Profilbild von SiWel

SiWel

Lesejury Star
offline

SiWel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SiWel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2021

Spannend

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
0

Das Hollercamp, ein sehr lebendiger Campingplatz und ein Abenteuer das uns sofort angesprochen hat. Begeistert hat uns auch sofort die mufflige schlecht gelaunte Campingplatzbetreiberin, die kuriosen Campingteilnehmer ...

Das Hollercamp, ein sehr lebendiger Campingplatz und ein Abenteuer das uns sofort angesprochen hat. Begeistert hat uns auch sofort die mufflige schlecht gelaunte Campingplatzbetreiberin, die kuriosen Campingteilnehmer und die vielen unvorhergesehenen Geschehnisse. Für Kinder gibt es doch nichts schöneres als die Ferien auf so einem Campingplatz mit Sandstrand und See zu verbringen, von Abenteuerlust und Tatendrang geprägt. So geht es auch Leon, Emily und Jakub. Sie treffen sich schon seit Jahren immer wieder in den Ferien im Hollercamp. Dieses Mal ist nur Leons bescheuerte Cousine Charlie unverhofft dabei und ein skurriler Fremder. Bis jetzt war immer alles ganz harmlos und plötzlich geschehen hier Dinge, die nicht mit rechten Dingen zu gehen. Die Mission Hollercamp entsteht um diesen Dingen auf den Grund zu gehen.

Die Charaktere der Kinder gefallen uns ausgesprochen gut. Sie haben Ecken, Kanten und Macken, wie es im reellen Leben auch so ist. Der Campingplatz ist sehr lebhaft dargestellt und man ist mitten dabei. Die Geschehnisse sind ebenfalls bildhaft und glaubhaft dargestellt. Wir finden, das hätte sich an jedem Ort so ereignen Können und haben uns hier wohlgefühlt.

Das Schriftbild ist sehr angenehm, es wird durch Vignetten und Emilys gekritzeltenlustigen Randbemerkungen toll gestaltet und aufgelockert. Wir haben uns mit den Kritzeleien sogar richtig gut amüsiert.

Unser Kritikpunkt ist das abrupte Ende. Gut, es gibt eine Fortsetzung, die ich, weil die Kinder doch sehr enttäuscht waren das die Geschichte mittendrin aufhört, bereits bestellt habe. Nun sind wir gespannt, ob der Schluss dort etwas eleganter gelöst ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2021

Die Zeiten ändern sich eben

Mama allein zu Haus
0

Ich hatte bereits bei der Ansicht des Covers und des Titels ein breites Grinsen im Gesicht. Als ich dann noch in die Leseprobe geschaut habe, war ich erst recht interessiert. Nicht nur Barbara Becker & ...

Ich hatte bereits bei der Ansicht des Covers und des Titels ein breites Grinsen im Gesicht. Als ich dann noch in die Leseprobe geschaut habe, war ich erst recht interessiert. Nicht nur Barbara Becker & Christiane Soyke haben damit zu kämpfen. Das Problem "Kinder verlassen ihr Nest" kennt wohl jeder, der sich viele Jahre sein Heim mit Kindern teilt. Es ist anstrengend, aufregend, immer was los und nebenbei ist man noch Mädchen für alle anfallenden Arbeiten sowie Mama Taxi. Ja, und dann eines Tages ist die Wohnung leer und es ist vor allem still und langweilig.
Mir gefällt es sehr gut wie Barbara und Christiane hier im Wechsel davon erzählen. Barbara aus Miami und Christine aus München. Eigentlich zwei total verschiedene Welten, aber hier sieht man mal wieder, die Problemchen sind überall gleich. Da wird es im Endeffekt auch egal sein ob es sich um Familien handelt wie Becker/Soyke oder um Normalos wie uns. Die Gedankengänge sind überall die, das Kind ist weg und was mache ich jetzt den ganzen Tag.
Der Schreibstil ist angenehm und man hat das Gefühl einiges davon so oder so ähnlich ebenfalls durch gemacht zu haben.
Eine nette Lektüre für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2021

Herzallerbliebst

Kann Spuren von Glück enthalten
0

Ein Buch inspiriert durch das Kochbuch ihrer Großmutter aus den 1950er Jahren. Das und auch das sonnengelb des Covers mit dem bröckelnden Plätzchen und seinen Krümeln hat mich direkt angesprochen. Was ...

Ein Buch inspiriert durch das Kochbuch ihrer Großmutter aus den 1950er Jahren. Das und auch das sonnengelb des Covers mit dem bröckelnden Plätzchen und seinen Krümeln hat mich direkt angesprochen. Was gibt es schöneres als von Essen, Freundschaft und Liebe zu lesen.

