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InaVainohullu

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fortsetzung !

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Über ein Jahr ist es her, seit Eden Tyler deutlich gemacht hat, das sie niemals ein Paar sein können und er nach New York ging. Mittlerweile kommen sie als "Stiefgeschwister" miteinander klar. Eden lebt ...

Über ein Jahr ist es her, seit Eden Tyler deutlich gemacht hat, das sie niemals ein Paar sein können und er nach New York ging. Mittlerweile kommen sie als "Stiefgeschwister" miteinander klar. Eden lebt ihr Leben in Santa Monica und ist glücklich mit Dean. Doch dann kommt der Sommer und Eden hat versprochen Tyler für sechs Wochen in New York zu besuchen, bevor sie beide nach Hause zurückkehren und Eden im Herbst aufs College geht.
Mit der Reise nach New York kochen die lange verdrängten Gefühle in beiden erneut hoch und sie erkennen das sie einfach nicht ohne einander können.
Die Situation ist verzwickt und gerade als sie sich dazu entschließen reinen Tisch mit ihrem Umfeld zu machen, auch wenn das bedeutet, das sie einige ihnen nahestehende Menschen sehr verletzen müssen, erleben sie eine ziemlich üble Überraschung, die ihren Plan ins Wanken bringt....

Meinung:
Nachdem ich den ersten Band von Estelle Maskame's Reihe geradzu verschlungen habe, war ich absolut gespannt, wie es jetzt mit Eden und Tyler weitergehen wird und so hab ich erstmal alles stehen und liegen lassen, als Band 2 hier ankam, und direkt mit dem Lesen begonnen.
Und was soll ich sagen ? Ich bin wieder total begeistert, bleibe aber ein bisschen grummelig zurück, da mich Estelle Maskame am ausgestreckten Arm verhungern lässt. Ja, das ist echtes Gejammer, aber das Ende ist nach diesem nervenaufreibenden zweiten Band wirklich mies.

Die Geschichte beginnt mit einer kurzen "Zusammenfassung" von Edens letztem Jahr ohne Tyler. Sie erzählt über ihre Zeit mit Dean, darüber wie gern sie ihn hat und was sie alles erlebt haben, aber auch darüber wie doof er es findet, das sie den Sommer lieber in New York verbringen will als mit ihm, wo sie doch im Herbst ans andere Ende des Landes zieht. Eden lässt sich jedoch nicht abbringen. Ihr Plan steht: Sie besucht Tyler in New York.
Als sie ankommt, ist die Stimmung zwischen den beiden sehr seltsam, denn auch wenn sie sich etwas anderes vormachen, sind die Gefühle noch genau so intensiv, wie am Anfang. Beide wissen nicht wirklich wie sie mit der Situation umgehen sollen und es wird auch nach einem "klärenden" Gespräch erst einmal nicht wirklich besser.

Dann jedoch gibt es einen Wendepunkt und Eden entscheidet sich, für Tyler. Die beiden verbringen eine tolle Zeit miteinander, erleben viel und schmieden Pläne. Doch dann gibt es eine erneute Wendung und die wirft plötzlich alles über den Haufen.

Weiter will ich auf den Inhalt nicht eingehen, aber ich kann Euch versichern, das ihr Euch beim Lesen echt mehrmals die Haare raufen werdet. Mir jedenfalls erging es so. Ich fand es wahnsinnig ungerecht, das den beiden immer wieder solche Felsbrocken in den Weg gelegt werden und sie nicht einfach mal glücklich sein dürfen. Denn wenn man es genau betrachtet, ist ihre Liebe alles andere als verkehrt, unglücklich vielleicht, aber nicht verboten.

Estelle Maskame hat mich auch hier wieder mit ihrem Schreibstil beeindruckt, auch wenn ich die Story zwischendurch mal ein bisschen langatmig finde, denn sie verliert sich voll und ganz im Trubel New Yorks. Man erlebt New York durch Edens Augen, was zwar durchaus interessant ist, sich aber auch sehr in die Länge zieht. Diese ganzen Touritrips hätte ich persönlich nicht gebraucht und hätte dem stattdessen ein paar mehr geheimnisvolle und kribbelnde Szenen zwischen Eden und Tyler vorgezogen.
Zwar kommt die Zweisamkeit zwischen den beiden nicht zu kurz und es gibt ein paar wirklich tolle Augenblicke, aber hier hätte die Autorin für meinen Geschmack ruhig noch ein bisschen mehr rausholen dürfen.

