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Veröffentlicht am 04.01.2021

Kann man mal machen...

Kann man mal machen
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... muss man aber nicht. Das gilt laut Mirella für so ziemlich alles außer Verzicht (auf den kann man nämlich ruhig verzichten) und Sexismus (der ist nämlich Scheiße). Ich muss ihr da wiedersprechen, denn ...

... muss man aber nicht. Das gilt laut Mirella für so ziemlich alles außer Verzicht (auf den kann man nämlich ruhig verzichten) und Sexismus (der ist nämlich Scheiße). Ich muss ihr da wiedersprechen, denn das Buch muss man lesen.

Das Buch ist sehr gut geschrieben, die gelben Stellen (halbe Seiten, Dreicke) im Buch irritieren anfangs ein wenig, man gewöhnt sich aber daran und findet sie später sogar ziemlich schön.

Mirella beweist in diesem Buch das sie nicht nur sechs Haarfrisuren beherrscht (obwohl Mirella aus der 10A wirklich stolz auf diese sechs Haarfrisuren war, das waren nämlich tolle Frisuren) und eine unglaublich tolle TrashTV- Kommentatorin ist, sondern auch bescheid weiß, in Sachen Selbstliebe, Hat Watching, Reisen und Liebe. Zu mindest über sich aber das reicht auch vollkommen, denn "Mind your one buissnes!" steht neben "Communication is key!" bei ihr ganz vorne.

In ihren Buch regt sie an Sachen auszuprobieren, den selbst wenn sie nicht zu einem passen, hat man wenigstens das herausgefunden. Darfür hat sie auch ein paar vorschläge, zum Beispiel einen Scheiter-Haufen und ein Vision board. Das kann man mal machen- muss man aber nicht.




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Veröffentlicht am 03.01.2021

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
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In dem Roman "Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums", von Benjamin Alire Saenz, gibt die Übersetzerin Brigitte Jakobeit in einfachem aber sehr angenehmen Schreibstil, die Geschichte ...

In dem Roman "Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums", von Benjamin Alire Saenz, gibt die Übersetzerin Brigitte Jakobeit in einfachem aber sehr angenehmen Schreibstil, die Geschichte von zwei sehr besonderen Jungen, die nicht nur Turnschuhe werfen, Gedichte lesen und im Regen tanzen, sondern auch lernen dass das ganze Glück des Universums direkt vor ihnen liegt, wieder.

Angel Aristoteles Mendoza hat zwar einen sehr komischen Namen, den er im Gegensatz zu Dante nicht damit entschuldigen kann dass sein Vater Englischproffesor ist, findet sein Leben aber unglaublich langweilig. Zu Hause wird er von seiner faschistischen Mutter terorrisiert und er darf nicht einmal über seinen Bruder Bernardo reden, der om Gefängniss sitzt.
Aber schließlich ist er auch fünfzehn.
Und das Leben jedes fünfzehnjährigen ist eben traurig und langweilig.
Zumindest denkt Ari das bevor er Dante kennenlernt. Dante, der gerne ein richtiger Mexikaner wäre, Dante der zeichnet, Dante der Vögel liebt und Dante der Ari das Schwimmen beibringt.
Dante und Ari retten sich gegenseitig das Leben und das auf sehr unterschiedliche weise.
Und auch wenn Ari sich sicher ist das Dante ganz anders ist als er und das sie nicht das selbe für einander empfinden, lernt er das er tief im Inneren vielleicht doch ein wenig so aussieht wie Dante und das man sich für Liebe niemals schämen muss.

Die Geschichte könnte eindeutiger nicht sein und dennoch glaubt man das Ende kaum wenn man es liest.

Das Buch ist sehr empfehlenswert besonders "für alle Jungen, die lernen mussten, nach anderen Regeln zu spielen".

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Dame zu Fuchs

Dame zu Fuchs
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Diese eher altmodische Geschichte über Mrs Tebricks die sich plötzlich in eine Fähe verwandelt durfte ich als Tochter der Übersetzerin Maria Hummitzsch etwas früher lesen als die meisten. Anfangs schien ...

Diese eher altmodische Geschichte über Mrs Tebricks die sich plötzlich in eine Fähe verwandelt durfte ich als Tochter der Übersetzerin Maria Hummitzsch etwas früher lesen als die meisten. Anfangs schien mir der Roman ziemlich anstrengend, denn er hat überhaupt keine Kapitel. Dank der sehr flüssigen Sprache war diese Sorge aber unbegründet und das Buch war sehr angenehm zu lesen.

Als Mr. Richard Tebrick mit seiner Frau spaziern geht, verwandelt diese sich plötzlich in eine Fähe. Zwar ist sie anfangs noch recht zahm, isst bei Tisch und trägt Kleider, doch Stück für Stück verwandelt sie sich in ein wildes Tier, was für alle beteiligten sehr schmerzhaft ist. Denn nicht nur das die ehemalige Mrs. Tebrick im Wald leben will ist grauenvoll, es herrschen auch viele gefahren wie die Hunde des Anwesens oder Jäger.
Richards Liebe zu Mrs. Tebrick verändert sich nicht und so versucht er alles um sie zu retten, bis er bemerkt das ein Fuchs eben ein Fuchs ist und in die Freiheit gehört.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Meine Schwester, die Serienmörderin

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Das Buch "Meine Schwester, die Serienmörderin", von Oyinkan Braithwaite, wurde mir empfohlen und ich musste länger darüber nachdenken, was ich von ihm hielt. Der Sprachstil der Übersetzerin Yasmin Dincer ...

Das Buch "Meine Schwester, die Serienmörderin", von Oyinkan Braithwaite, wurde mir empfohlen und ich musste länger darüber nachdenken, was ich von ihm hielt. Der Sprachstil der Übersetzerin Yasmin Dincer ist sehr gelungen und man kommt gut und schnell in das Buch rein. Es geht um die zwei Schwestern Ayoola -die Morde begeht- und Korede- die dafür sorgt, dass diese unentdeckt bleiben. Das Buch spielt zur heutigen Zeit in Nigeria und trieft gerade nur so von dem dort herrschendem Sexismus, gegen den auch dei Schwestern unterbewusst ankämpfen.

Ab drei Morden spricht man von einer Serienmördein, findet Korede im Internet heraus, nachdem ihre Schwester den dritten Mann umgebracht hat- aus Notwehr, wie Ayoola auch dieses Mal behauptet. Das deutet Korede, außer einem Mann der im Koma liegt und warscheinlich nie wieder aufwachen wird, nur ihrer großen Liebe dem Arzt Tade an, den auch er ist Ayoolas gefährlichem Zauber verfallen.
Ayoolas Zauber ist nicht besonders kompliziert: Sie sieht einfach nur verdammt gut aus. Und das reicht, das reicht in einer patriarchalen Gesellschaft, in der das höchste Kompliment für eine Frau darin besteht (bald) eine tolle Ehefrau zu sein, aus, um jeden Mann zu bekommen den man will.
Sogar Tade, der Korede gehört.
Den auch er will nur ein hübsches Gesicht, möchte Ayoola Korede beweisen.
Und so beginnt für Korede ein Kampf, ein Kampf darum
ob ihr Tades Leben oder Ayoolas Freiheit mehr am Herzen liegt.

Ich kann nicht behaupten je Mitleid mit einer der (größtenteils unsymphatischen) Figuren empfunden zu haben, finde das Buch in seiner Anregung für den Feminismus zu kämpfen trotzdem empfehlenswert.

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