Eine gelungene Mischung aus Tradition und spannender Ermittlung
Magdalena SonnbichlerLeni Sonnbichler - erst seit kurzem wieder auf den heimatlichen Hof gezogen, hat sich gerade erst von ihrem letzten Erlebnis mit den örtlichen Ermittlern erholt als sie erneut in die Geschehnisse rund ...
Leni Sonnbichler - erst seit kurzem wieder auf den heimatlichen Hof gezogen, hat sich gerade erst von ihrem letzten Erlebnis mit den örtlichen Ermittlern erholt als sie erneut in die Geschehnisse rund um eines Giftmörder hineingezogen wird. Lenis Gabe, die dinge intuitiv zu erfassen wird nicht von allen akzeptiert - sie gerät sogar unter Verdacht selbst in die Morde verwickelt zu sein. Mit viel Zivilcourage und Mut ihrer Gabe zu vertrauen kann sie schließlich gemeinsam mit ihrem Freund Schorsch und der örtlichen Ermittlern die Mordserie aufklären, die ihre kleine Stadt und deren Umgebung in Aufruhr versetzt. Mitten im Faschingsrummel und vorher in der eigentlich beschaulichen Weihnachtszeit wird Leni sogar selbst angegriffen.
Der Krimi spielt im Allgäu und die Autorin lässt die Protagonistin und ihre Freunde im örtlichen Dialekt sprechen, der für jedermann verständlich bleibt. Dadurch bekommt die Geschichte einen besonderen Charme.
Der flüssige Schreibstil lässt sich gut lesen und die Autorin versteht es, den Spannungsbogen aufzubauen und den Leser mit neuen Entwicklungen zu überraschen.
Ich habe vor diesem Buch den ersten Band nicht gekannt und habe mich gut in der Geschichte zurechtgefunden.
Die Beschreibung der örtlichen Weihnachtsbräuche und des Treibens in der Faschingszeit machen das Buch besonders liebenswert ohne der Geschichte die Spannung zu nehmen.
Ich empfehle dieses Buch mit 5 Sternen als lesenswert.