Cover-Bild Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Flüsterwald"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.07.2020
  • ISBN: 9783764151751
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Andreas Suchanek

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)

Timo Grubing (Illustrator)

Ein mitreißendes Fantasyabenteuer und der Beginn einer neuen Reihe ab 9 Jahren, die man nicht mehr aus der Hand legen will.

Mitten in der Nacht schreckt Lukas plötzlich aus dem Schlaf hoch. Ein koboldartiges Wesen schleicht durch sein Zimmer und will mit einem Sack voll Diebesgut flüchten. Empört macht sich Lukas an die Verfolgung – mitten in den Wald hinter seinem Haus. Er ahnt noch nicht, dass er damit den Bannkreis zu einer verbotenen Welt durchbrochen hat … zu einer Welt, in der Menschen von schattenartigen Warks gnadenlos gejagt werden. Doch warum konnte Lukas die Grenze zum Flüsterwald überqueren und welche Geheimnisse verbergen sich zwischen den Zweigen der Bäume?

Buchtrailer:
https://www.youtube.com/watch?v=_dvCqYxp1y0

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Schönes Hörbuch!

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)



Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!



Das war tatsächlich so ziemlich das erste Hörbuch, das ich je gehört habe...:) Ich bin einfach nicht ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)



Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!



Das war tatsächlich so ziemlich das erste Hörbuch, das ich je gehört habe...:) Ich bin einfach nicht so der Typ dafür, aber in der letzten Zeit habe ich mich dem Hörbuch immer gewidmet, wenn ich nebenher Rezensionen geschrieben habe. Und es ging wirklich gut, wobei das Buch, da es für jüngere Leser ist, auch sehr leicht war und sich angenehm hören ließ.
Generell fand ich den Sprecher gut gewählt, ich konnte ihm gut folgen und fand ihn beim Zuhören sehr angenehm.
Auch die Geschichte war sehr interessant und ich mochte die Welt des Flüsterwaldes, die hier erschaffen wurde sehr. Zudem fand ich die Auseinandersetzungen zwischen Lukas und seinen neuen Freunden sehr lustig, die sich über die seltsamen Angewohnheiten der Menschen ausließen:)
Ich freue mich jetzt auf Band 2, da uns gegen Ende ja bereits ein kleiner Vorgeschmack gegeben wurde, was in Band 2 nun wohl passieren wird.


4 Sterne

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Veröffentlicht am 30.05.2021

fantasievoller, abenteuerlicher Auftakt

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Lukas und seine Familie sind gerade nach Winterstein gezogen – neue Umgebung, neue Schule, keine Freunde und ein Haus, das auf den Schüler zunächst auch nicht den besten Eindruck macht. Es könnte also ...

Lukas und seine Familie sind gerade nach Winterstein gezogen – neue Umgebung, neue Schule, keine Freunde und ein Haus, das auf den Schüler zunächst auch nicht den besten Eindruck macht. Es könnte also deutlich besser Ferien geben, als Lukas sie gerade erlebt. Doch dann findet er eine geheime Treppe, die ihn zu einem Zimmer mit tausend Geheimnissen führt. Wofür sind all die Tränke und Pulver und was hat es mit den magischen Wesen auf sich, die in den alten Büchern festgehalten sind? Schneller als Lukas ahnt, wird er ein Teil ebendieser magischen Welt und taucht ein in den Flüsterwald, mit all seinen Abenteuern.

Die Aufmachung des Buches ist wirklich toll. Gleich zu Beginn gibt es wunderschöne Illustrationen, die einem die wichtigsten Figuren zeigen. So kann man sich sofort ein Bild davon machen, mit wem man auf die Reise geht und wem Lukas begegnen wird. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es dann weitere Illustrationen, die immer auf den Inhalt und die Ereignisse abgestimmt sind, was mir richtig gut gefallen hat. Es macht die Geschichte noch lebendiger und plastischer.

