Zu wenig Ursula, zu viele Schwestern
Meine Meinung:
Habe ich Band 2 noch gelobt, muss ich bei Band 3 doch wieder etwas kritischer sein. Aber fangen wir von vorne an...
Ich habe in Band 2 nicht nur die Darstellung des Biests gelobt, sondern ...
Meine Meinung:
Habe ich Band 2 noch gelobt, muss ich bei Band 3 doch wieder etwas kritischer sein. Aber fangen wir von vorne an...
Ich habe in Band 2 nicht nur die Darstellung des Biests gelobt, sondern auch positiv hervorgehoben, dass die Verknüpfung zwischen den Bösewichten immer mehr gelingt und dadurch nicht mehr nur einzelne Geschichtsstränge erzählt werden. Das fand ich in Band 2 noch total gut, in Band 3 geht aber leider der Fokus verloren. Denn in "Die Einsame im Meer" soll es eigentlich um die Geschichte von Ursula gehen.
Arielle war für mich immer eher eine Disney-Geschichte am Rande. Ich mochte die Lieder, aber mehr eigentlich auch nicht. Auf Ursula als Bösewicht habe ich in dieser Reihe aber hingefiebert, weil ich der Meinung war, dass man rund um Ursula eine ziemlich coole Geschichte bauen könnte, weil man vor ihrer Vorgeschichte wirklich so gar nichts weiß. Leider wird das Potenzial hier rein gar nicht ausgeschöpft. Wir bekommen wirklich nur so kleine Geschichten aus ihrer Kindheit geliefert, das Große und Ganze bleibt einem aber verborgen. Wir erfahren zwar, warum Ursula Wut und Hass empfindet, aber den genauen Ursprung dieser Gefühle kennen wir nur bedingt. Dafür wird viel mehr Fokus auf die 3 Schwestern gelegt, die in jedem Band vorkommen und die Reihe irgendwie zusammen halten und das große Ganze ergeben sollen. Hier hat das Auftauchen der Schwestern aber meiner Meinung nach nicht nur zur Verknüpfung beigetragen, sondern den Kern zerstört, weil man so einfach viel zu wenig von Ursula erfahren hat.
Fazit:
Leider lag der Fokus hier viel zu wenig auf Ursula. Ich hätte sehr gerne mehr über sie erfahren und glaube, dass man aus ihrer Vorgeschichte einfach sehr viel hätte rausziehen können. Stattdessen wurde der Fokus zu sehr auf den Fortgang der Reihe und demnach zu sehr auf die drei Schwestern gelegt. Deshalb nur 3 Sterne!