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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2021

Tenniszirkus

Die Liebe trägt Weiß
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Charlotte Silver ist Profi-Tennisspielerin. Nach einer schlimmen Verletzung will sie wieder angreifen. Sie feuert ihre alte Trainerin und heuert den erfolgreichen Trainer Todd Feltner an. Er ändert ihr ...

Charlotte Silver ist Profi-Tennisspielerin. Nach einer schlimmen Verletzung will sie wieder angreifen. Sie feuert ihre alte Trainerin und heuert den erfolgreichen Trainer Todd Feltner an. Er ändert ihr komplettes Image und will aus Charlie die „Kriegerprinzessin“ machen, die ohne Rücksicht auf Verluste angreifen wird. Das funktioniert auch gut, doch Charlie verändert sich, was den Leuten in ihrem Umfeld nicht gefällt. Auch in der Liebe geht es drunter und drüber … Kann Charlie mit ihrem neuen Image glücklich werden?

Ein Roman im Tennismilieu, das klang erst mal total spannend. Und Charlie ist sympathisch und ihr Wille, es bis ganz nach oben zu schaffen, nachvollziehbar. Auch ihre Entourage bestehend aus ihrem Bruder Jake, der ihr PR-Manager ist, ihrem Dad und ihrem Schlagpartner Dan kamen sehr nett rüber. Todd Feltner ist ein Idiot, aber das passte auch gut. Interessant war der Wanderzirkus bestehend aus den anderen Spielern, mit dem Charlie von Turnier zu Turnier reiste.

Trotzdem ist das Buch irgendwie merkwürdig. Gefühle kommen irgendwie nicht so richtig rüber und Charlie wirkt oft etwas sprunghaft, wobei sie sich von allen behandeln lässt wie eine Idiotin. Das mochte ich gar nicht. Ihr Hin und Her mit dem Spitzenspieler Marco, der die offensichtlich nur ausnutzt, ihr Geplänkel mit einem Hollywoodstar – okay, aber vernachlässigbar. Einzig mit ihrer besten Freundin, mit der sie telefoniert und Nachrichten austauscht, scheint sie ein echtes Verhältnis zu haben.

Der Schluss war dann irgendwie auch komisch. Diese Beziehung kam so aus dem Nichts, das fand ich blöd. Insgesamt gut lesbar, aber irgendwie nichts Besonderes!

Veröffentlicht am 04.01.2021

Die Jagd nach dem Mörder

Dein ist der Schmerz
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Eine junge Frau wird ermordet am Strand aufgefunden. Die Detectives Michowsky und Fradella bearbeiten den Fall. Als die FBI-Agentin Tess Winnett den Fall übernimmt, geraten die Ermittler zunächst aneinander. ...

Eine junge Frau wird ermordet am Strand aufgefunden. Die Detectives Michowsky und Fradella bearbeiten den Fall. Als die FBI-Agentin Tess Winnett den Fall übernimmt, geraten die Ermittler zunächst aneinander. Doch schnell ist klar, dass sie nur zusammen den Fall lösen können – denn scheinbar ist die "Morgenrotleiche" nicht das erste Opfer.

Der Fall beginnt spannend und macht zunächst neugierig auf die Ermittler. Die drei sind sehr unterschiedlich und das kommt direkt auf den ersten Seiten sehr gut rüber. Gerade Tess ist nicht einfach, auch weil sie in ihrer Vergangenheit schlimme Dinge erlebt hat. Und sie ist nicht unbedingt teamfähig, was die Zusammenarbeit natürlich schwierig macht.

Das Team findet aber schnell heraus, dass es nicht nur um die Lösung dieses einen Falls geht. Es stellt sich heraus, dass sie nicht das erste Opfer des Täters ist – und die Ermittler müssen sich zusammenraufen, um den Täter stellen zu können.

Leider ließ der Thriller ab der Hälfte extrem nach. Zunächst wurde mir viel zu früh die Identität des Täters offenbart, dann benimmt sich Tess auch noch total unprofessionell, was beinahe zur Katastrophe führt. Dafür wird sie dann am Ende aber von ihren Vorgesetzten noch gelobt, was mich total geärgert hat.

Insgesamt ein spannender Fall, der mich aber leider nicht komplett überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.12.2020

Rettungsmission Notting Hill

Winterzauber in Notting Hill
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Isla Winters kümmert sich nicht nur um ihre im Rollstuhl sitzende Schwester, sondern ist auch sehr engagiert in ihrem Job bei einer Immobilienfirma. Als der amerikanische CEO Chase Bryan dem Londoner Sitz ...

Isla Winters kümmert sich nicht nur um ihre im Rollstuhl sitzende Schwester, sondern ist auch sehr engagiert in ihrem Job bei einer Immobilienfirma. Als der amerikanische CEO Chase Bryan dem Londoner Sitz der Firma einen Besuch abstattet, wird sie kurzfristig zu seiner persönlichen Assistentin ernannt. Während sie ihm die Schönheiten Londons zeigt, verfolgt Chase nur einen Plan: Ein Superhotel, das ausgerechnet in Islas Wohngegend Notting Hill entstehen soll. Kann Isla ihr Zuhause noch retten?

Ich mag die Winterzauber-Bücher der Autorin sehr gerne. Auch hier fing ich sehr schön an – weihnachtlich, winterlich vor toller Kulisse. Leider muss ich sagen, dass mir dieser Teil der Reihe am wenigsten gefallen hat. Irgendwie fand ich die Idee des Romans etwas zu weit hergeholt. Eine Firma will einen kompletten Stadtteil einer der berühmtesten Städte der Welt plattmachen, um dort einen Golfplatz und ein tolles Hotel zu bauen. Hm, kommt mir mehr als komisch vor.

Und so entwickelte sich auch die Geschichte. Chase kommt in keinem Moment wie der knallharte CEO rüber, der er zu sein scheint. Kaum in Islas schöne Augen geblickt, lässt er all seine Pläne hinter sich und will fortan auch den Stadtteil retten.

Insgesamt ganz nett, aber nicht komplett überzeugend. Hoffe, der nächste Teil ist wieder besser durchdacht!

Veröffentlicht am 03.12.2020

Lost in Love 7

Jede Minute mit dir
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Grayson Coleman ist nach Butler, Vermont, zurückgekehrt, um in dem Ort seiner Heimat eine Anwaltskanzlei zu eröffnen. Bei einer Familienfeier lernt er Emma Mulvaney und ihre Tochter Simone kennen, von ...

Grayson Coleman ist nach Butler, Vermont, zurückgekehrt, um in dem Ort seiner Heimat eine Anwaltskanzlei zu eröffnen. Bei einer Familienfeier lernt er Emma Mulvaney und ihre Tochter Simone kennen, von denen er auf Anhieb begeistert ist. Schnell entwickelt sich mehr zwischen Gray und Emma, doch ihre Leben passen nicht so recht zueinander. Gray wird gerade wieder heimisch in Vermont, während Emma mit ihrer Tochter in New York lebt. Doch wo Liebe ist, ist auch ein Weg, oder nicht?

„Jede Minute mit dir“ ist bereits der 7. Teil der Lost in Love-Reihe der Autorin. Für mich war es der erste Band der Reihe, was aber nicht weiter gestört hat. Okay, alle Personen konnte ich für mich nicht sortieren, dafür haben die Abbotts und Colemans einfach zu viele Kinder, die dann auch zum Teil schon ihren Partner fürs Leben gefunden und Kinder haben. Da schwirrte mir auf so mancher Seite ein bisschen der Kopf.

Das Buch ist aber nett – gut geschrieben, gut zu lesen, aber auch ein bisschen belanglos und vor allem: Kitschig! Okay, ab und zu gefallen mir kitschige Liebesromane und auch hier war ich nicht komplett abgeneigt, aber es war schon sehr viel rosa Herzchen, unendliche Liebe, Kuppelei und Friede-Freude-Eierkuchen. Trotzdem: Das Buch hat mich ganz gut unterhalten, aber nicht so doll, dass ich jetzt alle Bücher der Reihe lesen möchte oder müsste. Es war nett, aber es ist damit auch okay!

Wer Familienbande und viel, viel Liebe mag, ist bei diesem Buch genau richtig – wer Kitsch und rosa Herzchen, die ständig rumflattern, nicht so mag: Finger weg!

Veröffentlicht am 02.12.2020

Mit Affenzahn zur Freundschaft

Für mich?
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„Der beste Weg einen Freund zu haben, ist der, einer zu sein!“

Der Affe „Affenzahn“ will der neue Freund des lesenden Kindes werden. Dafür braucht es ein paar Dinge: Vertrauen, Geschenke, Ehrlichkeit, ...

„Der beste Weg einen Freund zu haben, ist der, einer zu sein!“

Der Affe „Affenzahn“ will der neue Freund des lesenden Kindes werden. Dafür braucht es ein paar Dinge: Vertrauen, Geschenke, Ehrlichkeit, Einigkeit, Gefahren, Streit, Versöhnung, Humor. Wenn all das erfüllt ist, können die beiden Freunde werden.

Das Buch richtet sich an Kinder ab 2 Jahre und soll Kindern das Prinzip Freundschaft erklären. Das ist aber nur zum Teil gelungen – finde ich.

Zum einen fand ich sofort, dass Geschenke zu bekommen nichts damit zu tun hat, ein Freund zu sein. Freundschaft hat nichts mit Geschenken zu tun! Die Seite mit Gefahren habe ich gar nicht verstanden – wie soll das ein 2jähriges Kind verstehen? Hätte dort gestanden: Gefahren bestehen, hätte ich es vielleicht noch erklären können, aber so fand ich es komisch. Auch Versöhnung fand ich komisch beschrieben. Was hat es mit den zwei Lianen auf sich, für die sich Affenzahn bedankt. Fand ich auch unverständlich.

Die Illustrationen sind nett, wobei ich ein/zwei Bilder etwas gruselig für kleine Kinder finde. Den Schluss fand ich dann wieder schön, vor allem die Idee, dass das lesende Kind sich neben Affenzahn malen kann.

Insgesamt ein etwas eigenwilliges Bilderbuch, das ich nicht richtig verstehe und auch nicht gut umgesetzt finde. 3 Sterne für eine schöne Idee und ein paar tolle Illustrationen, 2 Sterne Abzug für ein paar unverständliche Seiten und die gruseligen Bilder!