180 Sekunden haben bei mir leider nicht gereicht
Allison wurde als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gegeben und glaubt daher nicht mehr an etwas dauerhaftes in ihrem Leben. Sie lebt sehr zurückgezogen und mag es nicht zu viel Aufmerksamkeit auf ...
Allison wurde als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gegeben und glaubt daher nicht mehr an etwas dauerhaftes in ihrem Leben. Sie lebt sehr zurückgezogen und mag es nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zuziehen. Dies ändert sich jedoch, als sie zufällig Teil eines Experiments wird: 180 Sekunden soll sie einem fremden in die Augen sehen. Weder sie, noch ihr gegenüber, der Social-Media-Star Esben, rechnen damit, dass sich ab da alles für sie ändern wird...
Der Klappentext des Buches hat mich lange nicht überzeugen können, jedoch wollte ich mir meine eigenen Meinung von dem Buch bilden, da ich schon viele unterschiedliche Eindrücke von dem Buch gelesen hatte.
Zunächst einmal, mag ich das Cover sehr. Es wirkt sehr sanft und angenehm. Die Farben sind sehr unterschiedlich, was mich sofort an die Protagonisten Allison und Esben. Trotz dessen, harmonieren sie perfekt zusammen.
Allison ist eine sehr zurückhaltende junge Frau, die nur wenige, dafür aber wahre Menschen um sich herum hat. Simon und Steffi.
Für sie ist es schwer, dass sie nach dem Experiment in einem Video, das im Internet ist, zu sehen ist und sie nun jeder erkennt. Im Laufe des Buches und vor allem durch Esben öffnet sie sich Stück für Stück.
Esben hingegen ist das komplette Gegenteil. Er ist ein bekannter Social-Media-Star und fast überall bekannt. Mit seinen Aktionen versucht er Menschen zu helfen und sie zu unterhalten. Er kann ganz einfach auf Menschen zugehen und sich ihnen offenbaren. Das hinter diesen Aktionen ein trauriger Hintergrund steckt, macht Esben einfach nur liebenswürdig.
Die Geschichte fing für mich sehr schön und unvorhersehbar an. Ich fand es sehr interessant Allison bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Leider war mir die Geschichte ab der Hälfte zu durcheinander. Es ging mehr um alles drum herum als um die Liebesgeschichte der Beiden. Zum Ende kam eine noch für mich niemals erwartete Wendung, die für mich zu knapp geraten ist.
Durch viele unrealistische Szenen, wurde die Geschichte in eine für mich vollkommen falsche Richtung gelegt.
Außerdem steht Social-Media im Fokus der Geschichte, was mich leider nicht mitgenommen hat. Ich bin ein riesiger Fan von romantischen und eher altmodischen Dingen in Büchern, wie zum Beispiel Briefe schreiben oder gemeinsam Zeit, in der Natur, ohne ein Handy verbringen.
Abschließend beliebt mir also nur zu sagen, dass mich die Geschichte nicht beeindruckt, sondern verwirt zurück gelassen hat. Für mich waren es zu viele Eindrücke, die zu schnell abgewickelt wurden, da bereits etwas neues passiert ist. Leider nur ein Buch für Zwischendurch, als ein Highlight.