Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
Der Mann, der Luft zum Frühstück aßEiner plötzlichen Eingebung zufolge, entscheidet seine Mutter ihren Sohn nach dem Beruhigungsmittel zu benennen, das ihr dazu verholfen hat seine Geburt zu verschlafen. Damit ist ihre Fürsorge zunächst ...
Einer plötzlichen Eingebung zufolge, entscheidet seine Mutter ihren Sohn nach dem Beruhigungsmittel zu benennen, das ihr dazu verholfen hat seine Geburt zu verschlafen. Damit ist ihre Fürsorge zunächst aber erst einmal erschöpft und sie verläßt ohne es vorher anzukündigen ihr Elternhaus und damit auch Walerian. Genauso unangekündigt steht sie elf Jahre später wieder vor der Tür um sich Walerian zu schnappen und ihn zum ersten Grenzübertritt seines jungen Lebens zu zwingen. Derart unvorbereitet auf den abrupten Orts- und Sprachwechsel, stößt er auf jede Menge ungeahnte neue Grenzen die es fortan zu überwinden gilt. Doch auch als er die Sprachbarriere und andere Hindernisse mehr oder weniger erfolgreich überwunden hat, reicht dies nicht aus um einen Weg aus seiner inneren Zerrissenheit zu finden. Dies ändert sich erst als er beschließt auf eine Karriere als Manager zu verzichten und daraufhin von seiner Mutter vor die Tür gesetzt wird. Dieser radikale Schnitt gibt seinem Leben die entscheidende Wendung und er beginnt langsam aber sicher sich selbst zu finden.
Fazit
Leicht ironisch und voll hintergründigem Humor, eine wunderbare Erzählung die zum Schmunzeln und Nachdenken anregt.