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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

...abgedreht und irreal

Neuntöter
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Drei Leichen, gut verpackt und als Kokon in einem imaginären Gebäude aufgehängt. Klingt spannend und ist nicht nur ein Fall für die zuständigen Ermittler, sondern viel mehr ein Fall für die Abteilung der ...

Drei Leichen, gut verpackt und als Kokon in einem imaginären Gebäude aufgehängt. Klingt spannend und ist nicht nur ein Fall für die zuständigen Ermittler, sondern viel mehr ein Fall für die Abteilung der Profiler. Die Story klingt zunächst vielversprechend, entwickelt sich aber immer mehr zu einer schlecht konstruierten Geschichte mit unglaubwürdig Charakteren, die in keinster Weise überzeugen können.
Eine problembeladene Fallanalystin, die ihr Leben absolut nicht im Griff hat und ein eiscremesüchtiger Chef, wirken als totale Fehlbesetzung. Mit einem ständigen Zurechtbiegen der gerade erst erstellten Theorien, die sich ein ums andere Mal als falsch herausstellen, schleppt sich der Thriller mühsam dahin. Und auch das Ende kann, trotz des Versuchs noch einmal Spannung aufzubauen, nicht überzeugen.

Fazit
Eine traumatisierte Profilerin, die sich ständig in ihren verschraubten Theorien verrennt und damit nicht nur ihre Kollegen, sondern auch dem Leser entschieden zu viel Langmut abverlangt – leider keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.01.2021

Paranoia

Der Heimweg
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Eine vielversprechende Grundidee, die sich nach einem spannenden Einstieg zu einem verworrenen Horrortrip entwickelt, der kontinuierlich an Glaubwürdigkeit verliert. Häusliche und sexuelle Gewalt, in übertrieben ...

Eine vielversprechende Grundidee, die sich nach einem spannenden Einstieg zu einem verworrenen Horrortrip entwickelt, der kontinuierlich an Glaubwürdigkeit verliert. Häusliche und sexuelle Gewalt, in übertrieben detaillierter Schilderung die weit jenseits der Grenze des guten Geschmacks liegt, geraten in Kombination mit realitätsfernen Szenen zu einem grausamen Desaster, das sich letztendlich selbst ad absurdum führt.

Fazit
Vollkommen krank und trotz einigen echten Spannungsmomenten, absolut daneben.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2020

Zwei Millionen in kleinen Scheinen

Zwei Millionen in kleinen Scheinen
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Ein witziger Titel und ein vielversprechender Klappentext – die damit geweckten Erwartungen sind, zugegebenermaßen, entsprechend hoch. Umso herber ist die Enttäuschung, wenn man bereits nach den ersten ...

Ein witziger Titel und ein vielversprechender Klappentext – die damit geweckten Erwartungen sind, zugegebenermaßen, entsprechend hoch. Umso herber ist die Enttäuschung, wenn man bereits nach den ersten Seiten das Gefühl hat einem fatalen Irrtum aufgesessen zu sein. Statt schwarzem Humor trifft man auf platte vulgäre Wortwechsel die aus der untersten Schublade zu stammen scheinen. Da kann auch die originelle Idee einer vorgetäuschten Entführung inklusive Erpressung nicht mehr viel retten, zumal die in jeder Hinsicht misslungene Umsetzung durch die unfähigen Protagonisten schnell an Witz verliert.

Fazit
Egal, ob man sich bis zum Ende durchquält oder vorher das Handtuch wirft, ein fader Nachgeschmack bleibt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2018

Die Akte Jacobi

Die Akte Jacobi
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Norman Jacobi, der als Polizeireporter für die Frankfurter Nachrichten so einiges gewohnt ist, gerät unverhofft in eine Demo, bei der einer der Demonstranten getötet wird. Es herrscht Unklarheit über die ...

Norman Jacobi, der als Polizeireporter für die Frankfurter Nachrichten so einiges gewohnt ist, gerät unverhofft in eine Demo, bei der einer der Demonstranten getötet wird. Es herrscht Unklarheit über die tatsächlichen Todesumstände und wer letztendlich dafür verantwortlich ist. Jacobi beginnt in dem Fall zu recherchieren. Dabei gerät er ins Fadenkreuz eines angeblichen Aktivisten der ihn immer tiefer in die Sache hineinzieht. Plötzlich weiß auch Jacobi nicht mehr wem er vertrauen kann und wie er sich verhalten soll. Doch aufzugeben ist für ihn keine Option und so setzt er alles auf eine Karte, um zu versuchen das Spiel endlich zu beenden.

Fazit
Eine vollkommen abstruse Story mit unglaubwürdigen Protagonisten, die sich an der Schmerzgrenze des Erträglichen bewegt.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Der erste fiese Typ

Der erste fiese Typ
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Cheryl Glickman, eine unattraktive Frau Mitte 40, verliebt in den wesentlich älteren älteren Phillip, der ebenso wie sie in einer Agentur arbeitet die DVDs für Fitnesskurse vertreibt, ist alleinstehend ...

Cheryl Glickman, eine unattraktive Frau Mitte 40, verliebt in den wesentlich älteren älteren Phillip, der ebenso wie sie in einer Agentur arbeitet die DVDs für Fitnesskurse vertreibt, ist alleinstehend und ein ziemlich extremer Typ. Als sie von Carl und Suzanne, dem Ehepaar, das die Agentur leitet, deren inzwischen erwachsene Tochter Clee als Dauergast einquartiert bekommt, treffen zwei Extremtypen aufeinander, die wenig bis überhaupt nichts gemeinsam zu haben scheinen. Dennoch raufen sie sich zusammen und entgegen allen Erwartungen, gelingt es ihnen sich zwischen Sexträumen, stinkigem Fußpilz und abgedrehten Phantasien ihre eigene Welt zu schaffen.

Fazit
Weder witzig noch geistreich, vielmehr nervig und schwachsinnig – ein Buch das man nicht gelesen haben muss.