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Veröffentlicht am 09.01.2021

Man sollte "brennen" für eine Sache

Miss Bensons Reise
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Man sollte „brennen“ für eine Sache
Und damit ist natürlich nicht das eigentliche, wortwörtliche Brennen gemeint, sondern das metaphorische; im Sinne von sich leidenschaftlich für etwas einsetzen oder ...

Man sollte „brennen“ für eine Sache
Und damit ist natürlich nicht das eigentliche, wortwörtliche Brennen gemeint, sondern das metaphorische; im Sinne von sich leidenschaftlich für etwas einsetzen oder etwas mit viel Leidenschaft tun: reisen, basteln, lesen, helfen etc.
Erst einmal fällt das bunte Cover auf, das gut zur Geschichte passt und viel Lust aufs Lesen macht.
„Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird.
Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft.“
„Miss Bensons Reise“ ist eine sehr schöne Geschichte über Freiheit, Freundschaft und wie man den Mut finden kann, an seine eigenen Träume zu glauben und diese zu verwirklichen beziehungsweise auch Anderen die Hilfestellung zu geben, das zu schaffen.
Der Schreibstil liest sich flüssig und die Personen sind sehr gut „skizziert“: sie wirken sehr lebensecht und authentisch.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Unser Bauch weiß Bescheid

Essen gut, alles gut
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Unser Bauch weiß Bescheid
Er weiß Bescheid, was unserem ganzen Körper guttut und wir sollten auf ihn hören.
Bei vielen Entscheidungen hört man auf seinen Bauch – warum also nicht auch in puncto Essen ?
Dr. ...

Unser Bauch weiß Bescheid
Er weiß Bescheid, was unserem ganzen Körper guttut und wir sollten auf ihn hören.
Bei vielen Entscheidungen hört man auf seinen Bauch – warum also nicht auch in puncto Essen ?
Dr. Heike Niemeier zeigt, dass Abnehmen nicht immer zwingend mit totalem Verzicht innerhalb einer Diät einhergehen muss, das fand ich sehr interessant, denn ich war diesem „Irrglauben“ bisher erlegen. Es gibt aber andere Wege und die haben mich sehr neugierig gemacht.
„Spüren, was dem Körper gut tut.
Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier zeigt uns, dass auch bei der Ernährung die inneren Werte zählen, dass Verbote und Verzicht der falsche Weg sind, und dass kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Unterhaltsam, anschaulich und fundiert erzählt uns die erfahrene Ernährungswissenschaftlerin alles, was wir wissen müssen über das, was in den Einkaufswagen, auf den Tisch und in den Magen kommt. In Geschichten aus ihrem Leben, ihrer Praxis und der Forschung zeigt sie uns, dass wir mit Kalorienzählen weder schlank noch glücklich werden – dass wir es mit der richtigen Erkenntnis aber sein könnten. Früher lernten wir, den Teller leer zu essen, damit die Sonne scheint, heute sagen uns Werbung, Zeitschriften und unser schlechtes Gewissen, was gut ist – obwohl das doch unser Bauch am besten weiß!“
Wirklich sehr interessant und ich denke, jeder, der etwas ändern möchte, kann hier wertvolle Tipps finden, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich jedenfalls habe Etliches „gelernt“ und mir einige Tipps zu Herzen genommen und bereits angewandt.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Ihre Welt dreht sich wieder

Bären füttern verboten
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Ihre Welt dreht sich wieder
Der etwas skurrile Titel sollte hier nicht von einem sehr schönen Buch ablenken, das sich wirklich lohnt zu lesen, denn die Geschichte ist auf soviele Arten schön:
„An ihrem ...

Ihre Welt dreht sich wieder
Der etwas skurrile Titel sollte hier nicht von einem sehr schönen Buch ablenken, das sich wirklich lohnt zu lesen, denn die Geschichte ist auf soviele Arten schön:
„An ihrem 47. Geburtstag steht Sydney Smith auf einem Dach – bereit, zu springen.
Sydney Smith ist Freerunnerin, doch an einen Ort wollen ihre Füße sie einfach nicht mehr tragen: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Als sie an ihrem 47. Geburtstag endlich den Aufbruch dorthin wagt, wird sie nicht nur mit dem schmerzhaftesten Moment aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit einer Reihe skurriler Menschen: Zahntechnikerin Maria backt Muffins mit heilenden Kräften, Buchhändler Dexter ist mit der Liebe durch und trägt manchmal gerne Kleider, und Belle wohnt mit Ende zwanzig noch immer bei ihren Eltern, trägt »Ich ♥ Otter«-T-Shirts, und führt das Hängebauchschwein der Nachbarn aus. Sie alle eint die Frage, wer eigentlich bestimmt, wann unser Leben einen Sinn hat, und ihre Schicksale verweben sich zu einer tröstlichen Geschichte: über Hilfe, die man nur von anderen bekommt, und darüber, wie man weitermachen kann, wenn die eigene Welt sich nicht mehr dreht.“
Besonders die Personen „tragen“ hier für mich die Geschichte. Sie sind alle alles andere als „08/15“, ein wenig skurril und „schräg“, aber auch sehr liebenswert. Sie alle begegnen Sydney Smith, die eigentlich sterben wollte, und geben ihrem Leben nach und nach wieder einen Sinn, der sie dazu befähigt, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Eine schöne Geschichte mit tollen Personen, die zum Nachdenken anregt und dabei noch gut unterhält.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Bewundernswert

Ungezähmt
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Bewundernswert
Sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, ist immer eine gute Idee – doch manchmal ist das einfacher gesagt als getan...
Das weiß auch die Autorin dieses New-York-Times-Bestseller, von dem ...

Bewundernswert
Sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, ist immer eine gute Idee – doch manchmal ist das einfacher gesagt als getan...
Das weiß auch die Autorin dieses New-York-Times-Bestseller, von dem alle reden: Glennon Doyle. Und sie lässt uns Leserinnen und Leser daran teilhaben, wie sie endlich beschließt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
„Seit ihrem zehnten Lebensjahr strebt Glennon Doyle danach, gut zu sein: eine gute Tochter, eine gute Freundin, eine gute Ehefrau - so wie die meisten Frauen schon als Mädchen lernen, sich anzupassen. Doch statt sie glücklich zu machen, hinterlässt dieses Streben zunehmend ein Gefühl von Müdigkeit, Über- und Unterforderung. Glennon - erfolgreiche Bestsellerautorin, verheiratet, Mutter von drei Kindern - droht, sich selbst zu verlieren. Bis sie sich eines Tages Hals über Kopf in eine Frau verliebt...
Glennon Doyle zeigt uns, was Großes geschieht, wenn Frauen aufhören, sich selbst zu vernachlässigen, um den an sie gestellten Erwartungen gerecht zu werden, und anfangen, auf sich selbst zu vertrauen. Wenn sie auf ihr Leben schauen und erkennen: Das bin ich. Ungezähmt.“
Ein tolles, wirklich Mut machendes Buch, aus dem sich jeder selbst sein Fazit ziehen kann und ich bin sicher, dass jede Frau aus diesem Buch „etwas mitnehmen“ kann. Ich konnte es jedenfalls und auch wenn ich nicht zwingend viel mit der Autorin gemeinsam habe, so konnte ich dennoch ihre „message“ auf mich selbst auch anwenden und habe mir fest vorgenommen, in 2021 auch etwas „ungezähmter“ zu sein und mehr an mich zu denken...

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Hinter dem Vorhang

Teatime mit Lilibet
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Hinter dem Vorhang
Wir schreiben das Jahr 1932 in England und lernen die Lehrerin der Prinzessinnen Elisabeth und Margaret kennen:
„Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin ...

Hinter dem Vorhang
Wir schreiben das Jahr 1932 in England und lernen die Lehrerin der Prinzessinnen Elisabeth und Margaret kennen:
„Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. Als Marion ihre Stelle im englischen Königshaus antritt, ist sie schockiert. Das Leben im Schloss hat nichts mit der Realität zu tun. Vor allem Lilibet, die zukünftige Königin, wächst Marion ans Herz. Als überzeugte Sozialistin macht Marion es sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Sie fährt mit ihr Metro und Bus, geht in öffentliche Schwimmbäder und macht Weihnachtseinkäufe bei Woolworth’s. Ihr Einfluss auf die zukünftige Queen ist gewaltig. Doch Marion ahnt nicht, wie sehr sich auch ihr eigenes Leben durch die Royals verändern wird.“
Das war ein wenig wie hinter einen Vorhang zu schauen, hinter dem man im Grunde nicht wirklich etwas verloren hat. Es ist einfach spannend und ich bin dieser interessanten Geschichte gerne durch ihre Zeilen gefolgt. Für mich war es mal was ganz Anderes, aber total interessant und lesenswert.

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