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Veröffentlicht am 08.05.2017

Bis auf weiteres verliebt

Bis auf weiteres verliebt
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„Bis auf weiteres verliebt“ ist meine erste Geschichte von Cara Connelly.
Dass es sich bei der Geschichte um ein Spin-off der Save the Date-Reihe der Autorin, die bisher die beiden Teile „Fast gar nicht ...

„Bis auf weiteres verliebt“ ist meine erste Geschichte von Cara Connelly.
Dass es sich bei der Geschichte um ein Spin-off der Save the Date-Reihe der Autorin, die bisher die beiden Teile „Fast gar nicht verliebt“ (Teil 1) und „Liebe eher ausgeschlossen“ (Teil 2) umfasst, handelt habe ich erst beim bzw. nach dem Lesen gemerkt.

Jan Marone hat es satt als ruhige, zuverlässige und beliebte, aber zugleich langweilige graue Maus durchs Leben zu gehen. Sie ändert ihren Kleidungsstil und zur Hochzeit ihrer Cousine nach Key West fährt sie mit dem festen Vorsatz es mal richtig krachen zu lassen.
Vor Ort erwartet sie im Hotel der erste Schreck... mit ihrer Zimmerreservierung ging etwas schief und sie hat kein Hotelzimmer. Alle anderen Hotels sind ausgebucht und so ist die Notlösung, dass sie sich das Zimmer mit ihrem besten Freund Mick teilt, der ebenfalls an der Hochzeit teilnehmen wird.

Mick mag Jan, sie ist seine beste Freundin seit Kindertagen, aber er verheimlicht ihr auch etwas…er sieht sie schon ziemlich lange nicht mehr mit nur rein freundschaftlichen Augen. Jans Plan sich ab sofort offenherzig und flirtbereit zu präsentieren, versetzt ihn in Panik. Kann er Jan klar machen, dass er mehr als Freundschaft von ihr will?

Die Geschichte erzählt das altbekannte Thema wie aus besten Freunden Liebende werden und das nicht unbedingt wirklich überraschend neu, aber dennoch ganz unterhaltsam.
Jan ist für meinen ganz persönlichen Geschmack manchmal etwas zu naiv gezeichnet und Mick übertreibt es mit seiner „Ich kann es ihr auf keinen Fall sagen“-Einstellung auch ein wenig, aber wie nicht anders zu erwarten, finden sich die Beiden und es gibt natürlich auch ein Happy End.

Als kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch und als Appetizer auf die Save the Date-Reihe ist „Bis auf weiteres verliebt“ durchaus zu empfehlen und mir deshalb 3 Bewertungssterne wert!

Veröffentlicht am 14.04.2017

New York Bastards - In deinem Schatten

New York Bastards – In deinem Schatten
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In New York geht ein Serienkiller um, der seine Opfer, nachdem er sie vergewaltig, gefoltert und getötet hat, als Braut ausstaffiert, in den Straßen ablädt.
FBI-Agentin Lissiana Stafford ist dem „Bräutigam“ ...

In New York geht ein Serienkiller um, der seine Opfer, nachdem er sie vergewaltig, gefoltert und getötet hat, als Braut ausstaffiert, in den Straßen ablädt.
FBI-Agentin Lissiana Stafford ist dem „Bräutigam“ gemeinsam mit ihrem Partner Nathan auf den Fersen, aber der große Durchbruch lässt bisher auf sich warten. Als sich dann noch Hinweise auf einen Verräter in den eigenen Reihen verdichten, scheinen die Ermittlungen kurz vor dem Aus zu stehen.
Es scheint als ob es nur eine einzige Chance gibt und diese führt Lissiana direkt in ihre Vergangenheit, in der sie als Undercover-Agentin den Fehler ihres Lebens begangen hat und sich in John Cohen, ihre Zielperson verliebt hat. Inzwischen sitzt John im Gefängnis und ihm steht nicht wirklich der Sinn danach sich mit der Frau, die ihn einst verraten hat, zu befassen.

Mit „New York Bastards – In deinem Schatten“ hat die Autorin K.C.Atkin eine unterhaltsame und spannende Dark Romance-Geschichte geschrieben.

Die Handlung präsentiert sich vielschichtig und gibt ihre Geheimnisse erst nach und nach preis. So fesselt mich die Geschichte mit einer Spannungskurve, die unerbittlich ihrem Höhepunkt entgegen strebt an die Buchseiten.

Lissiana ist ein sympathischer Charakter, der mich schnell für sich eingenommen hat und so bangt, fiebert und leidet man beim Lesen an ihrer Seite. Sie trägt schwer an den Fehlern ihrer Vergangenheit und reibt sich für die Aufklärung des Falls fast selbst auf.
John ist als Boss eines Verbrecherrings, der auf den ersten Blick düstere Gegenpart zu Lissiana, aber wenn die Autorin eines mit ihrer Geschichte beweist, dann dass sich nicht alles im Leben in weiß & schwarz bzw. gut & böse einteilen lässt.

Ich bedauere es ein wenig, dass ich John als Protagonist nicht ganz so nah kam wie Lissiana und ich an sich gerne mehr über ihn erfahren hätte.

Bis zum Ende lag ich mit meiner Vermutung nach dem Täter daneben und die Autorin hat mir mit ihrer unterhaltsamen Mischung aus Thriller & Krimi sowie einer Prise Romance einige vergnügliche Lesestunden bereitet.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 06.03.2017

Flammenreiter

Die Flammenreiter-Chroniken
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Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher ...

Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher Tanz.
Ich war froh, dass ich die Gesamtausgabe erwischt habe, da gerade die erste Geschichte ziemlich unmittelbar endet und es mit dem 2. Teil nahtlos weiter geht.

Rayne Trevalis ist die Meisterdiebin des Jadedrachen und soll in dessen Auftrag das Drachenauge, ein unermesslich wertvolles und zudem magisches Juwel entwenden. Kurz vor ihrem Ziel, sie hält den Stein schon in Händen, schnappt ein anderer Dieb zu und Rayne hat das Nachsehen. Wie soll sie dass nur ihrem Boss erklären?

Es stellt sich heraus, dass der andere Dieb von der Wandlergilde stammt und auch der Gilde wird das Drachenauge gestohlen. Nun ist guter Rat teuer und angesichts des Machtpotenzials des Steins und der drohenden Gefahr, falls dieser in falsche Hände gerät, beschließen sich der Jadedrache und die Wandlergilde zusammen zu arbeiten.
Die ganze Mission wird in die Hände von Rayne und Alec, ausgerechnet dem Wandler, der der Meisterdiebin den Juwel vor der Nase weggeschnappt hat, gelegt.

Rayne ist sauer auf Alec und ärgert sich gleichzeitig über sich selbst, weil sie sich der attraktiven Anziehungskraft ihres „Verbündeten“ nicht entziehen kann.
Beide müssen ihre persönlichen Ab- und Zuneigungen außer Acht lassen, da sie sich bald mehreren Bedrohungen gegenüber sehen und ihrem Ziel dabei scheinbar keinen Schritt näher kommen.

Die Grundidee hinter den zwei „Flammenreiter“-Geschichten hat mir gut gefallen und es steckt auch einiges an Potenzial in dem Ganzen, dass die Autorin für meinen persönlichen Geschmack allerdings nicht voll ausgeschöpft hat. Die Handlung macht immer mal wieder einen oder mehrere erzählerische Sätze nach vorne, die verhindern, dass ich in einen gleichmäßigen Lesefluss komme. Und auch die Charaktere bleiben trotz grundsätzlicher Sympathie für mich hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück. Vieles wird in den beiden Geschichten angerissen, was sich wohl erst in weiteren Folgebänden klären wird, die bisher nicht in Sicht sind und so lässt mich das Ganze angesichts der vielen offenen Handlungsstränge mit einem etwas unzufrieden Gefühl zurück.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 02.03.2017

Ein Hauch von Schicksal

Ein Hauch von Schicksal
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Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr ...

Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr schöne Cover hat mir neben dem interessanten Inhalt die Entscheidung das Buch auf meine Reader zu laden mehr als einfach gemacht.

Grace ist eine junge Frau mit Anfang 20 und hat in materieller Hinsicht alles, was sie sich wünschen könnte. Ein tragischer Unfall hat sie ihrer gesamten Familie beraubt und so würde Grace ihren ganzen Reichtum und noch mehr eintauschen, wenn sie dafür wieder mit ihren Angehörigen vereint sein könnte. Einzig ein altes Amulett von ihrer Schwester ist ihr noch geblieben und angeblich erfüllt es Wünsche.
Eines Abends wünscht sich Grace ein neues Leben, egal wo und wann, einfach nur ein anderes Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie im 17. Jahrhundert und wird mit dem ihr völlig unbekannten Rhys Tyler verheiratet. Direkt nach der Hochzeit geht es auf ein Schiff Richtung Barbados. Grace schwirrt der Kopf, aber sie kann sich der Anziehung von Rhys auch nicht komplett entziehen.