Ansonsten hab ich hier aber nichts zu beanstanden. Ganz im Gegenteil, ich sehne mich nach dem abschließenden Band auf den wir noch bis September warten müssen, was mich glatt ein bisschen wahnsinnig macht, denn ich will und muss einfach wissen, wie die Geschichte ausgeht. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine süße, poetisch angehauchte Lovestory, die allerdings ein paar kleine Schönheitsfehler hat.

Verliebt in Mr. Daniels
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Als Ashlyn zu ihrem Vater nach Wisconsin zieht, ahnt sie nicht, das sie bereits auf der Reise auf einen attraktiven und interessanten jungen Mann treffen wird, der ihr Leben bald schon völlig durcheinander ...

Als Ashlyn zu ihrem Vater nach Wisconsin zieht, ahnt sie nicht, das sie bereits auf der Reise auf einen attraktiven und interessanten jungen Mann treffen wird, der ihr Leben bald schon völlig durcheinander wirbelt. Daniel ist nicht nur aufmerksam, höflich und hat die schönsten Augen die sie je gesehen hat, er teilt auch ihre Vorliebe für Shakespeare, Poesie und Musik. Und sie haben beiden große Verluste erlitten und geliebte Menschen verloren.
Gerade als die beiden anfangen sich heftigst ineinander zu verlieben, folgt der Schock. Daniel ist Lehrer und Ashlyn seine Schülerin.
Beide wissen nicht so recht wie sie mit dieser Situation umgehen sollen, klar ist jedenfalls das sie sich nicht weiter treffen dürfen.
Doch kann etwas, das sich so richtig anfühlt, wirklich so falsch sein ?

In diesem Buch liegen Glück und Unglück, Liebe und Trauer so dicht beieinander, das sich das eigene Herz hier im Schleudergang befindet und sich nicht entscheiden kann ob es nun in tausend Teile zerbrechen möchte oder lieber so sehr flattert und schlägt, das es einem fast aus der Brust springt.

Unglaublich.

Brittainy C. Cherry hat einen tollen Schreibstil, der sich irgendwo zwischen Amy Harmon und Colleen Hoover bewegt. Sie hat einen Hang zur Dramatik, was auch durch das Einbringen von Shakespeares Stücken ganz klar deutlich wird.

Sowohl Ashlyn als auch Daniel sind besessen von Shakespeares Zitaten und so verlieren sie sich immer wieder in einem kleinen Ratespiel, wer gerade welches Stück zitiert. Ich fand das ziemlich süß, auch wenn es den Kitschfaktor ziemlich weit nach oben pusht. Aber das ist okay, schließlich ist es eine Liebesgeschichte und der kann bei all den Verlusten, die die beiden Protagonisten schon akzeptieren mussten, ein bisschen rosaroter Kitsch nicht schaden.

Ein besonderer Reiz an dieser Liebe ist definitiv die Tatsache, das die Beziehung nicht sein darf. Natürlich ist die Idee das sich eine Schülerin in ihren Lehrer verliebt und andersrum, alles andere als neu, aber das Thema zieht immer wieder. Ich musste beim Lesen ziemlich oft an Hoovers "Layken & Will" denken oder hatte Bilder von Aria und Ezra aus "Pretty Little Liars" vor Augen. Beide sind jung, treffen sich auf neutralem Boden, lernen sich kennen und lieben, bevor sie sich plötzlich in der Schule begegnen und in einem Verhältnis zueinander stehen, das eine Liebe unmöglich macht. Tragisch und gerade deshalb vermutlich so gut. Denn man fiebert immer mit und wünscht sich die ganze Zeit einen guten Ausgang für beide.
Doch bis es dazu kommen kann, müssen beide erst einen ziemlich langen und steinigen Weg gehen, sie müssen ein Geheimnis aus ihrer Liebe machen und jeder gestohlene Blick, jede zufällige Berührung könnte sie auffliegen und ihr Leben komplett auseinanderbrechen lassen.

Kritikpunkte, oh ja, leider gibt es auch die. Und zwar hat es mich im Nachhinein gestört, das viele Dinge so einfach im Sande verlaufen, besonders in Bezug auf Daniel und seine Familienangelegenheiten. Da hätten vielleicht ein oder zwei Kapitel mehr und eine etwas ausführlichere Aufklärung nicht geschadet. Daniel war mir als Charakter ohnehin ein bisschen zu oberflächlich, was ich sehr schade fand. Wir erleben ihn nur im Umgang mit Ashlyn und da auch eher nur als Liebhaber, denn als Lehrer. Man erfährt kaum Privates über ihn und so bleibt er bis zum Schluß für mich irgendwie gesichtslos.
Ashlyn dagegen war schon deutlich greifbarer, aber auch bei ihr hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.

Das Ende hätte man, wie gesagt etwas ausführlicher gestalten und den Protagonisten mehr Tiefe verleihen können, dann wäre die Geschichte wirklich rundum perfekt gewesen. So gibts eben einen kleinen Punktabzug, dennoch kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich gerne mal in einer poetisch angehauchten Liebesgeschichte verliert :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Liebesgeschichte mit ganz viel Charme :)

Zwei in einem Traum
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Stell dir vor, du träumst schon dein ganzes Leben lang von einem Jungen der ausschließlich in deinen Träumen existiert. Du verbringst mit ihm die verrücktesten und schönsten Momente deines Lebens, er ist ...

Stell dir vor, du träumst schon dein ganzes Leben lang von einem Jungen der ausschließlich in deinen Träumen existiert. Du verbringst mit ihm die verrücktesten und schönsten Momente deines Lebens, er ist die Liebe deines Lebens und dann wechselst du die Schule und plötzlich steht genau dieser Junge vor dir ! Ganz real, aus Fleisch und Blut. Und er hat keinen Schimmer wer du bist....

Alice passiert genau das ! Sie trifft Max im echten Leben, doch er ist ganz anders als sie ihn aus ihren Träumen kennt. Während sie nachts auf rosa Elefanten reiten oder eine Rutschbahn im MOMA bauen, tut er tagsüber so, als hätte er sie noch nie gesehen. Und zu allem Überfluss hat er auch noch eine Freundin !
Wie kann das sein ? Alice muss dieser Sache unbedingt auf den Grund gehen und herausfinden warum Max sich nicht an sie erinnern kann.

Meinung:
Die Idee die hinter Lucy Keatings Geschichte steckt ist total süß und vorallem mal was Neues. Wer hätte denn nicht gerne, das plötzlich mal der Traumprinz vor der Tür steht ;)

Doch leider gibt es, neben wirklich ganz fantastischen und detailreich ausgearbeiteten Träumen ein ziemlich langatmiges reales Leben für die beiden Protagonisten. Die Geschichte hat wirklich einige Längen, die mir das Durchhalten manchmal ein bisschen schwer machten, aber ich habe es geschafft und es hat sich gelohnt, denn wo man im Mittelteil die Spannung vermisst, ist sie gegen Ende doch wenigstens so präsent, das mich das Buch nochmal in seinen Bann ziehen konnte, auch wenn das Ende wiederum ziemlich vorhersehbar war.

Was mir hier wirklich gut gefallen hat, war Alice. Sie ist eine wirklich tolle Protagonistin, die man direkt gern haben muss. Sie ist clever, charmant und witzig. Max dagegen war mir deutlich zu glatt und von der Charakterzeichnung her auch ein bisschen zu blass. Mit ihm konnte ich mich nur recht langsam anfreunden. Wer den Vogel total abschießt ist Oliver. Der lockert mit seiner verrückten und total abgedrehten Art die ganze Geschichte immer wieder mal ein bisschen auf und sorgt für den ein oder anderen Lacher.

Fakt ist, das Lucy Keating nicht nur ihren Figuren, sondern der ganzen Geschichte eine große Portion Charme einhaucht, so das das Lesen echt Spaß gemacht hat, auch wenn ich am Ende nur mittelmäßig überzeugt bin.

Ich würde das Buch definitiv jüngeren Lesern, vielleicht so zwischen 13 und 15 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süßes WG-Leben

Kühlschrank-Chroniken
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Billies größter Traum ist es, irgendwann in ihrem Leben eine gefeierte Drehbuchautorin zu werden. Am besten jetzt sofort !!! Die 17-jährige hat gerade die Schule beendet und ist Dank ihrer Oma Elfi, die ...

Billies größter Traum ist es, irgendwann in ihrem Leben eine gefeierte Drehbuchautorin zu werden. Am besten jetzt sofort !!! Die 17-jährige hat gerade die Schule beendet und ist Dank ihrer Oma Elfi, die es samt dem Geliebten nach Australien verschlagen hat, bereits Besitzerin ihrer eigenen schicken Altbauwohnung im Herzen Münchens. Schnell merkt Billie allerdings das so ne eigene Wohnung auch ihre Tücken hat, denn irgendwo muss die Kohle für die laufenden Kosten dafür ja herkommen. Und bis sie tatsächlich ihre eigenen Drehbücher schreiben kann, wirds wohl auch noch ziemlich lange dauern, also fast sie einen Entschluss: Mitbewohner müssen her, weibliche, nett müssen sie sein und passen muss es.

Das ihre neuen Mitbewohnerinnen ihr durch Zufall vor die Füße fallen, damit hat sie nicht gerechnet und leider auch nicht damit, das eine ziemlich ausschweifende Party neu geschlossene Freundschaften auf eine harte Probe stellt und die Wohnung sich in ein Schlachtfeld verwandelt...

Meinung:

Was für ein schönes Buch ! Nicht nur rein haltlich, sondern auch ganz besonders optisch. Durch die abgerundeten Ecken des Buches, wirkt es tatsächlich noch ein bisschen mehr wie einer dieser amerikanischen 50er-Jahre Kühlschränke, was ich allein schon total genial fand, doch wenn man das Buch aufklappt wird man zudem noch tollen Illustrationen von Petra Hämmerleinnova überrascht.

Jedes Kapitel beginnt mit einer anderen witzigen Überschrift und an den Rändern der Seiten gibt es zu den verschiedenen Charakteren passende Bilder. Das hat mir unglaublich gut gefallen, denn es wertet die Optik noch mehr auf und passt super zur Geschichte.

Und die ist einfach supersüß !

Vier Mädels, ein fauchendes Chamäleon und ein brummender alter Kühlschrank, dazu noch ein Huhn und jede Menge Probleme, Missgeschicke und das reinste Chaos. Herrlich.

Als Billie in die Wohnung zieht, die ihre Oma ihr geschenkt hat, da freut sie sich eigentlich total darauf, das sie endlich alleine wohnt. In ihrem Kopf malt sie sich die schillerndsten Einrichtungsmöglichkeiten aus, doch das böse Erwachen folgt auf dem Fuße, denn natürlich muss so eine Wohnung auch erstmal unterhalten werden und ihre Eltern, die sie sowieso am liebsten in Watte packen würden und die Tochter gar nicht allein wohnen lassen möchten, die machen ihr unmissverständlich klar, das sie sich selbst kümmern muss. Da Billie unter keinen Umständen wieder zurück ins heimische Nest will, plant sie ein WG-Casting. Doch was ihr da so an Bewerbern ins Haus kommt lässt sie eher schaudern.

Wie es der Zufall so will begegnet ihr am nächsten Tag ihre ehemalige Mitschülerin Sarah, die gerade ganz dringend eine neue Bleibe sucht. Kurz darauf folgt Ki-Lu, eine sechzehnjährige Schauspielerin um die sich Billie laut ihres Chefs kümmern soll und last but not least, zieht Ilvy, das Mädchen vom Land mit dem unverschämt gut aussehenden, aber mürrischem Bruder ein, der sich neuerdings ziemlich oft in der WG herumdrückt.

Die Mädels erleben eine echt turbulente Zeit, an der uns Nora Miedler mit ihren Worten teilhaben lässt. Man kommt sich vor, als gehöre man dazu und schmunzelt immer wieder über die chaotischen Situationen in die sich die Mädels manövrieren, möchte ihnen aber auch helfend unter die Arme greifen, wenn es mal gerade nicht so gut läuft.

Alle Charaktere sind super ausgearbeitet und liebenswert, so das man sie direkt ins Herz schließen muss, auch wenn sie hin und wieder sehr seltsame Marotten an den Tag legen. Aber gerade das ist es, was sie besonders macht.

