Cover-Bild 24 gute Taten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783832170523
Jenny Fagerlund

24 gute Taten

Roman
Kerstin Schöps (Übersetzer)

Zwei Jahre ist es her, dass Emma ihren Lebensgefährten Niklas bei einem Autounfall an Heiligabend verloren hat. Seitdem versteckt sie sich in ihrem kleinen Einrichtungs- und Geschenkeladen vor dem Leben. Tagsüber verkauft sie Teeservices und Geschirrtücher, nachts sitzt sie allein auf dem Dach ihres Hauses und blickt über Stockholm. Doch mit dem nahenden Fest der Liebe steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Und mit ihm ihre Schwester Magda, die alles dafür tun will, dass Emma ihren Laden, der kurz vor der Insolvenz steht, nicht verliert. Als Emma am Vorabend des ersten Dezembers einen alten Mann im Schneesturm nach Hause bringt, merkt sie, wie gut es ihr tut, anderen zu helfen. Sie fasst einen Entschluss: Sie wird 24 gute Taten vollbringen – eine für jeden Tag bis Heiligabend. Durch die Türchen ihres ganz persönlichen Adventskalenders schlüpft sie in die Leben ihrer Mitmenschen. Dabei findet Emma nicht nur neue Freunde, sondern schließlich auch sich selbst – und eine neue Liebe ...

Wochenlang Nummer 1 auf der schwedischen Bestsellerliste: eine warme, aufrichtige Geschichte darüber, was Weihnachten so besonders macht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

Projekt 24 gute Taten

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„24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund ist eine sehr herzliche Weihnachtsgeschichte aus dem verschneiten Stockholm. Eine kleine Besonderheit, denn jeden Tag eine gute Tat aus dem Hut zaubern ist nicht so ...

„24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund ist eine sehr herzliche Weihnachtsgeschichte aus dem verschneiten Stockholm. Eine kleine Besonderheit, denn jeden Tag eine gute Tat aus dem Hut zaubern ist nicht so einfach, aber mal eine gute Idee selber aktiv zu werden und vielleicht mit anzupacken.
Emma hat vor 24 Monaten ihren Lebenspartner verloren. Um ihren kleinen Laden nicht zu verlieren muss sie langsam aktiv werden. Ihre Schwester unterstützt sie tatkräftig, sowie eine Praktikantin und andere Leute, die in ihr Leben treten. Jeden Tag eine gute Tat ist nicht leicht, aber Emma schaut nach vorn und findet Anschluss, sowohl beruflich als auch privat.
Das Buch liest sich locker und leicht. Es gibt mir den Denkanstoß selber auf mehr Höflichkeit und Lächeln zu achten. Gerne gebe ich dem Roman 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Adventsglück

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Vor knapp zwei Jahren ist Emmas geliebter Niklas bei einem Unfall gestorben. Seitdem ist Emma nicht mehr dieselbe. Sie hat sich zurückgezogen, puzzelt in ihrem Laden rum und ist meist gedrückter Stimmung. ...

Vor knapp zwei Jahren ist Emmas geliebter Niklas bei einem Unfall gestorben. Seitdem ist Emma nicht mehr dieselbe. Sie hat sich zurückgezogen, puzzelt in ihrem Laden rum und ist meist gedrückter Stimmung. Ihre Schwester Magda macht immer wieder Vorschläge, um Emma aufzumuntern, dringt allerdings nicht so richtig durch. Schon um ihre Ruhe zu haben, beginnt Emma selbst darüber nachzudenken, was sie in der Vorweihnachtszeit tun könnte. Sie fasst den Entschluss an jedem Adventstag eine gute Tag zu vollbringen. Und so lernt sie eine liebenswerte ältere Nachbarin besser kennen, hilft einem Autofahrer aus einer Schneewehe, adoptiert einen Hund und so langsam ändert sich Emmas Leben.

Nach ihrem schweren Schicksalsschlag fällt es Emma schwer ins Leben zurück zu finden. Wofür in der ersten Zeit jeder Verständnis aufbringt, wirkt je mehr Zeit verstreicht eher so, als klammere sie sich krampfhaft an die Vergangenheit. Wenigstens um ihren kleinen Laden kümmert sie sich mehr schlecht als recht. Dass Magdas Idee, eine Schülerpraktikantin anzustellen, doch nicht so schlecht war, merkt Emma immerhin nach einer Weile. Nach und nach verändert sich Emmas Leben. Durch die guten Taten, die Emma zu vollbringen versucht, muss Emma wieder mehr auf Menschen zugehen. Hund Lukas ist dabei als Stütze nicht zu verachten.