Die gerade erwachten Gefühle zwischen den jungen Eheleuten werden auf eine harte Probe gestellt, als ihr Schiff von Piraten aufgebracht wird. Rhys Vergangenheit als Freibeuter bringt eine alte, unbeglichene Rechnung ans Tageslicht und so werden die Beiden auf einer Plantage festgesetzt.

Der Verwalter der Plantage entpuppt sich als sadistischer Wahnsinniger und glaubt in Grace seine ehemalige Verlobte zu erkennen. Kurzerhand verfrachtet er Rhys als Sklave auf die Felder und Grace muss sich im Haus den immer zudringlicheren Attacken erwehren.

Schon bald scheint alles verloren und Rhys und Grace drohen unter den zahlreichen Misshandlungen zu zerbrechen. Gibt es eine Rettung?

Einerseits habe ich „Ein Hauch von Schicksal“ sehr gerne gelesen und besonders der Anfang hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Grace ist eine sympathische Figur und gerade nach ihrer Ankunft in der Vergangenheit offenbart sie einen taffen und starken Charakter, der mir gut gefallen hat. Rhys wirkt daneben ein wenig blass und das ändert sich während der gesamten Handlung immer nur für kurze Momente, die bei mir Bedauern erzeugen, weil diesem Charakter ein wenig mehr Tiefe wirklich gut zu Gesicht gestanden hätte.

Die Grausamkeiten auf der Plantage lassen den Atem stocken und sind gut dargestellt, packen mich aber trotzdem nicht so, dass ich mit ganzem Herzen mitgefiebert hätte.
Das ist ein Problem, dass sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, die Geschichte ist gut durchdacht, die Charaktere sind gut gezeichnet und das Ganze bietet eigentlich einen soliden Spannungsbogen und doch hat es mich nicht durchgängig gepackt, was ich total schade finde. Es gab Momente, wo ich der Geschichte und den Protagonisten nahe gekommen bin, aber das war immer nur sehr kurz und hat nicht lange angehalten.

Deshalb gibt es von mir 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 14.02.2017

Feel the Boss - (K)ein Chef für eine Nacht

Feel the Boss - (K)ein Chef für eine Nacht
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Mit „Feel the Boss – (K)ein Chef für eine Nacht“ habe ich den 3. Band der „Boss-Reihe“ von April Dawson gelesen. Für mich war es das erste Buch und ich kam damit gut klar, auch ohne die anderen Bände zu ...

Mit „Feel the Boss – (K)ein Chef für eine Nacht“ habe ich den 3. Band der „Boss-Reihe“ von April Dawson gelesen. Für mich war es das erste Buch und ich kam damit gut klar, auch ohne die anderen Bände zu kennen.

Sarah ist mit ihrem Vater auf einer Spendengala und fühlt sich von den immer gleichen Leuten und Abläufen gelangweilt. Dann trifft sie durch Zufall auf Sean Colemann und plötzlich ist der Schmerz von vor sieben Jahren als sie sich rettungslos in verliebt hatte wieder da. Als wäre das nicht schon genug, erkennt sie Sean noch nicht ein Mal.

Ein berufliches Projekt bringt Sarah und Sean dann als Chef und Angestellte zusammen und beide können sich der gegenseitigen Anziehung nur schwer entziehen. Während die junge Frau mit aller Kraft gegen ihre Gefühle ankämpft, hat Sean weniger Skrupel berufliches und privates miteinander zu vermengen.

Sean könnte man wohl als männliches Pendant eines „Flittchens“ bezeichnen und bisher dachte er sich nichts dabei, bedenkenlos zuzugreifen. Die Anziehungskraft, die Sarah auf ihn auswirkt wirft ihn aus der Bahn und plötzlich stellt er alles in Frage.

Die Geschichte wird im Wechsel mal aus Sarahs und mal aus Seans Sicht erzählt. Das bringt etwas Abwechslung in die Handlung und gewährt Einblick in seine und ihre Gedankenwelt. Die Charaktere sind sympathisch gestaltet, auch wenn nach meinem persönlichen Geschmack Sarah stellenweise zu naiv und Sean zu sehr auf das eine fixiert dargestellt werden.
Das Ende trägt in emotionaler und dramatischer Hinsicht ziemlich dick auf, was mir ein genervtes Augenrollen entlockt und nicht wirklich meinen Lesenerv getroffen hat.

Alles in allem kann ich „Feel the Boss – (K)ein Chef für eine Nacht“ drei Bewertungssterne geben.

Der romantische Lesehappen ist für zwischendurch sicher nicht schlecht, hinterlässt bei mir allerdings keinen bleibenden Eindruck.