Trotz ihrer Verschiedenheit werden sie sehr schnell ein eng vertrautes Grüppchen und teilen sowohl Freud als auch Leid. Sie sind füreinander da, bestärken und beschützen sich gegenseitig. Und manchmal sind sie auch einfach nur ein Haufen gackernder, alberner, naiver Hühner, aber das gehört zum Erwachsenwerden wohl einfach dazu ;)

Das Buch macht echt auf ganzer Linie Spaß und unterhält durch den leichten Schreibstil und den reichlich vorhandenen Humor richtig gutWer also Lust auf ein bisschen WG-Leben und ein paar schöne und amüsante Lesestunden hat, der sollte hier unbedingt zugreifen !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Richtig süße, aber sehr langatmige Story :-/

Maybe Someday
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Als Sydney erfährt, das ihr Freund sie schon eine ganze Weile mit ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin betrügt, gerät ihre ganz Welt ins Wanken. Sie will nur noch weg, doch wo soll sie hin ? Zu ihren ...

Als Sydney erfährt, das ihr Freund sie schon eine ganze Weile mit ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin betrügt, gerät ihre ganz Welt ins Wanken. Sie will nur noch weg, doch wo soll sie hin ? Zu ihren Eltern ? Undenkbar. Und die Kohle für eine neue Bleibe muss sie sich erst erarbeiten.

Wie aus dem Nichts reicht ihr ihr Nachbar Ridge eine helfende Hand und bietet ihr an, das sie bis auf Weiteres in seiner WG bleiben kann. Als "Bezahlung" soll sie Ridge, der sein Geld als Songwriter verdient und gerade unter einer krassen Schreibblockade leidet, dabei helfen neue Songs zu schreiben, denn Ridge weiß, das in Sydney großes Talent schlummert. Während die beiden zusammenleben und arbeiten kommen sie sich immer näher. Von Anfang an herrscht da diese unglaublich intensive Anziehungskraft zwischen den beiden. Doch Ridge hat eine Freundin, die er über alles liebt.

Und egal wie sehr Sydney ihn begehrt, sie will auf keinen Fall werden wie ihre Freundin und einer anderen Frau den Mann ausspannen. Doch kann man Gefühle ignorieren ?

Meinung:

Colleen Hoover ist einmal mehr eine wundervolle, emotionale und unglaublich intensive Geschichte gelungen, die mich für wenige Stunden alles um mich herum hat vergessen lassen.

Die Protagonisten Ridge und Sydney, aus deren Sicht abwechselnd erzählt wird, sind mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen und ich konnte total gut verstehen warum sie sich zueinander hingezogen fühlen. Ganz besonders Ridges Handicap macht die Freundschaft und die Beziehung die die beiden zueinander aufbauen zu etwas sehr Besonderem und es gibt einige Szenen die gerade durch dieses Handicap extremst ergreifend auf mich wirkten und mein Herz für ein paar Sekunden lahmlegten.

Neben all der "Romantik" und den Problemen die sich durch diese aufkeimende, aber eigentlich unerfüllbare Liebe so ergaben, hat Colleen Hoover nicht vergessen auch reichlich Humor einzustreuen, der ganz besonders durch den Mitbewohner der beiden, Warren, in Erscheinung tritt. Der steht nämlich auf gemeine Streiche und so liefern sich die drei bald schon einen richtiggehenden Wettkampf wer wen am besten reinlegt. Das war unglaublich spaßig und unterhaltsam und lockerte die oft recht angespannte Stimmung immer wieder etwas auf.

Ein weiterer Pluspunkt war die Musik die hier eine zentrale Rolle spielt und die man sich sogar als Soundtrack anhören kann. Sehr geniale Idee, wie ich finde.

Kritik gibts leider auch, denn so sehr ich dieses Gefühlswirrwarr und die Dreiecksgeschichte zwischen Ridge, Sydney und seiner Freundin auch irgendwie genossen habe, war ich gleichermaßen genervt, da ich in etwa der Mitte des Buches das Gefühl hatte, das die Protagonisten hier ewig auf der Stelle treten und es einfach nicht vorangeht. Das hat mich wirklich ganz schön genervt.

Das Ende war einfach süß und hat mich für den langatmigen Mittelteil entschädigt.