Den Schreibstil von Andreas Suchanek ist detailreich, fantasievoll und mitnehmend. Der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht und auch danach habe ich mich gut durch die Handlung mitgenommen gefühlt. Für mich als Erwachsene waren auch die teils komplexen und ausschweifenden Formulierungen und etwas komplizierteren Wörter kein Problem. Ob wirklich alle jungen Leser ab neun Jahren alle der Begriffe kennen werden und ob für die Altersgruppe einige der Formulierungen nicht sprachlich einfacher hätten sein können, ist sicher individuell. Einige der Begriffe kennt Protagonist Lukas ja selbst nicht, dennoch werden sie nicht weiter erklärt. Größtenteils sind diese jedoch auch nicht wichtig für die Entwicklungen. Es hätte hier und da vielleicht etwas einfacher ausgedrückt sein können, insgesamt ist das Buch aber auf jeden Fall für junge Leser verständlich geschrieben, es gibt viele kurz gehaltene Sätze und die Passagen, in denen Ironie zum Tragen kommt, sind so elegant eingebunden, dass es für alle deutlich und nachvollziehbar sein sollte. In vielen Rezensionen habe ich auch gelesen, dass die Kids, die es gelesen haben, gut mit dem Text zurecht kamen und den Entwicklungen folgen konnten.
Es werden sich bestimmt auch viele mit der Hauptfigur identifizieren können beziehungsweise mit den Situationen, die er besonders mit seiner Familie hat. In der Pubertät -und auch sonst- ist man eben auch mal genervt von jüngeren Geschwistern oder Eltern. Ich mochte Lukas Art und auch seine kleinen Kommentare, in denen er sich beschwert oder mürrisch ist. Es war sehr passend für den Schüler und für die Ereignisse um ihn herum. Als er dann im Flüsterwald die Abenteuer bestehen muss, spürt man auch immer mal wieder, dass er unsicher ist, wie er sich in den Situationen verhalten muss, was angesichts seiner Unwissenheit nur zu verständlich ist, er ist jedoch auch mutig und neugierig und gespannt darauf, was es alles zu entdecken gibt, was eine ganze Menge ist.
Die abenteuerliche und ereignisreiche Zeit im Flüsterwald hat mir besonders gut gefallen. Gemeinsam mit dem Menok Rani, der Elfe Felicitas und der Katze Punchy muss der Protagonist einen Weg finden, der Gefahr zu entgehen. Dabei erleben die vier allerhand Dinge und Lukas erfährt etwas über die Wesen des Waldes und wieso er überhaupt dort sein kann. Die Ideen, die im Flüsterwald verarbeitet wurden, sind sehr fantasievoll, originell und genial. In der magischen Welt läuft vieles anders, als bei uns, so dass die Bewohner des Flüsterwaldes Lukas und die Menschen im Allgemeinen ziemlich seltsam und schräg finden, für uns ist es da wohl eher andersherum, die Lebensweise und die magische Funktionsweise von manchen Dingen ist für uns ziemlich ungewöhnlich. So entstehen auch immer wieder Situationen zum Schmunzeln oder Lachen und trotz der Bedrohung bleibt eine Lockerheit und Leichtigkeit erhalten.
Umso weiter das Buch voranschreitet, umso turbulenter und spannender werden die Entwicklungen. Das Ende ist dann auch so gestaltet, dass man neugierig wird, wie es weitergeht und was Lukas noch alles erfahren und erleben kann.
Fazit

Ein toller Auftakt der Reihe, der neugierig auf mehr macht. Langweilig wird es für Protagonist Lukas in seinem neuen Wohnort auf jeden Fall nicht. Die Geheimnisse und Turbulenzen rund um den Flüsterwald werden ihn sicher noch einige Zeit beschäftigen. Ein Highlight ist auch die wunderschöne Gestaltung des Buches durch die auf den Text abgestimmten Illustrationen von Timo Grubing.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Macht Lust auf den zweiten Teil

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Das Buch:
Den Autor Andreas Suchanek kannte ich bisher von seiner Serie Ein MORDs-Team und war seinerzeit sehr angetan von seinem Schreibstil und der Konstruktion des Kriminalfalles. Ich war entsprechend ...

Das Buch:
Den Autor Andreas Suchanek kannte ich bisher von seiner Serie Ein MORDs-Team und war seinerzeit sehr angetan von seinem Schreibstil und der Konstruktion des Kriminalfalles. Ich war entsprechend neugierig, wie sich wohl ein Kinderbuch aus seiner Feder lesen würde.
Beim Verlag bedanke ich mich für das Leseexemplar.