Dieses lockere leichte Buch ist genau das Richtige für die Weihnachtszeit. Auch wenn einem Emma zu Beginn etwas sehr schwermütig vorkommt, so versteht man ihren Verlust doch sehr gut und freut sich mitzuerleben, wie sie langsam mit vorsichtigen Schritten wieder ins Leben zurückfindet. Die turbulente Weihnachtszeit im schwedischen Winter wird lebhaft beschrieben. Die handelnden Personen, allen voran Emma und Lukas, wirken durchweg sympathisch. Gerne erlebt man auch die Geschichten von Emmas neuen Bekannten mit. Die Menschen haben etwas zu erzählen, man muss ihnen nur etwas Zeit geben. Dieses liebenswerte Buch schafft in der dunklen Jahreszeit einfach ein paar helle Stunden, so dass man sich nach den letzten Zeilen wünscht, es möge noch ein wenig weitergehen.


Veröffentlicht am 04.01.2021

24 Schritte zurück ins Leben

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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Zwei Jahre ist es her, seit Emma an Heiligabend ihren Mann verloren hat. Zwei Jahre in denen sie gerade so von Tag zu Tag gelebt hat. Und in denen sie ihren Laden für ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Zwei Jahre ist es her, seit Emma an Heiligabend ihren Mann verloren hat. Zwei Jahre in denen sie gerade so von Tag zu Tag gelebt hat. Und in denen sie ihren Laden für Einrichtungen vernachlässigt hat. Der steht kurz vor der Pleite und ihre Schwester zwingt sie mehr oder weniger etwas zu ändern.
Anstatt ein neues Hobby zu suchen, beschließt Emma jeden Tag bis Weihnachten eine gute Tat zu machen. Was gar nicht so einfach zu sein scheint ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich zwar weihnachtlich, aber irgendwie passt es nicht so ganz zur Geschichte. Die Geschichte allerdings hat mich sehr berührt.
Emma ist ein Charakter mit dem ich mich gut identifizieren kann, denn sie sagt selten nein, versucht durch schweigen unauffällig zu bleiben.
Allerdings gelingt es ihr nicht, ihren Willen zu bekommen, was auch ganz gut so ist.
Die Geschichte beginnt ganz harmlos, Emma lernt verschiedene Personen kennen, die irgendwie alle sehr wichtig für sie wurden. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen, manchmal etwas vorhersehbar, aber dennoch eine schöne, herzerwärmende und berührende Geschichte mit einem schönen Ende.
Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen, nicht nur in der Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

24 gute Taten für einen Neuanfang und die Rückkehr ins Leben

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Emma hat ihren Ehemann vor 2 Jahren am 24. Dezember verloren. Seitdem ist nichts mehr wie es war und sie ist in ihrer Trauer gefangen. In ihrer Trauer schottet sie sich immer mehr ab und versucht Menschenansammlungen, ...

Emma hat ihren Ehemann vor 2 Jahren am 24. Dezember verloren. Seitdem ist nichts mehr wie es war und sie ist in ihrer Trauer gefangen. In ihrer Trauer schottet sie sich immer mehr ab und versucht Menschenansammlungen, Freunden und sogar ihrer Familie aus dem Weg zu gehen, um ihre Blicke nicht ertragen zu müssen. Ihre Schwester Magda scheint die einzige zu sein, die genug Kraft hat, um penetrant immer und immer wieder auf Emma zuzugehen und sie zu sozialen Aktivitäten zu drängen. Nicht nur das, auch bei der Führung von Emmas Laden mischt sie sich ein, was Emma ziemlich gegen den Strich geht.

Ich mochte Emma. Obwohl sie sich sich schon ziemlich gegen alles gesträubt hat. Seit den Geschehnissen vor 2 Jahren ist sie sicher nicht die leichteste Umgangsperson. Dennoch konnte ich sie verstehen, auch, dass ihr Magda ziemlich auf den Nerv geht. Mit den 24 guten Taten, die sie vollbringen möchte, hat sie sich ein ziemlich hohes Ziel gesteckt und einige der Taten haben sicher auch Überwindung gekostet. Nachdem Emma realisiert, wofür sie jetzt kämpfen muss, geht es endlich bergauf. Und das in vielerlei Hinsicht.

Ich fand es gut, dass es in dem Buch nicht nur um die Trauerbewältigung ging. Es ging vor allem auch um Freundschaft und das Geben. Dass man jemanden einen Gefallen tun kann, auch wenn man sich nicht kennt und nichts dafür vom anderen erwartet. Zusammen mit der Kulisse, einer weihnachtlichen Grundstimmung, da das Buch hauptsächlich im Dezember spielt und der Glaubwürdkeit von Emmas Situation ist ein schöner Roman entstanden. Alle Personen, die Emma kennenlernt, die ihr ans Herz wachsen und um die sie sich in dieser Zeit bemüht sind sehr herzlich und hilfsbereit. Gerne möchte man diese Menschen auch in echt kennenlernen.