Kate, obwohl bereits schon bald 40 Jahre, wurde gerade kurz vorher von ihrem Freund verlassen. Unterkunft findet sie vorübergehend bei ihrer Mutter. Auf der Suche nach Ablenkung kommt sie nach "Louderdale House für aussergewöhnliche Damen". Hier lernt sie unter anderem die 97jährige Bücherliebhaberin Cecily kennen, die ihr einen ihrer größten Schätze leiht, ein Kochbuch von 1957. Dort finden sich Menüs für alle Lebenslagen mit Tipps fürs Leben und die Liebe. Ob Kate hier ein Heilmittel für ihr gebrochenens Herz findet? Das müsst ihr dann schon selbst lesen.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet und ich hatte sie die ganze Zeit vor Augen. Für Kate ist es ein Glück auf die lebenserfahrene Cecily zu treffen. Die alte Dame ist so herrlich offen mit dem was sie sagt und ich habe mich des öfteren über ihre Wortwahl total amüsiert. Obwohl sie doch recht verletzlich ist mit ihren Aussagen ist, entsprechen sie sehr der Wahrheit. Cecily ist ein eher schwieriger Mensch, der sich langweilt und deswegen anderen Leuten gerne einen Spiegel vorhält. Kate ist ein Mensch, der noch nicht ganz seinen inneren Frieden gefunden hat und mit alltäglichen Wehwehchen kämpft. Mir hat es gut gefallen, wie Cecily immer wieder versucht ihr da den Weg zu ebnen.

Die Kochvorschläge für besondere Lebenslagen sind sehr interessant und vor allem bekommt man sofort Lust die selbst zu machen. Einige davon habe ich mir sofort markiert.

Ein Buch, dass ich nicht sofort in einem durchgelesen habe. Es besteht aus mehreren Kapiteln und da konnte ich immer gut pausieren. Es ist herzallerliebst, stimmt aber auch in manchen Dingen nachdenklich. Auf jeden Fall lesenswert

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2021

Gut ausgearbeitet

Inspektor Takeda und die stille Schuld
0

Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, ...

Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, der hier als Pflegeroboter getestet werden soll.

Auch in dieser Foge kann ich wieder gut an dem Leben der beiden Ermittler teilnehmen. Man spürt sofort die trübe Stimmung bezüglich ihrer Trennung. Takeda verarbeitet den Schmerz darüber in seiner Musik, Claudia eher in ihrer Wut über sich selber. Schnell geht es dann aber zu den ersten Ermittlungen in der abgebrannten Seniorenresidenz über und ich war mitten im Fall dabei, hatte das Gebäude komplett vor Augen, die verkohlten Leichen und den Geruch davon in der Nase. Als Leser werde ich wie in den Vorgängerbänden mit den Ermittlungen gut beschäftigt.

Aber auch über japanische Gepflogenheiten, wie z.B. der Teezeremonie werde ich wieder schön mit einbezogen. Das macht diese Serie für mich aussergewöhnlich und interessant. Ebenso der Handlungsort Hamburg. Ich habe jedes Mal das Gefühl mich mit durch Hamburg und seine Bezirke zu begeben. Was mir dieses Mal nicht so gut gefallen hat ist die Thematik Robotik, da waren für mich viele Informationen, die ich etwas langatmig fand, ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch dieser Fall wieder sehr gut inszeniert war und ich bis zum Ende gerätselt habe wie alles zusammen hängt. Spannung war bis zum Ende reichlich vorhanden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2021

Aktien als Teil der Altersvorsorge

Risikolos in Aktien investieren
0

"Wie man ertrtagsorientiert fürs Alter vorsorgt" haben wir bereits weitestgehend hinter uns gebracht. Gereizt hat uns hier allerdings die Formulierung "Risikolos in Aktien investieren". Uwe Riegel erklärt ...

"Wie man ertrtagsorientiert fürs Alter vorsorgt" haben wir bereits weitestgehend hinter uns gebracht. Gereizt hat uns hier allerdings die Formulierung "Risikolos in Aktien investieren". Uwe Riegel erklärt hier mit einfachen Worten und wirklich für jeden Interessierten leicht verständlich auf welchem Weg man mit Aktien am Ende doch noch etwas verdienen kann. Es ist schon eine recht trockene Thematik, aber der lockere Schreibstil, die Beispiele und Berechnungen machen einem das Lesen relativ leicht. Für uns war das Kapitel Aktienauswahl, Kauf und Verkauf das interessanteste. Das haben wir bis jetzt immer ganz oldschool durch den Banker machen lassen. Mittlerweile haben wir uns aber doch ganz in Ruhe mit den aufgezeichneten Möglichkeiten beschäftigt und werden demnächst einmal ausprobieren. Selbstverständlich unter Beachtung der noch anfallenden Gebühren, die hier nicht beachtet werden. Für uns hat sich das Buch also auf jeden Fall gelohnt und wir können es empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere