Gefühlvolle Geschichte
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online ...
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!
Meinung:
Ich war total begeistert, dass das Buch von einer Buchbloggerin handelt, die im echten Leben aber keiner erkennen würde, da sie keine Bilder von sich teilt. Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit, werden doch eher Bilder gepusht, die Personen zeigen. Aber Halle hat eine super Art ihre Bilder zu machen -> Sie stellt Cover aus Cupcakes nach. Wie cool ist das denn? Ich kann mir direkt vorstellen, wie toll die Bilder aussehen. Und nun hat sie ihren besten Freund auch über ihren Blog kennengelernt... Nun ja, da kann echt viel schief gehen, wenn man nicht direkt ehrlich ist, sobald man seinem besten Freund gegenüber steht. Halle ist ein super sympathischer Charakter, den ich direkt ins Herz geschlossen habe. Sie hat 2 verschiedene Seiten: einmal die Halle außerhalb des Internets und einmal die Kels, die im Internet unterwegs ist - und sie ist trotzdem beide Personen zur gleichen Zeit.
Auch Nash ist super sympathisch und versucht wirklich Halle kennenzulernen, obwohl diese es ihm echt nicht leicht macht. Er bindet sie in seine Clique mit ein. Gleichzeitig ist er irgendwie in Kels verliebt und versucht diese für sich zu gewinnen.
Die Nebencharaktere sind ebenfalls authentisch und man wäre gerne Teil der Clique.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Dialoge waren humorvoll und die Geschichte an sich war sehr emotional. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Gedankengänge der Autorin zu verfolgen.
Insgesamt ist die Geschichte wirklich mal was anderes. Irgendwie handelt es sich um keine 08/15-Story, die man schon 1000 mal gelesen hat und ich habe wirklich mit den Charakteren mit gefiebert und auf ein Happy End gewartet. Ich hatte teilweise wirklich Mitleid mit Halle, weil sie aus der Story nicht mehr rauskam und nicht wusste, wie sie den anderen sagen soll, dass sie Kels ist. Gleichzeitig tat mir Nash sehr leid, weil er ja Halle näher kennenlernen wollte und auch nicht weiß, warum sich seine beste Freundin Kels auf einmal anders verhält. Mir hat es gut gefallen, dass das Bloggen über Bücher und Bücher an sich einen hohen Stellenwert in dem Buch einnehmen.
Insgesamt gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!