Profilbild von sabrina_sbs

sabrina_sbs

Lesejury Star
offline

sabrina_sbs ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sabrina_sbs über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

außergewöhnlich, abenteuerlich und klasse!

Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht
0

Auf der Suche nach einem außergewöhnlichen, abenteuerlichen Kinderbuch? Dann ist Kirsten Reinhardts Buch "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht" sicher eine gute Wahl. Fennymores lebt ...

Auf der Suche nach einem außergewöhnlichen, abenteuerlichen Kinderbuch? Dann ist Kirsten Reinhardts Buch "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht" sicher eine gute Wahl. Fennymores lebt ohne Eltern, aber mit seinem Fahrrad Monbijiou, dass sich für ein Pferd hält, in Bronks, außerhalb der Ortschaft. Die Schule besucht er nur selten und seine Tante stirbt an einer akuten Dackelvergiftung. Damit beginnen seine Abenteuer.
Kindgerecht geschrieben ist das Buch leicht verständlich, sehr gut lesbar und die kurzen Kapitel überfordern Kinder nicht wenn sie selbst lesen. Trotzdem schreibt die Autorin sehr bildhaft, sodass man sich die Situationen sehr gut vorstellen kann.
Darüberhinaus sind die Charaktere sehr schön beschrieben, sodass der Leser schnell eine Bindung aufbaut. So beispielsweise Fizzy, die sich um Fennymore sorgt und ihm bei seinen Abenteuern zur Seite steht. Aber auch die spannende Handlung, das überraschende Ende und die sehr verwunderlichen Ereignisse, wie die Verwüstung der Wohnung der Tante und nicht zuletzt der Witz machen das Buch bis zur letzten Seite für Klein und Groß interessant.Tolle Illustrationen und auch wichtige, wenn auch nicht einfache Themen runden das Buch perfekt ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Fortsetzung

Argus
0

Inhalt: „Argus“ ist nach „Cupido“ und „Morpheus“ der dritte Teil der C.J. Townsend und William Bantling Reihe. Ein skrupelloser Snuffclub, die traumatisierte C.J. , die zwischen Gerechtigkeit und Rache ...

Inhalt: „Argus“ ist nach „Cupido“ und „Morpheus“ der dritte Teil der C.J. Townsend und William Bantling Reihe. Ein skrupelloser Snuffclub, die traumatisierte C.J. , die zwischen Gerechtigkeit und Rache wandelt und ein Hurrikan warten auf die Leserschar. Spannend beginnt das Buch mit einer unglaublich dramatischen Handlung. Nach einem Zeitsprung von mehreren Jahren ist Ermittler Manny, den man von den Vorgängern kennt, zusammen mit der jungen Staatsanwältin Daria bemüht einen Mord aufzuklären, der dem zu Beginn geschilderten sehr nahe kommt. Junge Frauen verschwinden und tauchen irgendwann extrem verstümmelt wieder auf. Im Laufe der Ermittlungen wird Manny klar, dass der Modus Operandi zu einer Geschichte passt, die ihm in der Vergangenheit erzählt worden ist. Eine scheinbar ungeheuerliche Geschichte des Serienmörders CUPIDO, der nun als Zeuge dienen soll. Während ihrer Zusammenarbeit kommen sich Manny und Daria privat näher, doch ihre juristischen Schachzüge treiben die beiden wieder auseinander, zumal Cupido aufgrund eines Fehlers die Flucht gelingt. Viele Frauen schweben in großer Gefahr, nicht zuletzt Cupidos Anklägerin und ehemaliges Opfer C.J.

Meinung: Das gesamte Werk lässt sich wie von Hoffmann gewohnt sehr gut lesen. Viele kurze Kapitel und Zeit- als auch Perspektivenwechsel sorgen für Dynamik. Die Charaktere sind toll dargestellt und die Story ist erschütternd, aber toll. Die Figuren werden nicht als Superhelden ohne Verfehlungen dargestellt, sondern als „echte“ Menschen mit Emotionen und ihren Macken. Hier sind sehr viele Gerichtsszenen sehr ausführlich dargestellt. Spannend ist dies in seiner Ausführlichkeit sicher nicht für jeden, denn der Thrillfaktor geht in diesen Passagen gegen null. So hält sich die Spannung zwangsweise über weite Strecken in Grenzen, wenn man nicht auf rhetorische Kämpfe am grünen Tisch steht. An anderer Stelle hatten Passagen sicher mehr Potential, allerdings hat Hoffmann darauf verzichtet, was vor allem jenen entgegenkommen wird, die nichts von brutalen oder blutigen Szenen halten. „Argus“ ist also nicht bluttriefend, aber trotzdem dramatisch. Menschliche Abgründe, Ängste der Opfer und das Versagen der Behörden werden sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Das Ende ist so offen, was ganz deutlich für einen weiteren Teil spricht, denn einiges gibt es noch zu klären, allerdings sollte die Reihe mit „Argus“ abschließen, wie die Autorin verlauten lies. Nebenbei bemerkt hat mir das Ende nicht wirklich gefallen, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Fazit: Meine Erwartungen an „Argus“ waren extremst hoch und die konnte es natürlich nicht komplett erfüllen. Gerade mit dem Thrill war die Autorin sehr sparsam. Trotzdem bleibt eine tolle Story, tolle Charaktere, eine gute Portion Nervenkitzel! Ein paar weniger Wiederholungen in den Gerichtsszenen, dann hätte es wahrscheinlich auch für die fünf Sterne gereicht. Ich würde empfehlen die beiden Vorgänger vor „Argus“ zu lesen, auch wenn die Rückblenden gut gemacht sind, wird die eine oder andere Szene im Dunklen bleiben ohne die Vorkenntnisse.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte es nicht mehr aus den Händen legen...

Kinder des Bösen
0

Honsa Haas soll trotz einer Behinderung der rechten Hand zur Wehrmacht eingezogen werden. Der für die Rekrutierung zuständige ehemalige Schullehrer Honsas überbringt den Einberufungsbefehl. Um dem sicheren ...

Honsa Haas soll trotz einer Behinderung der rechten Hand zur Wehrmacht eingezogen werden. Der für die Rekrutierung zuständige ehemalige Schullehrer Honsas überbringt den Einberufungsbefehl. Um dem sicheren Tod zu entgehen, rät ihm sein Vater, zu dem er kein gutes Verhältnis hat, zur Fahnenflucht. Ohne beim überstürzten Aufbruch zu wissen, wohin er soll, führt ihn sein Weg in seine Geburtsstadt Prag. Er begegnet zwei besonders wichtigen Menschen. Lenka, die ihm hilft sowohl mit der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der Zukunft zu recht zu kommen und dem alten Arzt Pavelik, der die dunklen Ereignisse der Vergangenheit aufklärt. Dunkle Geheimnisse, von denen Honsa nichts ahnen könnte, verändern sein Leben.
Eigene Meinung: Ein unheimlich gelungenes Debüt von Jan Hellstern! Seine ausgeklügelte Wortwahl und die tollen Beschreibungen lassen den Leser mitten in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und lässt mich nicht mehr los. So beispielsweise regt die Frage, ob das Böse angeboren oder durch die Umwelteinflüsse bedingt ist, zum Nachdenken an.
Packend wird die Geschichte Honsas und seine Suche nach der Wahrheit geschildert. Ein einfacher Krimi für zwischendurch ist dieses Buch nicht! Es geht viel tiefer mit einer riesen Portion Spannung, Emotion und tiefgründigen Charakteren, eingebettet in die historischen und politischen Ereignisse zum Ende des zweiten Weltkrieges. Kurz: Ein Buch, das man einmal begonnen, nicht mehr aus den Händen legen kann! Eine absolute Leseempfehlung! Ich hoffe bald mehr von Jan Hellstern lesen zu können!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sachbuch gepaart mit Witz !

Sternhagelglücklich
0

Was benötigt man um „sternhagelglücklich“ zu sein? Christoph Koch hat einen ganzjährigen Selbstversuch unternommen. Die verschiedensten Glücksrezepte probiert er aus, egal wie waghalsig diese sein mögen. ...

Was benötigt man um „sternhagelglücklich“ zu sein? Christoph Koch hat einen ganzjährigen Selbstversuch unternommen. Die verschiedensten Glücksrezepte probiert er aus, egal wie waghalsig diese sein mögen. Von Sport, über Ehrenamt und Gärtnern bis hin zu Lachyoga und der Einnahme von Psychopharmaka und vielem mehr reicht die Palette auf der Suche nach (noch mehr) Glück. Allein das Lesen einiger Passagen machte mich glücklich, denn der Zynismus des Autors und sein schwarzer Humor bringen zum Lachen und Lachen macht glücklich! Sehr schön fand ich die wissenschaftlich fundierte Basis, die in den Fußnoten noch deutlicher behandelt worden ist, aber nicht den Lesefluss störte. Die zehn Glücksmomente zu jedem Monat öffnen die Augen für das Glück. Es schärft den Blick für das Glück, denn es ist öfter da, man muss es nur erkennen!
Insgesamt ist das Buch sehr unterhaltsam und auch für jene geeignet, die nicht explizit nach einem Ratgeber gesucht haben. Es liest sich sehr gut (hätte gerne noch mehr gelesen) auch wenn man sich von dem einen oder anderen schon weiß, dass es das Glücksgefühl steigern soll. Manches ist auch sicher nicht zu empfehlen, so die Einnahme der Psychopharmaka. Dagegen ist das Führen eines Glückstagebuches für jedermann machbar und Reflexion hat sicher noch niemandem geschadet! Eine allgemeingültige Glücksformel gibt es sicher nicht, aber vielleicht findet man mit dem Buch leichter den individuellen Weg zum Glück!
Fazit: Ein Sachbuch gepaart mit Witz, dass mich absolut überzeugt hat! Ich kann es absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Flora-Frage-Antwort-Spiel in witzig :)

Stulpen und Buschwindhöschen
0

Das kleine Taschenbuch von Gabriele Volkmann eröffnet einen völlig neuen Blick auf die Flora. Das Frage-Antwort Spiel regt zum Nachdenken an und vor allem in geselliger Runde ist das Lachen - nicht zuletzt ...

Das kleine Taschenbuch von Gabriele Volkmann eröffnet einen völlig neuen Blick auf die Flora. Das Frage-Antwort Spiel regt zum Nachdenken an und vor allem in geselliger Runde ist das Lachen - nicht zuletzt wegen der zahlreichen, sehr treffenden Illustrationen- praktisch vorprogrammiert.Aufgrund des Worteswitzes werden auch Pflanzenuninteressierte schnell begeistert sein.

Da es sehr handlich ist, findet es auch auf jedem Ausflug Platz in einer Tasche und lässt einen gewöhnlichen Spaziergang schnell in ein lustiges Quiz verwandeln. Auch Kinder werden begeistert sein ;)