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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Locker geschriebenes Kochbuch

JAPAN EASY VEGAN
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Dieses Werk ist in eine Einleitung, welche sich mit dem Reiskochen in Japan oder veganem Umami und ähnlichen Themen befasst, ein Kapitel zu Gewürzen, Saucen sowie Dressings, einen Part zu Snacks, kleinen ...

Dieses Werk ist in eine Einleitung, welche sich mit dem Reiskochen in Japan oder veganem Umami und ähnlichen Themen befasst, ein Kapitel zu Gewürzen, Saucen sowie Dressings, einen Part zu Snacks, kleinen Gerichten und Beilagen, ein Kapitel zu Hauptgerichten sowie zu großen Reis- und Nudelgerichten unterteilt. Darüber hinaus findet sich ein Kapitel zu Nachspreisen und Desserts.

Als Einstieg in Rezepte oder Kapitel finden sich mal mehr mal weniger lane Texte, die anscheinend humorvoll das Kochbuch aufbrechen sollen. Oftmals haben sie mich eher zum Augenrollen als zum Schmunzeln gebracht, wenn es beispielsweise heißt: „Sicher haben Sie schon diese populärwissenschaftlichen Artikel gelesen, die einem erklären, woran man Psychopathen erkennt, z.B. daran, dass sie angeblich nie gähnen, wenn andere Leute gähnen, oder dass sie sich Rosamunde-Pilcher-Filme ansehen. Hier ein weiteres untrügliches Zeichen: Nur Psychopathen mögen kein Gyoza. Das stimmt hundertprozentig. Ich bin ein erfahrender Gyozaloge, und wenn ich in all den Jahren meines Studiums irgendetwas gelernt habe, dann dass alle anständigen menschlichen Wesen Gyoza lieben“ (S.102). Sehr gefallen haben mir hingegen die ausführlichen und anschaulichen Erklärungen wie zum Falten der Gyoza (S.104f.) oder zu verschiedenen Sushi-Arten. Insgesamt sind die Rezepte abwechslungsreich und erfreuen sicherlich nicht nur Veganer. Die Gestaltung des Buches ist sicherlich anders, als man es von anderen Kochbüchern kennt; der Stil des Covers zieht sich durch das gesamte Werk. Der farbige Buchschnitt, die intensiven Farben, schönen Fotografien und Zeichnungen sind stimmig. Außerdem ist es wichtig, zu erwähnen, dass das Buch definitiv anfängergeeignet ist, da der Autor Grundlegendes ausführlich erklärt.

Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne, da der Schreibstil nicht mein Fall war. Hier sind Geschmäcker jedoch selbstverständlich verschieden, weswegen ich mir sicher bin, dass die lockere Art des Autors auch viele Freunde findet.

Veröffentlicht am 07.01.2021

Nicht gänzlich überzeugend

Brunch ist tot
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In diesem Buch stellen die zwei Sterneköche Erik Scheffler und Sonja Baumann Rezepte vor, mit denen das Frühstückt zelebriert werden soll. Hierdurch soll man weg vom Brunch hin zum Frühstück verführt werden; ...

In diesem Buch stellen die zwei Sterneköche Erik Scheffler und Sonja Baumann Rezepte vor, mit denen das Frühstückt zelebriert werden soll. Hierdurch soll man weg vom Brunch hin zum Frühstück verführt werden; auch wenn ich gestehen muss, dass sich einige der vorgestellten Rezepte auch bestens als reichhaltiges Mittag- oder Abendessen (oder beides kombiniert…) eignen würden. Sehr viele Varianten Egg Benedict finden sich ebenso wie Pancakes oder Bagels wie auch Brötchen finden sich in herzhaften wie auch süßen Varinten und sorgen für reichlich Abwechslung auf dem Teller. Die Fotos sind ansprechend gewählt, auch wenn sie sich von der Art angerichtet zu werden nicht stark unterscheiden (beispielsweise immer die gleiche Anzahl Pancakes in gleicher Art und Weise übereinander gestapelt und drappiert). Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich zudem Fotocollagen, die primär das Autorenpaar zeigen.

Insgesamt ist das Werk durchaus ansprechend, vermochte allerdings nicht, mich gänzlich zu überzeugen. Die meisten Rezepte wären mir für ein Frühstück zu schwer; nichtsdestotrotz kann man sich mit diesem Werk an der Seite die ein oder andere Anregung holen.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.05.2020

Der Vorteil ist nicht ganz ersichtlich…

Päckchen-Dinner - einfach, saftig, aromatisch - Die besten Rezepte für leckere Päckchen aus Backpapier und Pergamentpapier. Nährstoffschonend kochen. Ohne Fett, aber mit sauberem Backofen
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Saftigere Gerichte, weniger zu spülen und ein sauberer Backofen – das sollen die Vorteile von Päckchen-Dinnern, die momentan wohl stark im Trend sind, sein. In diesem 80 Seiten umfassenden Buch findet ...

Saftigere Gerichte, weniger zu spülen und ein sauberer Backofen – das sollen die Vorteile von Päckchen-Dinnern, die momentan wohl stark im Trend sind, sein. In diesem 80 Seiten umfassenden Buch findet man deshalbunterschiedliche Rezepte, die für jeden das richtige bereit halten; ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Desserts. Besonders gespannt war ich auf die Bananenblattpäckchen gespannt. Diese waren zwar für mein Empfinden beiweiten nicht so leicht und zeitsparend zuzubereiten wie versprochen, aber definitiv ansprechend. Bei der Seezunge habe ich hingegen kaum einen Unterschied in Bezug auf die Saftigkeit oder den Geschmack zu der Zubereitung in der Pfanne feststellen können. Und weniger zu Spülen gab es auch nicht… Nur mehr Backpapier, das verbraucht wurde… Ansprechend ist, dass jedes Rezept durch ein Foto des Gerichts geschmückt wird. Generell ist die Gestaltung des Werkes schön.

Insgesamt handelt es sich um ein ansprechendes Werk. Mich konnte das Konzept zwar nicht vollends überzeugen, aber als Impuls sind die Rezepte gelungen.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Weist ein paar Schwächen auf

Die Weimarer Republik
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In diesem Werk widmen sich SPIEGEL-Autoren und Historiker verschiedenen Facetten der Weimarer Republik, die einen möglichst umfassenden Eindruck der Weimarer Republik vermitteln sollen. So werden viele ...

In diesem Werk widmen sich SPIEGEL-Autoren und Historiker verschiedenen Facetten der Weimarer Republik, die einen möglichst umfassenden Eindruck der Weimarer Republik vermitteln sollen. So werden viele kleinere Themengebiete den Kapiteln zugeordnet. Aufgrund einer kurzen Kapitel- und Unterkapitelbeschreibung zu Beginn des Werkes, erhält man bereits vorm Lesen eine erstaunlich genaue Vorstellung von dem, was einen bei der Lektüre erwartet. Auf mich wirkte es zudem so, als solle die Möglichkeit geboten werden, das Buch nicht von vorne bis hinten durchzulesen, sondern die für einen persönlich interessantern Texte auszuwählen.Die einzelnen Artikel sind sehr kurz und verständlich verfasst, sodass das Lesen keine Mühe bereitet.Mir persönlich fehlte jedoch die wissenschaftliche Unterfütterung, sodass bei mir der Eindruck entstand, die Zielgruppe sei eine andere. Und tatsächlich verstärkte sich dieser Eindruck im Verlauf der Lektüre: Es scheint, als sei das Buch für Schülerinnen und Schüler konzipiert, die sich etwas mehr leicht zugängliche Informationen über die Weimarer Republik wünschen als im Unterricht geboten oder ein Referat planen und nach thematischer Inspiration suchen.Ein Manko ist jedoch unabstreitbar das Fehlen von Quellen und der damit einhergehende Mangel an Belegen, was auch aufgrund der Tatsache, das derartige Angaben wesentlich mehr weiterführende Literatur aufzeigen würden als es so zum Schluss des Buches geschieht, schade ist.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Nicht jedes Projekt ein Highlight.

33 Projekte ohne Werkstatt
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In letzter Zeit hat sich der Trend, Möbel und Dekorationsartikel selber zu bauen weiter ausgebreitet. Allerdings lassen sich viele Anleitungen nur schwerlich umsetzen, da man selbst weder über besonderes ...

In letzter Zeit hat sich der Trend, Möbel und Dekorationsartikel selber zu bauen weiter ausgebreitet. Allerdings lassen sich viele Anleitungen nur schwerlich umsetzen, da man selbst weder über besonderes Spezialwerkzeug noch über große Räume, welche als Werkstatt dienen könnten, verfügt.
Mit diesem Buch soll es anders sein, da die 33 vorgestellten Projekte mit wenig Aufwand, auf kleinstem Raum und mit gewöhnlichen Materialien wie auch Werkzeugen umzusetzen seien.
Zu Beginn des 128 Seiten umfassenden Buches werden die benötigten Werkzeuge genaustens vorgestellt, wobei sowohl Standartwerkzeuge, die in keinem Haushalt fehlen, als auch etwas speziellere Werkzeuge, die man sich nicht zwangsläufig zuzulegen braucht, da man sie im Baumarkt ebenso leihen kann, in den Fokus gerückt werden . Von Pinseln und Holzbohrern über Zangen bis hin zu Elektrowerkzeugen ist hier eine ordentliche Bandbreite vertreten. Darüber hinaus widmet sich ein Unterkapitel den soliden und praktischen Arbeitsunterlagen. So können die eigenen vier Wände problemlos in eine Heimwerkstatt umfunktioniert werden.
Im Anschluss daran findet man die vorgestellten Projekte, gegliedert in die Kapitel „Für Einsteiger“, „Für Fortgeschrittene“ und „Für Experten“. Die ersten Projekte sollen demnach zum „Warmwerden“ dienen, sodass man sich Stück für Stück steigert und sich an immer größere Projekte wagen kann.
Die Projekte reichen von einem Messerblock, einem Beton-Leuchter, einer Flaschenschale, einem stummen Diener, einem zwei in eins Bild und Tisch bis hin zu einem Paletten-Sideboard. Zugegebenermaßen konnten mich die meisten Projekte – besonders bei den ersten beiden Kapiteln – nicht wirklich überzeugen. Bei ihnen fehlte mir ehrlich gesagt der Anreiz, sie nachzumachen. Der Trend, alles Mögliche aus Beton zu gießen beispielsweise, ist aber sowieso gänzlich an mir vorbeigezogen… Der wunderbar platzsparende Tisch hingegen hat mich sofort begeistert – einen solchen kannte ich bereits von Bildern, habe aber nie Anleitungen zum Selbermbauen finden können.
Äußerst gelungen ist, dass sämtliche Projekte sehr verständlich beschrieben und erklärt werden. Dank Schritt-für-Schritt-Anleitungen, zahlreichen Abbildungen (ca.250), übersichtlichen Materiallisten, Tipp-Texten sowie ansprechenden Einleitungen bleiben keine Fragen offen. Zudem wird hin und wieder erklärt, wie sich die vorgestellten Projekte individuell anpassen lassen, sodass die eigenen Stücke bestens in die eigene Wohnung passen.

Alles in allem ein sehr verständlich gehaltenes Buch mit zahlreichen Erklärungen und einer Vielzahl von Abbildungen, welches allerdings nicht ganz so viele beeindruckende Projekte umfasst.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen!