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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Ein paar unkomplizierte Lesestunden

Mein ist die Stunde der Nacht
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Bereits fünf von Jean Sheridans früheren Mitschülerinnen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch ahnt niemand, dass ein wahnsinniger Serienkiller, der sich selbst »die Eule« nennt, dahinter steckt. ...

Bereits fünf von Jean Sheridans früheren Mitschülerinnen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch ahnt niemand, dass ein wahnsinniger Serienkiller, der sich selbst »die Eule« nennt, dahinter steckt. Wird er sein mörderisches Werk bei dem bevorstehenden Klassentreffen vollenden?

Man wird in die Vergangenheit sämtlicher anwesenden Personen eingeweiht, was zeitweise ein wenig langwierig, in manchen Fällen aber auch wirklich interessant ist. Für mich war es allerdings schwierig mir die ganzen Namen zu merken und sie ihren Geschichten zu zuordnen.
Faszinierend fand ich die Sicht des Mörders. Man weiß, er befindet sich auf der Party, man weiß jedoch nicht, um wen es sich handelt.

Das Katz-und-Maus-Spiel um den möglichen Mörder ist nicht ganz so durchsichtig, wie bei manch anderem Thriller, weswegen ich ständig neue Charaktere im Visier hatte.

Auch wenn die Spannung nicht durchweg aufrecht erhalten wird, ist es trotzdem sehr angenehm der Geschichte zu folgen, da der Schreibstil von Mary Higgings Clark einfach toll ist.

Für ein paar unkomplizirte Lesestunden auf jeden Fall geeignet.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Langatmig & vorhersehbar

Gone Girl - Das perfekte Opfer
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Am Morgen seines fünften Hochzeitstages verschwindet Nicks Frau Amy ohne jede Spur. Sofort gerät Nick ins Visier der Polizei, obwohl er beteuert nichts mit ihrem Verschwinden zu tu zu haben. Doch wo ist ...

Am Morgen seines fünften Hochzeitstages verschwindet Nicks Frau Amy ohne jede Spur. Sofort gerät Nick ins Visier der Polizei, obwohl er beteuert nichts mit ihrem Verschwinden zu tu zu haben. Doch wo ist Amy?

Der Schreibstil las sich sehr flüssig. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Sichten erzählt - aus der von Nick & aus der von Amy - was die Sache ein wenig lebendiger gestaltet.

Am Anfang hatte ich wirklich große Hoffnung in das Buch, aber je länger ich las, desto länger zog sich auch der Inhalt. Zwar waren ein paar Elemente dabei, die Spannung hätten erzeugen können, wie die Schatzsuche, jedoch wurde nicht das komplette Potenzial ausgeschöpft. An vielen Stellen hätte die Geschichte schneller vorankommen können, stattdessen wurde sie künstlich in die Länge gezogen. Auch war der Verlauf ziemlich schnell vorhersehbar.

Mich überzeugte das Buch leider nicht, obwohl die Grundidee nicht schlecht gewesen ist.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Grausame Story trotz wenig Gemetzel

Mädchenjäger
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38 Frauen verschwinden spurlos. Ohne Zusammenhang. Ohne Motiv. Doch Detective Sergant Mark Heckenberg („Heck“) ist sich sicher, dass irgendwo eine Verbindung besteht und macht sich auf die Suche nach Antworten.

Man ...

38 Frauen verschwinden spurlos. Ohne Zusammenhang. Ohne Motiv. Doch Detective Sergant Mark Heckenberg („Heck“) ist sich sicher, dass irgendwo eine Verbindung besteht und macht sich auf die Suche nach Antworten.

Man wird schonungslos in die Geschichte geworfen und findet sich an der Seite von Louise wieder, die zunächst entführt und auf brutale und wirklich widerliche Weise ihrem Tod entgegen treten muss.

Paul Finch bediente sich dem Klischee eines Detectives, der zwar vom Fall abgezogen worden ist, aber dennoch auf eigene Faust weiter ermittelt, weil er nicht einsehen kann, dass der Fall nicht mehr in seinen Zuständigkeitsbereich gehören soll. Unterstützung bekommt er von einer zunächst Unbekannten, die sich später aber als Schwester von einem der Opfer rausstellt. Auch wenn das ungleiche Paar anfangs oft aneinander kommt, sind sie mir beide sofort sympathisch gewesen. Beide hatten ihre Ecken und Kanten, führten die Ermittlungen aber voran und liefen dadurch dennoch wie ein Zahnrad ineinander.
Besonders gefallen hat mir, dass trotz der bisherigen Ausbildung der beiden, keiner unverletzbar ist. Oft erlebt man, dass Koryphäen unantastbar sind, was hier zum Glück nicht der Fall gewesen ist. Das verlieh der Geschichte die nötige Authentizität und ließ es zu, dass ich mich besser auf die Geschichte einlassen konnte.

Hin und wieder gab es ein paar Passagen, die meinen Lesefluss ein wenig trübten, aber alles in allem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, war angenehm zu lesen und in meinen Augen versetzte er den Leser durchweg in eine bedrückte & düstere Stimmung.

Dieser Thriller kommt mit wenig Gemetzel, aber dafür mit einer grausamen Story daher. Ich hatte so oft Gänsehautmomente, in denen ich mich vor Ekel hätte schütteln können. – Auf jeden Fall empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Kurzweiliges Lesevergnügen

Die Buchhandlung
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Florence Green wagt einen Neuanfang und eröffnet in ener kleinen, verschlafenen Stadt eine Buchhandlung. Doch bereits vor der Eröffnung werden ihr von den Dorfbewohnern Steine in den Weg gelegt.

Der Schreibstil ...

Florence Green wagt einen Neuanfang und eröffnet in ener kleinen, verschlafenen Stadt eine Buchhandlung. Doch bereits vor der Eröffnung werden ihr von den Dorfbewohnern Steine in den Weg gelegt.

Der Schreibstil von Penelope Fitzgerald ist sehr angenehm. Die Geschichte las sich sehr leicht, schnell, aber war nur von kurzer Dauer.

Der Leser bekommt Einblicke in das Leben von Florence, ihrem Neuanfang und der Bemühung eine Buchhandlung zu eröffnen und vor allem zu halten.

Bereits auf den ersten Seiten wird einem bewusst, dass Florence sich für ihre Buchhandlung ein ganz eigenes Dörfchen ausgesucht haben, in dem sich die verschiedensten Charaktere einfinden und Einfluss auf Florences Alltag haben.

Die Handlung an sich wird sehr schnell abgehandelt und ist teilweise so sehr gerafft, dass man das Gefühl hat, es kratzt nur leicht an der Oberfläche. Der Tiefgang hat mir ein wenig gefehlt.

Alles in allem sind die Lektüre und die Charaktere, besonders Christine, ganz nett gestaltet und bieten einem ein paar kurzweilige Lesestunden.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Einige Ungereimtheiten

Wer Furcht sät
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Eine Gruppe Unbekannter hat es sich zur Aufgabe gemacht Fehlurteile auf ihre eigene Art und Weise zu klären: Selbstjustiz.

Der Leser wird sofort ins Geschehen geworfen und findet sich im Konflikt mit ...

Eine Gruppe Unbekannter hat es sich zur Aufgabe gemacht Fehlurteile auf ihre eigene Art und Weise zu klären: Selbstjustiz.

Der Leser wird sofort ins Geschehen geworfen und findet sich im Konflikt mit sich selbst wieder. Selbstjustiz: ja oder nein?

Die Charaktere blieben für mich im Großen und Ganzen leider im Dunkeln. Man erfuhr zwar einiges über Max, aber auch die Geschichte um ihn herum, seine bisherigen Erlebnisse, die kurze Romanze, waren für mich nicht immer glaubwürdig.

Insgesamt gab es einfach zu viele Handlungsstränge, die der Autor leider immer wieder schleifen ließ. Gedanken wurden nicht zu Ende gedacht oder mit einem, für mich sehr unbefriedigenden, Ergebnis sehr schnell abgetan.

Auch das Ende hat mich nicht überzeugen können. Das was man zuvor mit möglichst viel Handlung gestopft hat, fehlte mir leider am Ende. Es gab einige Ungereimtheiten, die sich mir nicht ganz erschließen konnten, weshalb ich dem Buch nur 3 Sterne gebe.

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