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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Tragisch und wundervoll zugleich

Vom Ende der Einsamkeit
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Eine herzzerreißende Geschichte über Verluste, Neuanfänge und deren Schwierigkeiten.

Ich hab mich von Anfang an mit Jules verbunden gefühlt. Sein Charakter ist so gut gezeichnet, dass ich ihn und seine ...

Eine herzzerreißende Geschichte über Verluste, Neuanfänge und deren Schwierigkeiten.

Ich hab mich von Anfang an mit Jules verbunden gefühlt. Sein Charakter ist so gut gezeichnet, dass ich ihn und seine Gefühle nachvollziehen, seinen Schmerz und seine Einsamkeit fast greifen konnte. Ich hätte ewig an seiner Seite sein und sein Leben meistern können, das jeden Tag neue Aufs und Abs bot. Nicht ganz so eng war ich mit seinen Geschwistern und all den anderen Charakteren, was aber in meinen Augen genau richtig war.

Der Schreibstil ist flüssig und so angenehm, dass es mir wirklich schwerfiel, das Buch ab und an aus der Hand zu legen. Ebenso war ich traurig, als die Geschichte endete.

Eine absolute Leseempfehlung für ein kurzweiliges Abtauchen in fremde Charaktere, deren Leben nicht immer perfekt verläuft.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Feel-good-Buch!

Mein Herz in zwei Welten
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Louisa hat den Sprung ins kalte Wasser gewagt und den Job in New York angenommen. Doch mit ihm kommen neue Abenteuer, Probleme, Menschen und Herausforderungen auf sie zu.

Ich fühle mich mit den Charakteren ...

Louisa hat den Sprung ins kalte Wasser gewagt und den Job in New York angenommen. Doch mit ihm kommen neue Abenteuer, Probleme, Menschen und Herausforderungen auf sie zu.

Ich fühle mich mit den Charakteren von Jojo Moyes inzwischen so wohl, dass es wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten gewesen ist. Ich freu mich von ihnen zu lesen und zu erfahren, was es neues in ihren Leben gibt. So viele verschiedene Charaktere, deren Lebensstränge sich ineinander verweben und daraus eine Geschichte formen.

Eine Geschichte, die aufgrund der bildhaften Sprache Bilder im Kopf entstehen lässt, die man einfach nur genießen muss.

Ich fühl mich immer wieder abgeholt und in eine Welt hineinversetzt, in der es trotz alltäglicher Probleme behütet zu geht.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Grausam & spannend

Blutgott
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Eine alleinreisende Frau wurde auf ihrer Zugfahrt brutal ermordet. Alle Spuren deuten darauf hin, dass es sich bei den Mördern um Kinder handelt – doch kann das wirklich sein?

Der Schreibstil von Etzold ...

Eine alleinreisende Frau wurde auf ihrer Zugfahrt brutal ermordet. Alle Spuren deuten darauf hin, dass es sich bei den Mördern um Kinder handelt – doch kann das wirklich sein?

Der Schreibstil von Etzold ist gewohnt nüchtern und kommt ohne viel schmückende Worte aus, was die Geschichten für mich jedes Mal authentischer macht.
Die beschriebenen Kriminalfälle hätten für meinen Geschmack weniger sein können, dennoch tat das der Geschichte keinen Abbruch.

Der Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest in seinem Bann gehabt. Auch wenn ich ihn an manchen Stellen ein wenig überzeichnet fand, scheint das Szenario für mich gar nicht so unrealistisch zu sein. Junge Menschen sind leicht zu beeinflussen und bei Erpressung sicherlich ein noch leichteres Opfer als Erwachsene. Was hier nur Fiktion ist, ist in manchen Ländern grausame Realität.

Aufgrund der detaillierten Beschreibungen ist die Geschichte auf keinen Fall etwas für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Leichte Böden, schweres Thema

Leichte Böden
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Eigentlich wollte Daniel nur seinen Porsche abholen, um in sein Sabbatical zu starten. Doch wie immer, kommt alles anders, als erwartet.

Ich bin sehr gut in das Buch gestartet, da der Schreibstil leichtfüßig, ...

Eigentlich wollte Daniel nur seinen Porsche abholen, um in sein Sabbatical zu starten. Doch wie immer, kommt alles anders, als erwartet.

Ich bin sehr gut in das Buch gestartet, da der Schreibstil leichtfüßig, ungeschönt und darum umso authentischer ist. Der Autor schafft es, mit wenigen Worten eine Schwere zu erzeugen, die die Atmosphäre unglaublich real wirken lässt.

Anders als in vielen anderen Roman, kommen die Charaktere ohne romantisiert erzählte Vorgeschichten perfekt aus. Man erfährt zwar einen Teil ihrer Hintergründe, dennoch erzählt die Geschichte im Hier und Jetzt. Und genau das mochte ich so sehr. Man konzentriert sich nicht auf komplizierte Zusammenhänge, sondern wird direkt in die momentane Situation geworfen.

Besonders spannend fand ich, wie die fehlende Mündigkeit der alten Menschen mit dem Ausbleiben der Sprache erzählt wurde.

Ein toller Roman, der sich mit dem Altwerden und dessen Alltagsschwierigkeiten befasst.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Ein unfassbar gutes Buch

Das wirkliche Leben
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Ein Vater, der gerne jagt und etwas für Whiskey übrig hat. Eine Mutter, die vor sich hinvegetiert und den Grausamkeiten ihres Ehemannes ausgesetzt ist. Ein kleiner Junge, dessen Lebensfreude durch einen ...

Ein Vater, der gerne jagt und etwas für Whiskey übrig hat. Eine Mutter, die vor sich hinvegetiert und den Grausamkeiten ihres Ehemannes ausgesetzt ist. Ein kleiner Junge, dessen Lebensfreude durch einen Unfall komplett ausgelöscht wird. Und ein Mädchen, das sich immer wieder aufrappelt, weil das Leben für sie noch so viel vor hat.

Die Charaktere sind allesamt rund und schlüssig für mich. Jeder einzelne macht auf den wenigen Seiten eine enorme Entwicklung durch, die immer schlüssig und nachvollziehbar ist. Ich fühlte mich jeder einzelnen Person emotional sehr nah und konnte deren Gefühlslage fast schon spüren.

Der Schreibstil ist gigantisch. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines kleinen Mädchens, das sich am Ende des Buches im Teenageralter befindet. Die ungeschönte Sprache, die ganz ohne Schnörkel auskommt, lässt das Gelesene besonders authentisch wirken.

Eine Geschichte voller Gewalt, fehlender Liebe, Verlust und Grausamkeiten. So ein gutes und emotionales Buch, bei dem ich an so manchen Stellen mehrmals schlucken musste, habe ich lang nicht mehr gelesen. Eine absolute Empfehlung!

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