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Veröffentlicht am 08.02.2021

Toller Schreibstil mit gutem Plot aber etwas zu vorhersehbarem Ende

Flieh, so weit du kannst
5

Eines muss man der Autorin lassen: ihr Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Die Geschichte um Ava beginnt schon dramatisch. Ihre gute Freundin Olivia wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie arbeiteten ...

Eines muss man der Autorin lassen: ihr Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Die Geschichte um Ava beginnt schon dramatisch. Ihre gute Freundin Olivia wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie arbeiteten zusammen bei der Werbeagentur von Olivias Vater. Als sich Ava von ihrem Freund trennt, bietet ihr der Chef an, in genau dieser Wohnung zu wohnen. Trotz dieses hilfsbereiten Angebotes bleibt bei Ava ein ungutes Gefühl zurück.

Einmal mit dem Lesen begonnen versteht es Naomi Joy den Leser an das Buch zu fesseln. Die Geschichte ist durchdacht, auch wenn das Ende wenig Überraschendes zu Tage fördert. Hier hätte ich mir doch noch eine unerwartete Wendung gewünscht. Die erste Hälfte liest sich eher wie ein (Frauen-) Roman, bei dem der Konkurrenzkampf der weiblichen Belegschaft in der Werbeagentur im Vordergrund steht, und weniger wie ein Thriller. Aber wie schon geschrieben, es ist sehr fesselnd. Mir hat es Freude bereitet durch das Buch zu fliegen, auch wenn sich ab der zweiten Hälfte schon abzeichnet, wer der Drahtzieher hinter den Geschehnissen ist. Ich mochte das Buch, weil es mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt hat und gut unterhalten hat. Es liest sich locker leicht und schnell. Die Kapitel sind abwechselnd aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, denn es baut Spannung auf.

4 Sterne vergebe ich, denn an sich war das Buch gut zu lesen. Wie schon geschrieben hätte man mehr aus der Geschichte machten können. Unvorhersehbare Wendungen ließen auf sich warten, aber der Schreibstil ist sehr gut.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Eine tolle Reihe: Folge 4

Bunburry - Tod eines Charmeurs
0

Folge 4 hörte ich gleich nach Folge 3, weil es eine wirklich gute Reihe ist und mir ein Hörbuch die Zeit beim Autofahren verkürzt.
Auch hier ermittelt das Bunburry Trio wieder auf eigene Faust, nachdem ...

Folge 4 hörte ich gleich nach Folge 3, weil es eine wirklich gute Reihe ist und mir ein Hörbuch die Zeit beim Autofahren verkürzt.
Auch hier ermittelt das Bunburry Trio wieder auf eigene Faust, nachdem der brummelige und inkompetente Polizeichef kurzerhand die naheliegendsten Verdächtigen verhaftet hatte.
Mit 2 Stunden und 58 Minuten ist das Hörbuch schnell gehört, man ist den Charakteren wieder sehr schnell vertraut. Und natürlich wird am Ende der Mord aufgeklärt. Überrascht war ich jedoch, als das Ende dann tatsächlich da war. Etwas mehr hatte ich mir erhofft. Aber alles in allem macht es einfach Spaß sich nach Bunburry zu träumen, auch wenn dort so viele Morde passieren.

4 Sterne für Folge 4 des cosy-crimes

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Eine tolle Reihe: Folge 3

Bunburry - Schlechter Geschmack ist tödlich
0

Folge 1 und 2 hatte ich schon vor einiger Zeit gehört. Und auch in der 3. Folge ist man schnell wieder drinnen, denn zu Beginn gibt es eine kurze Personenübersicht. Das macht es für den Hörer wirklich ...

