber nebenbei auch noch Themen wie Freundschaft, Zickerei, Vertrauen, Mut und Zusammenhalt beinhaltet.


Fazit: Ich finde das Buch ist für 9jährige zum Alleinelesen noch zu komplex. Zum Vorlesen wiederum ist es gut geeignet. Die Geschichte selbst hat mir und meiner Tochter gut gefallen !!

Veröffentlicht am 09.04.2017

wie man lernt an sich selbst zu glauben und seinen eigenen Weg geht...

Wunderworte
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Die 12-jährige Elyse hat es nicht leicht. Die seltene Krankheit CAV, bei der ihr Worte auf der Haut erscheinen macht ihr schwer zu schaffen.Da findet sie einen geheimnisvollen blauen Zettel, der sie auffordert ...

Die 12-jährige Elyse hat es nicht leicht. Die seltene Krankheit CAV, bei der ihr Worte auf der Haut erscheinen macht ihr schwer zu schaffen.Da findet sie einen geheimnisvollen blauen Zettel, der sie auffordert mutig zu sein. Ab da verändert sich Elyses Leben...
"Wunderworte" von Abby Cooper ist ein Jugendbuch ab 10 Jahren. Ich finde aber, das es viel besser zu 11 und 12jährigen passt und Lesern darüber hinaus.10jährige sind vielleicht noch etwas mit der Geschichte überfordert. Das Cover ist wunderschön und gefällt mir gut !

Der Schreibstil ist gut zu lesen und das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Elyse geschrieben. Die Worte die auf ihrer Haut erscheinen sind fett gedruckt und heben sich deutlich hervor.
Ein Element das mir auch gut gefallen hat, sind die Briefe von Elyse an sich selbst. So kann man sich noch besser in sie hineinversetzen.


Man merkt Elyse wirklich an das ihr die Krankheit zu schaffen macht. Während nette Worte wie toll , wunderbar, schlau nicht weiter Probleme machen jucken die bösen Wörter wie fies, Freak dämlich...wie verrückt.
Auch erscheinen die Worte nicht nur wenn jemand was zu Elyse sagt, sondern auch wenn sie etwas über sich selbst denkt und so wird es für sie manches Mal kaum zum Aushalten.


Schlimm wird es dann auch noch, als ihre beste Freundin Jeg sich von ihr abwendet, aber dann gibt es Hoffnung. Ein kleiner blauer Zettel fordert Elyse heraus.Sie stellt sich Aufgaben, wird mutiger und selbstbewusster und findet neue Freunde.
Das ganze Buch über rätselt man als Leser natürlich auch mit Elyse mit, wer der ominöse Zettelschreiber ist.


"Wunderworte" ist ein tolles Buch über ein Mädchen das ihr Schicksal annimmt, das Beste daraus macht und die Krankheit am Ende nicht ihr Leben bestimmen lässt. Elyse lässt sich nicht unterkriegen und hat Spaß an ihrem Leben.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Der Spanking-Mörder geht um

DEMUT
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Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ...

Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ist mittendrin, denn diesmal kennt er die Leiche sogar. Er beginnt selbst zu recherchieren und ermittelt in deinem Milieu, in dem er auch privat verkehrt. ...


"Demut" von Mats Olsson ist ein außergewöhnlicher Thriller aus Schweden. Er ist anders als was ich bisher so gelesen habe. Speziell ist schon mal das das Buch in der Ich-form aus Harry Sicht geschrieben ist. Ausserdem ist das Thema des Buches, bzw. die Morde bei denen es um Spanking geht auch sehr ungewöhnlich für einen Thriller.


Harry ist kein typischer Ermittler, wie sonst Polizisten, Detektive, Gerichtsmediziner oder alte neugiere Herrschaften, die in Krimis die Hauptrolle spielen. Er hat seinen Beruf als Journalist weitgehend an den Nagel gehängt und arbeitet nur noch bisschen freiberuflich. Harry ist Single, trifft sich hin und wieder mit verschiedenen Frauen und verabredet sich dann und wann auch mal gerne um seinen sexuellen Vorlieben im SM Bereich nachzugehen.


