Cover-Bild Immer montags beste Freunde
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 12.10.2020
  • ISBN: 9783453359222
Laura Schroff, Alex Tresniowski

Immer montags beste Freunde

Der Junge, der mein Leben veränderte
Marie Rahn (Übersetzer)

Eine Frau, die alles hat.
Ein Junge, dem alles fehlt.
Eine untrennbare Freundschaft.


Laura ist eine erfolgreiche Verkaufsleiterin, die an einem normalen Montag durch die Straßen von New York hetzt. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und erfährt von seinem Leben. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche über Jahre hinweg, immer montags. Dies ist die Geschichte ihrer einzigartigen Freundschaft – die bis heute anhält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Eine besondere Freundschaft

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Vorab:

Da es sich um eine Biografie handelt, werde ich die Personen als Protagonisten nicht kritisch bewerten. Ich werde auf das Positive eingehen. Sicherlich war es eine freie Entscheidung, mit ihrer ...

Vorab:

Da es sich um eine Biografie handelt, werde ich die Personen als Protagonisten nicht kritisch bewerten. Ich werde auf das Positive eingehen. Sicherlich war es eine freie Entscheidung, mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Dennoch möchte ich über andere zu urteilen. Das mache ich im wahren Leben nicht und werde es hier auch nicht tun, gleichwohl ich manches Mal vollkommen anders reagiert oder andere Entscheidungen getroffen hätte. Man darf bei Allem nicht vergessen, dass es keine fiktiven Charaktere sind, sondern dass es sich um reale Menschen handelt.

Meine Meinung:

Titel und Inhaltsbeschreibung suggerieren zunächst, dass es um die Freundschaft zwischen Laura Schroff und Maurice Mazyck geht. Es ist aber noch viel mehr als das: Die Autorin öffnet sich und arbeitet ihre eigene Vergangenheit auf. Dies gelingt ihr und ihrem Co-Autoren Alex Tresniowski sehr gut. Insgesamt ist es ein Wechsel zwischen den jeweiligen Leben von Laura und Maurice und schlussendlich von dem Gemeinsamen, meistens an Montagen.

Das Buch hat mich sehr berührt und ich finde es beeindruckend, dass die Autorin eigene Fehler eingesteht und nicht nur die der anderen Menschen aufzeigt, sei es in ihrer Familie oder in der von Maurice. Trotz der begangenen Fehler habe ich den Eindruck gewonnen, dass Laura ihren inneren Frieden gefunden hat, auch wenn ihr Leben anders verlaufen ist, als sie es sich gewünscht hat.

Abgerundet wird alles durch Fotos, einem von Alex Tresniowski geführten Interview mit Laura und einem Brief, den Maurice für das Buch an Laura geschrieben hat. Letzteres finde ich wirklich gut, weil mich die Perspektive von Maurice bereits während des Lesens interessiert hätte.

Dennoch hätte mir ein gemeinsames Buchprojekt besser gefallen.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Leider unspektakulär

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Klappentext: "Laura ist eine erfolgreiche Verkaufsleiterin, die an einem normalen Montag durch die Straßen von New York hetzt. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den ...

Klappentext: "Laura ist eine erfolgreiche Verkaufsleiterin, die an einem normalen Montag durch die Straßen von New York hetzt. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und erfährt von seinem Leben. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche über Jahre hinweg, immer montags. Dies ist die Geschichte ihrer einzigartigen Freundschaft – die bis heute anhält."

Eine wahre Geschichte fesselt immer den Leser. Und diese Geschichte ist einzigartig. Gerade deswegen war ich sehr enttäuscht als ich das Buch fertiggelesen habe

Der Schreibstil ist eine Erzählform aus der Sicht von Laura. Einfach und angenehm, allerdings sehr emotionslos und verkürzt.

Laura selbst ist ein starker Charakter, der dann auf Maurice, ebenfalls ein beeindruckender Charakter, trifft. Ihr Bedürfnis diesem Kind zu helfen ist etwas Besonderes und sie macht daraus etwas sehr Wertvolles. Laura verändert sich durch diese Freundschaft, sie denkt und fühlt anders. Maurice eröffnet mir eine Welt von der ich nicht so viel wusste. Eine Welt unendlicher Armut, Drogenkonsums und Verzweiflung. Er hebt sich allerdings ab, als ein Junge, der nach Normalität strebt und nicht in die Fußstapfen seiner Familie treten will. Die zwei ungleiche Freunde verbunden durch Lauras Vergangenheit und Maurice's Gegenwart zeigen uns deutlich, wieviel jeder von uns helfen kann/könnte und diese Welt dadurch bunter und schöner zu gestalten.

Sternabzug gibt es, wie schon erwähnt, die Geschichte wurde sehr verkürzt erzählt. Der Leser bekommt das Gefühl, dass etwas fehlt. Es gibt nur ein Paar wenige Stellen, die man als emotional und berührend wahrnimmt.

Empfehlen würde ich das Buch jedem, der an kleine Wunder glaubt.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine ungewöhnliche Freundschaft

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Wie gewöhnlich war Laura in Eile, als sie an diesem 1. September 1986 die 56th Street in Manhattan entlang hetzte und von einem bettelnden Jungen angesprochen wurde. Sie geht zunächst vorbei, dreht sich ...

Wie gewöhnlich war Laura in Eile, als sie an diesem 1. September 1986 die 56th Street in Manhattan entlang hetzte und von einem bettelnden Jungen angesprochen wurde. Sie geht zunächst vorbei, dreht sich aber dann nach ein paar Schritten um und lädt ihn zu McDonald’s ein. Dieser Tag sollte ihr Leben und das von Maurice, diesem 11jährigen Straßenjungen, für immer verändern. Zwischen den beiden entstand eine ganz besondere Freundschaft, die nun schon beinahe 30 Jahre andauert und die für beide, sowohl für Maurice als auch für Laura, wertvolle Erfahrungen gebracht hat …

Die Autorin Laura Schroff wurde auf Long Island geboren und ist dort aufgewachsen. Sie war Verkaufsleiterin und Marketingspezialistin bei mehreren großen Medienunternehmen und bekannten Magazinen sowie Teil des Marketingteams von USA Today. Heute lebt sie mit ihrem Pudel Coco in New York City, verbringt aber auch gerne Zeit in ihrem Ferienhaus auf Long Island.
Der Co-Autor Alex Tresniowski schreibt seit vielen Jahren für das Magazin People. Mit der Autorin hat er siebzehn Jahre für Time Inc. gearbeitet, ohne ihr jedoch jemals zu begegnen.

Zuerst fällt an dieser autobiografischen Erzählung der angenehm flüssige Erzählstil auf, in dem die Autorin in Ich-Form ihre Erlebnisse schildert. Sie versetzt uns zurück nach New York in die 80er-Jahre, als das dortige Leben noch weitgehend von der Hautfarbe abhängig war. Sie erzählt, wie sie sich mit Maurice angefreundet hat, berichtet von seinem Umfeld, das von Drogen und Kriminalität geprägt war, und schildert ihr Leben als erfolgreiche Verkaufsleiterin. Auch ihre eigene Kindheit lässt sie nicht aus, die anders als vermutet, wohl in Grundzügen ähnlich der von Maurice verlief.

Die kinderlose Autorin, damals etwa Mitte 30, betont immer wieder, den Jungen zu lieben wie einen eigenen Sohn. Als sich jedoch in ihrem Leben etwas entscheidend ändert, wird Maurice auf Jahre davon ausgeschlossen und der Kontakt zu ihm abrupt abgebrochen. Über die viel gepriesene Freundschaft der beiden ist ohnehin wenig zu lesen. Ich habe beinahe den Eindruck, dass Laura Schroff für ihre ‚guten Taten‘ nach Anerkennung heischt und ihre Handlungen vor sich selbst rechtfertigen möchte. Dass die wöchentlichen Treffen der Beiden deren Leben bereichert haben steht außer Frage und ist für mich auch der schönste Teil des Buches. Ein zu Herzen gehender Brief von Maurice, ein Interview mit der Autorin und einige Fotos der beteiligten Personen runden diese autobiografische Geschichte gekonnt ab.

Fazit: Ein Buch über Freundschaft und Nächstenliebe, das mich aber ein wenig zweifelnd und ratlos zurück lässt.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Durchwachsen

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Dieses Buch verdeutlicht mal wieder, dass der Mensch entweder zum Elternwerden ein Zertifikat erhalten müsste, für das die Fähigkeiten getestet werden oder tatsächlich ein Grundeinkommen eingeführt werden ...

Dieses Buch verdeutlicht mal wieder, dass der Mensch entweder zum Elternwerden ein Zertifikat erhalten müsste, für das die Fähigkeiten getestet werden oder tatsächlich ein Grundeinkommen eingeführt werden muss, wobei jeder wirklich auch nur an sein Geld herankommen sollte - sei es ein Baby von 2 Monaten. Kein Elternteil sollte die Befugnis des Grundeinkommens des Kindes erhalten. Lesen Sie das Buch - auch nur die Leseprobe und Sie werden verstehen, warum ich so denke.

Inhaltlich: Manche Drogenabhängige sind einfach nur absolut verantwortungslos! Laura Schroff, Mitte 30, Karrierefrau läuft an Maurice, einem bettelnden Kind vorbei und kehrt wieder zurück, um mit ihm gemeinsam beim McDonalds zu essen. Anschließend treffen sie sich über Jahre hinweg jeden Montag und es entsteht eine einzigartige Freundschaft.

Kritik: Zwar folgt ab der Mitte des Buchs das Interessante, indem wir mehr über Lauras Geschichte erfahren und lesen, dass ihr Leben gar nicht so heile Welt ist, wie zunächst vermutet, sondern sie sogar ein ganz ähnliches Schicksal wie Maurice verbindet. Jedoch wurde mir ihr Teil dann doch zu viel und insgesamt hatte ich das Gefühl, dass ich kaum etwas über die Freundschaft gelesen habe, sondern nur über ihre Privatleben getrennt voneinander. Auch, dass sie zwar immer wieder betont ihn zu lieben wie einen Sohn und besten Freund, ist in manchen Szenen nicht ganz nachzuvollziehen, da sie ihn von wichtigen Ereignissen ausschließt, was für mich unverständlich ist. Daher scheint mir die Freundschaft auch für nicht wirklich real. Es kommt mir eher so vor, als ob sie es für ihr Gewissen tut und damit sie andere eben anerkennen für ihre Almosen.

Schade. Ich bin wirklich enttäuscht. Statt bspw. einem Autoren als Co-Autor hätte ich mir auch eher die Sichtweise von Maurice gewünscht. Wie er all das erlebt hat und das dann auch in seinen Worten wiedergibt... Das Buch ist thematisch also wirklich interessant, aber in der Umsetzung nicht wirklich gut gelungen.

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