Folge 1 und 2 hatte ich schon vor einiger Zeit gehört. Und auch in der 3. Folge ist man schnell wieder drinnen, denn zu Beginn gibt es eine kurze Personenübersicht. Das macht es für den Hörer wirklich sehr einfach, sich schnell wieder in den Cotswolds zu befinden.
Diesmal handelt die Geschichte um Lebensmittel. Was ich persönlich auch sehr interessant finde. Die große Frage dabei ist. Wie müssen Tiere behandelt werden, dass man sie mit gutem Gewissen essen kann? Ein Mord darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Bunburry- Geschichten sind kurz und knackig. In etwas über 3 Stunden der ungekürzten Hörbuchfassung wachsen einem das Bunburry Trio um Alfi, Liz und Marge an Herz. Und ich lausche sehr gerne der Stimme von Uve Teschner. Auch diese Folge kann ich uneingeschränkt empfehlen. Würde jedoch mit der 1. Folge beginnen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Gute Unterhaltung – aber viel Fiktion und wenig Fakt

Die Douglas-Schwestern
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Selten habe ich mich mit einer Bewertung so schwergetan. Die Geschichte rund um die Douglas-Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Beeindruckt hatte mich, welchen realhistorischen Figuren die Schwestern ...

Selten habe ich mich mit einer Bewertung so schwergetan. Die Geschichte rund um die Douglas-Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Beeindruckt hatte mich, welchen realhistorischen Figuren die Schwestern auf ihrem Weg alles kennengelernt hatten. Erst im Schlusswort ist aufgeklärt worden, dass viele Begegnungen auf ‚künstlerischer Freiheit‘ beruhen und es nicht belegt ist, dass dies ebenso wie geschildert tatsächlich passiert ist. Das hat mich dann doch ein wenig enttäuscht und die Freue über eine tolle Geschichte getrübt.
Die Douglas-Schwestern waren Pioniere. In einer Zeit, in der es für Frauen schwer war ein eigenes Geschäft zu eröffnen kämpfen sich Anna und Maria Carstens durch eine Männerdomäne. Über die Gründerinnen ist nicht viel bekannt, weswegen um die Beiden hier eine Geschichte konstruiert wurde. Auch der erste Weltkrieg setzt ihrer Parfümerie zu, was im Buch jedoch nicht sehr tiefgründig thematisiert wurde.
Von der Geschichte und der Handlung habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt. Auch der Sprecherin Uta Simone möchte man gerne lauschen, die Stimme und Stimmfarbe passt perfekt zur Geschichte. Aber das Leben der Anna und Maria Carstens wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Eine leichte Geschichte mit einer Prise Humor

Auch die große Liebe fängt mal klein an
4

Das Petite Pauline ist Maries Leben. Ihr Großvater hatte das Restaurant einst aufgebaut, ihre Eltern, die verstorben sind, haben es weitergeführt und nun obliegt die Leitung Marie. Doch die Schulden häufen ...

Das Petite Pauline ist Maries Leben. Ihr Großvater hatte das Restaurant einst aufgebaut, ihre Eltern, die verstorben sind, haben es weitergeführt und nun obliegt die Leitung Marie. Doch die Schulden häufen sich- denn der Erfolg von vorherigen Zeiten bleibt aus. Um kein weiteres Geld zu verbrennen schließt Marie kurzerhand die Türen und heuert als Köchin in einem Brauhaus an. Ausgerechnet dort arbeitet auch ihr ehemaliger Freund Anton. Ob das gutgehen kann?

Für mich war "Auch die große Liebe fängt mal klein an" von Sylvia Deloy eine leichte Geschichte, die mich beim Lesen gelegentlich zum Schmunzeln gebracht hat. Für die Freunde des Kölner Dialekts: es sind einige Sätzen in eben dieser Mundart geschrieben.
In Maries Leben ist einiges los, es gibt viele Nebenschauplätze, mir schon fast zu viele. Für mich ging diese rasante Geschichte auf Kosten der emotionalen Tiefe der Protagonisten. Wirklich mitgefiebert mit Marie und Anton habe ich nur zu Beginn des Buches. Gegen Ende ist sie mir leider durch die vielen Ereignisse eher fremd geworden.
Mein Highlight waren die Beschreibungen der Abläufe der Küche. Witzig und nachvollziehbar wurde der Alltag eines Koches beschrieben. Vor allem, wenn ein Kollege der Exfreund ist kann das ganz schon schwierig, aber auch lustig werden.

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