Ich mag Harry- er ist sehr sympathisch, aber auch total eigen! Er gibt nicht immer alle Informationen weiter und bringt sich damit oftmals selbst in Schwierigkeiten.


Die Geschichte hat mich gefesselt und ich fand sie sehr interessant: Ein außergewöhnliches Thema mit einem sehr außergewöhnlichen Ermittler !
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es gerne weiterempfehlen an Leser die nicht immer nur Mainstream mögen !

Veröffentlicht am 11.02.2017

guter zweiter Teil

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten ...

Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen..


"Spreewaldtod" ist nach "Spreewaldgrab" das zweite Buch bei der Kommisarin Klaudia Wagner im Mittelpunkt steht. Das Buch ist ein abgeschlossener Fall und auch unabhängig lesbar, jedoch ist es von Vorteil das erste Buch zu kennen, da doch viele Bezüge zu Spreewaldgrab genommen wurden.


Der Fall ist spannend und gerade das Klaudia mit Demel zusammenarbeiten muss ist interessant zu verfolgen. Ausserhalb des Falls gefällt mir wieder sehr gut Klaudias psychischer Zustand und wie sie mit dem Erlebten (aus Band 1 ) umgeht.
Leider spielt Kollege Thang in diesem Buch keine so große Rolle, aber sonst ist es schön die alten Bekannten aus dem ersten Teil wiederzusehen !
So ist auch Uwe und Annalene wieder mit von der Partie und auch Schiebschick und die alte Frau Nowak tauchen wieder auf.


Manche Szenen sind nicht richtig abgeschlossen und deuten darauf hin, das es noch ein weiteres Buch geben wird, auf das ich mich jetzt schon sehr freuen würde!


Der Schreibstil von Christiane Dieckerhoff ist gut zu lesen, das Cover sehr geheimnisvoll. Mit Krimis im Spreewald taucht man immer in eine etwas düstere Stimmung ein und auch dieses Buch hat eine etwas stillere, düstere Grundstimmung. Dazu trägt natürlich auch Klaudias Persönlichkeit und ihr Erlebtes bei.


Spreewaldtod ist ein gelunger Krimi, den ich wieder total gerne gelesen habe. Nur ein Stern Abzug, weil der erste Band mich noch ein kleines bisschen mehr mitgerissen hat.
Trotzdem eine klare Leseempfehlung für dieses Buch !!!

Veröffentlicht am 01.02.2017

Können Worte töten ??

Todschreiber
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Kriminalkommissarin Lena stolpert über Ungereimtheiten bei einem Selbstmord. Der Tote war in psychologischer Behandlung und hat vor seinem Tod einen seltsamen anonymen Brief bekommen. Schon bald gibt es ...

Kriminalkommissarin Lena stolpert über Ungereimtheiten bei einem Selbstmord. Der Tote war in psychologischer Behandlung und hat vor seinem Tod einen seltsamen anonymen Brief bekommen. Schon bald gibt es einen weiteren Selbstmord und auch hier war ein Brief im Spiel. Lena und ihr Partner Mark nehmen die Ermittlungen auf. Kann es wirklich sein, das die Briefe die Personen in den Tod getrieben haben ?


"Der Todschreiber" ist ein spannender Kriminalroman von Maren Graf. Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und die Autorin schafft es den Leser an die Geschichte zu fesseln. Das Thema Hypnose ist sehr interessant und man bekommt einen kleinen Einblick in das doch sehr komplexe Fachgebiet.


Auch wenn ich Lena nicht sofort in mein Herz geschlossen habe, ist sie doch ganz sympathisch. Sie hat sehr verschiedene Charakterzüge und ich finde auch den privaten Einblick in ihr Leben sehr interessant.


Die Geschichte war spannend und die Auflösung für mich unvorhersehbar und das ist meiner Meinung nach für einen Krimi mit der wichtigste Aspekt !


Mir hat das Buch gut gefallen und das Thema war recht außergewöhnlich und einfach mal was ganz anderes als was man sonst so von Krimis kennt !!