Worum geht's?
Lukas zieht mit seinen Eltern nach Winterstein in ein uraltes Haus. Hinter dem Bücherregal in seinem Zimmer entdeckt Lukas ein geheimes Studierzimmer, in dem sich allerlei wundersame Dinge finden. Eines Nachts, nachdem er sich ein Buch mitgenommen hatte, wacht Lukas von einem Geräusch auf und erwischt eine Gestalt beim Diebstahl. Bei der Verfolgung der Gestalt in die Dunkelheit landet er im Flüsterwald…

Die Charaktere:
Lukas ist ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Problem mit seinen Eltern und einer Schwester, die ihm gehörig auf die Nerven geht. Er ist sympathisch und brachte mich in den Dialogen mit seiner Mutter mehr als einmal zum grinsen, wohl auch weil seine Mutter eine etwas übertriebene Psychotante ist, die alles zu interpretieren weiß. Typische Probleme von Pubertierenden würde ich sagen. Gerade das macht ihn authentisch und liebenswert.
Darüber hinaus ist er ein kluger, hilfsbereiter Bursche, der auf gar keinen Fall will, dass die magischen Geschöpfe - insbesondere die bösen - in das Haus seiner Eltern eindringen und dort womöglich Schaden anrichten. Gut, dass er schon bald Freunde findet, die ihm dabei helfen, das Diebesgut zurück zu holen.

Felicitas, die Elfe, Punchy, deren Aufpasserin und Katze und Rani, ein schokoladeliebender, buchschreibender Menok. Alle drei sind auf ihre Weise charmant. Liebenswert bei Felicitas ist die Eigenschaft, dass sie zwar nicht jeden Zauber hinbekommt, aber dafür mutig ist und alles versucht, was notwendig ist. Rani ist ein bisschen brummelig und vielleicht auch ein ganz kleines bisschen feige, aber an und für sich ein liebenswerter Charakter und vor allem ein treuer Freund. Denn auch wenn er nicht immer von allem überzeugt ist, geht er mit seinen Freunden durch dick und dünn. Im Flüsterwald entwickelt sich Lukas von einem skypenden Nerd zu einem echten Helden!

Und wie sich das für eine gute magische Geschichte gehört, gibt es natürlich auch den Bösen. In diesem Falle ein Wark, der tatsächlich auch all jene Eigenschaften bekommen hat, die dem sympathischen Protagonisten Angst einjagen sollen. Dieser Wark soll den Flüsterwald bewachen. Seiner Meinung nach haben Menschen dort gar nichts verloren und Felicitas sollte lieber im Internat sein, statt durch den Wald zu streifen. Er ist also der perfekte Antagonist.

Der Leser kann sich in Lukas und Felicitas hineinversetzen und zittert mit ihnen, wenn sie gemeinsam gegen den Wark kämpfen. Man wünscht ihnen einfach, dass sie stärker oder umsichtiger oder einfach klüger sind, als dieses Ungeheuer. Manchmal ist es schon recht knapp…

Ein bisschen schade fand ich, dass Punchy nicht mehr Raum bekommen hat. Eigentlich ist sie zierendes Beiwerk. Da sich der Autor aber so viel Mühe mit ihrem Namen gegeben hat - Pedora Ulinde Naftet von Chibalka - war ich davon ausgegangen, dass hinter diesem Charakter etwas ganz besonders stecken müsste. Vielleicht kommt das noch einem späteren Teil, in diesem ersten bleibt sie eher unscheinbar. Schade!

Schreibstil:
Andreas Suchanek schreibt auch hier gewohnt locker und leicht, in der Wortwahl angepasst an seine Zielgruppe ab 9 Jahren. Diese Zielgruppe wird es auch sehr leicht haben, sich in dem Schuljungen Lukas wiederzufinden, der es ziemlich doof findet, mit seinen Eltern umzuziehen und mit seinem Vater, der Lehrer ist, ab dem neuen Schuljahr in die gleiche Schule gehen zu müssen. Ich behaupte, das fänd jeder Schüler blöd.

Außerdem spannt Suchanek haufenweise Spannungsbögen. Zeitweise fiel es mir unsagbar schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Am Anfang kann das vielleicht auch verwirrend sein, aber je weiter die Geschichte fortschreitet umso leichter wird es, dem Autor zu folgen. Gemein ist allerdings der Cliffhanger am Ende des Buches. Sehr geschickt geschrieben, sodass der begeisterte Leser mit Ungeduld auf den zweiten Teil warten wird. Aber für diese Cliffhanger ist Suchanek ja bekannt.

Mir gefällt die Konstruktion zwischen der realen und der Parellelwelt sehr. Zwar mag es keine neue Erfindung sein, dass es ein Tor zwischen beiden gibt, das sich unter bestimmten Voraussetzungen öffnet, aber in den ersten Kapiteln schafft der Autor es ohne Weiteres Verwirrung zu stiften und ich habe mich mehr als einmal gefragt, wo genau Lukas sich befindet. Ich denke, das ist gewollt.

Auf jeden Fall erlaubt sich der Autor keine Längen. Die Geschichte ist auf jeder Seite spannend und ziemlich temporeich, was das flüssige Lesen enorm erleichtert.

Illustrationen:
Jedes Kapitel hat einen Titel und ein eigenes Bild, welches auf das Kapitel einstimmen soll. Die Illustrationen sind wirklich niedlich - mir jedenfalls gefallen sie - und es lohnt sich hin und wieder mal einen Blick darauf zu werfen. Im e-book sind darüber hinaus aber keine weiteren Bilder zu finden.

Tauglichkeit für Kinder:
Mit 256 Seiten ist das Buch meiner Meinung nach im Rahmen dessen, was diese Zielgruppe bewältigen kann. Ausgemachte Lesemuffel wie mein Sohn könnten sich allerdings überfordert fühlen. Die Kapitel sind nicht all zu lang, was es erleichtert, das Buch auch zu unterbrechen - oder sich beim Lesen abzuwechseln.

Die Kampfszenen, ohne die es in einer solchen Geschichte einfach nicht geht, sind nicht allzu detailliert dargestellt, sodass ich hier keine Schwierigkeiten sehe. Demgegenüber hätte ich mir gewünscht ein bisschen mehr über die Blinzelbahn zu erfahren. Die ist bestimmt lustig.

Fazit:
Absolut lesenswert! Selbst wenn die Verbindung zwischen Parallelwelt und der realen Welt nicht neu ist, macht es viel Spaß Lukas in eben diese Welt zu folgen und nicht zuletzt der Cliffhanger macht Lust auf Teil 2. 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Atemberaubend spannende, sehr phantasievolle Geschichte mit originellen, magischen Hauptfiguren

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Weil sein Vater eine Anstellung als Lehrer in der dortigen Schule gefunden hat, zieht Lukas mit seiner Familie in die kleine Stadt Winterstein. Ihr neues Zuhause ist eine alte Villa, die einst einem Professor ...

Weil sein Vater eine Anstellung als Lehrer in der dortigen Schule gefunden hat, zieht Lukas mit seiner Familie in die kleine Stadt Winterstein. Ihr neues Zuhause ist eine alte Villa, die einst einem Professor gehörte, der spurlos verschwand. Ganz seltsame Dinge gehen in dem Haus vor. Lukas entdeckt in seinem Zimmer einen Geheimgang, der zu einem mysteriösen Dachboden führt, außerdem leuchten nachts draußen merkwürdige Lichter. Und als eines Nachts ein zwielichtiges Wesen in Lukas Zimmer steht, verfolgt Lukas es und landet an einem Ort, von dem er sich niemals hätte vorstellen können, dass es ihn wirklich gibt: den Flüsterwald. Ehe er sich versieht, steckt Lukas mitten in einem atemberaubend gefährlichen Abenteuer. Zum Glück findet er im Menok Rani und der Elfe Felicitas zwei verlässliche Gefährten, die ihm zur Seite stehen.

„Flüsterwald- Das Abenteuer beginnt“ liest sich gut verständlich und klar. Der Sprachstil des Autors Andreas Suchanek, der in der dritten Person Singular Lukas Sicht der Dinge schildert, ist altersgerecht. Kinder ab neun Jahre können die Geschichte sicher problemlos selbstständig lesen. Timo Grubings Illustrationen runden den Text stimmig ab. Jedes Kapitel wird mit einem Bild eingeleitet, das Motive zeigt, die im Kapitel eine Rolle spielen. Das motiviert die Leser natürlich und macht neugierig. Man fragt sich im Vorfeld, was es mit dem prägnant gezeichneten Bild wohl auf sich hat.

Lukas werden die Leser sicherlich schnell sympathisch finden. Laut seiner Mutter, die als Psychologin arbeitet, befindet er sich in einer frühpubertären Phase. Eigentlich ist er aber ein ganz normaler Junge mit Eltern und einer kleinen Schwester, die manchmal ziemlich nerven können. Für ihn ist es nicht ganz einfach, in Winterstein neu anzufangen. Er vermisst seinen Freund Micha. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, magische neue Freunde zu finden. Tut er aber. Da ist zunächst der Menok Rani, der ziemlich direkt und sehr unsensibel sein kann, Schokolade liebt, aber davon leider ins Koma fällt und Menschen erforschen möchte, um über sie ein Buch zu schreiben. Seine bisherigen Vorstellungen von Menschen haben nicht so viel mit der Realität gemein, sind aber urkomisch. Und dann trifft Lukas noch die Elfe Felicitas, die zwar sehr gerne, aber nicht immer sehr erfolgreich zaubert, was für einiges Durcheinander und viel Chaos sorgt. Felicitas Begleitung Pedora Ulinde Naftet von Chibalka, genannt Punchy, ist eine besondere Katze. Die Dynamik zwischen den Figuren, wie z.B. das permanente Gekappel von Rani und Felicitas hat mir großen Spaß gemacht. Die drolligen magischen Charaktere, Elfe und Menok, habe ich sofort liebgewonnen. Die magischen Wesen sorgen immer wieder für absurde, skurrile Situationen. Da treffen ganz unterschiedliche Kulturen, ja Welten, aufeinander.
Andere Ungeheuer wie der Wark sind einfach nur zum Fürchten und Gruseln. Solche Bösewichte gehören zu einer guten Fantasygeschichte für mich einfach dazu.

Was für ein unglaubliches Abenteuer, das Lukas und seine neuen Freunde bestehen müssen! Sehr aufregend und spannend zu lesen, was sie dabei im Flüsterwald alles erleben. Aber nicht nur fesselnd, sondern auch sehr phantasievoll und ziemlich originell die Handlung. Ob Bücher wirklich von den Emotionen ihrer Leser nachhaltig verändert werden und dann einer intensiven Reinigung bedürfen und wir Menschen nur so wenig feinfühlig sind, dass wir das gar nicht bemerken? Meinen Sohn und mich hat das Szenario überzeugt. Für uns eine packende, magische, turbulente Geschichte voller Phantasie, die wir gerne weiterempfehlen. Wir freuen uns schon jetzt auf Teil zwei. Das Ende ist nämlich offen und kann für uns auf keinen Fall so stehen bleiben.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Ein magisches Abenteuer für junge Leser

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Lukas wacht nachts auf und sieht ein koboldartiges Wesen mit einem Sack voll Diebesgut fliehen. Sofort macht er sich daran, den Dieb zu verfolgen – und landet im Wald hinter seinem Haus, und doch in einer ...

Lukas wacht nachts auf und sieht ein koboldartiges Wesen mit einem Sack voll Diebesgut fliehen. Sofort macht er sich daran, den Dieb zu verfolgen – und landet im Wald hinter seinem Haus, und doch in einer anderen Welt. Zusammen mit einer Feenprinzessin und einem Menok muss er bald vor einem gefährlichen Wark flüchten, auf der Suche nach einem magischen Buch.

Eine Welt voller Magie ist es, die Lukas im Flüsterwald entdeckt, und so ist es für den Leser ein besonderer Leckerbissen, in dieses Abenteuer einzusteigen. Allerdings gibt es auch einige Gefahren zu bestehen, und immer wieder muss die Elfenprinzessin einen Zauberspruch aussprechen – der nicht immer gelingt. Sowohl der Humor wie auch die Gefahr sind absolut kindgerecht. Überhaupt ist das Buch bestens auf seine Zielgruppe abgestimmt, sowohl vom Schreibstil wie auch in der Illustrierung. Ulkig ist es, wenn der Menok Rani Studien über die Menschheit betreibt und wir sozusagen mit seinen Augen gesehen werden. Der Cliffhanger am Schluss des Buches lässt den Leser ungeduldig auf die Fortsetzung warten.

Für junge Fantasy-Freunde ab 9 Jahren kann ich dieses magische Buch bestens empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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