Emmas Entwicklung war glaubwürdig und meiner Meinung nach realistisch dargestellt. Ich habe das Buch gerne gelesen und habe einige schöne Stunden damit verbracht. Daher gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

„Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ (J.W. v. Goethe)

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Seit zwei Jahren fürchtet sich Emma vor dem Heiligabend, denn bis heute hat sie den Verlust ihrer großen Liebe Nicklas durch einen Autounfall noch nicht verwunden. Die Trauer beherrscht sie dermaßen, dass ...

Seit zwei Jahren fürchtet sich Emma vor dem Heiligabend, denn bis heute hat sie den Verlust ihrer großen Liebe Nicklas durch einen Autounfall noch nicht verwunden. Die Trauer beherrscht sie dermaßen, dass sie sich auf die Arbeit kaum konzentrieren kann und ihr kleines Geschäft in Stockholm bald rote Zahlen schreibt. Emmas Schwester Magda, die insgeheim schon einiges an Geld in Emmas Laden gesteckt hat, kann sich das nicht länger mitansehen und steht pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf der Schwelle, um ihr unter die Arme zu greifen. Da Emma ihrer Magda zuvor kommen will, die sich gern nicht nur in geschäftliche Belange einmischt, sondern auch ihr Privatleben aufmischen möchte, stellt Emma für sich selbst einen ganz eigenen Adventskalender zusammen. 24 Tage bis zum Heiligabend will sie täglich ihren Mitmenschen etwas Gutes angedeihen lassen. Was wird Emma erleben und vor allem, welche Auswirkungen wird es auf ihr eigenes Leben haben?
Jenny Fagerlund hat mit „24 gute Taten“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der mit seiner anrührenden Geschichte schon jetzt auf die kommende Weihnachtszeit einstimmt. Mit flüssigem, gefühlvollem und farbenfrohem Schreibstil entführt die Autorin den Leser in ein winterliches Stockholm, wo er neben Emma und ihrem Umfeld auch deren Gedanken- und Gefühlswelt kennenlernt. Auf Schritt und Tritt folgt er ihr die Wochen vor dem Weihnachtsfest und darf ihre Lebensumstände sowie ihre persönliche Veränderung miterleben. Die Idee, jeden Tag ein gutes Werk zu tun, passt gut zum weihnachtlichen Gedanken, in dem es um Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft geht. Auch der Eingriff von Schwester Magda greift diesen Gedanken auf, denn Weihnachten ist ein Fest der Familie, in denen man seine Lieben um sich schart und sich besonders um sie kümmert. Das hat Emma auch nötig, denn das Schicksal hat sie schon recht hart gebeutelt, und es wird Zeit, dass sie endlich wieder nach vorne sieht. Mit Feingefühl und Empathie führt die Autorin nebst Leser durch die Adventswochen, wobei sich Emma den unterschiedlichsten Herausforderungen gegenüber sieht. Einmal ist es ein Hund, den sie vorm Einschläfern rettet, ein anderes Mal betätigt sie sich als Pannenhelferin. Aus einer zurückgezogenen und leidenden Emma wird immer mehr eine Frau, die ihr Herz öffnet, die Menschen anzieht und wieder Freude am Leben findet, weil auch sie von ihren eigenen Taten profitiert.
Die Charaktere sind liebevoll gestrickt und in Szene gesetzt, ihre menschlichen Verhaltensweisen wirken authentisch und glaubwürdig, weshalb sich der Leser schnell in ihrer Mitte wiederfindet und ihnen ganz nah kommt. Emma hat ein paar schwere Verluste einstecken müssen, die sie in ein großes Loch haben fallen lassen. Bisher fehlte ihr die Kraft, sich von der Trauer zu befreien, zumal auch Schuldgefühle sie plagen. Sie hat ein gutes und mitfühlendes Herz, das ihr bei der Verarbeitung hilft. Schwester Magda ist ein resolute, uneigennützige und liebevolle Frau, die gern die Fäden in der Hand hält. Aber auch Angela, Hasse, Lilian und andere Protagonisten tragen zur Entwicklung der Handlung maßgeblich bei.
„24 gute Taten“ ist genau die richtige Einstimmung für die kommende Weihnachtssaison, denn neben einer schönen Handlungsidee bringt es auch den Gedanken von Weihnachten wieder näher an den Leser heran, lädt zum Nachdenken und Nachahmen ein. Verdiente Leseempfehlung!