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Veröffentlicht am 24.01.2021

Sammelsurium der Kuriositäten zum Lachen, Staunen und Gruseln

Alle Männer sind Freaks
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Das Cover hat für mich etwas leicht Gruseliges. Es zeigt einen mehr als schrägen Typ Mann. Aber so manche der Kurzgeschichten in „Alle Männer sind Freaks“ von Elke Morri kommen dieser Überzeichnung gefährlich ...

Das Cover hat für mich etwas leicht Gruseliges. Es zeigt einen mehr als schrägen Typ Mann. Aber so manche der Kurzgeschichten in „Alle Männer sind Freaks“ von Elke Morri kommen dieser Überzeichnung gefährlich nahe.
Bei mehr als einer Erzählung musste ich herzhaft lachen, bei anderen war ich schockiert, dass es so etwas tatsächlich real geben kann und, ja ich gebe es zu, die eine oder andere kam mir im Ansatz zumindest bekannt vor.
Aber eines haben sie alle gemeinsam, einen hohen Unterhaltungswert.
Die Geschichten sind kurz und kompakt geschrieben. Den Erzählstil kann ich nicht definitiv benennen. Aber ich fühlte mich beinahe mehr im Gespräch mit der erzählenden Frau, als beim Lesen einer Geschichte. Vielleicht trägt auch das zum spritzigen Lesegefühl bei.
Im Rückblick würde mir vielleicht ein Inhaltsverzeichnis gefallen, sodass man die einzelnen Geschichten schnell wiederfindet. Momentan sind die Kapitel nummeriert, mit einer Überschrift und einer maximal zweizeiligen Kurzvorstellung der Protagonisten versehen. Das reicht auch völlig aus, um in die jeweilige Geschichte einzutauchen. Nur wenn ich eine bestimmte suchen will, muss ich eben durchblättern. Doch das soll meinen positiven Gesamteindruck dieses Buches nicht schmälern.
Ich hatte extrem witzige, unterhaltsame aber auch aufrüttelnde, schockierende Momente mit den Figuren und kann „Alle Männer sind Freaks“ an jede Frau, und mit einem Augenzwinkern auch jedem Mann, weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Sehr ausführlicher, hilfreicher Ratgeber

Aura-Soma
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Diese Rezi bezieht sich auf mein schon älteres Exemplar mit der ISBN 3426268736. Allerdings gehe ich davon aus, dass in nachfolgenden Werken keine grundlegenden Änderungen vorgenommen wurden.

Für mich ...

Diese Rezi bezieht sich auf mein schon älteres Exemplar mit der ISBN 3426268736. Allerdings gehe ich davon aus, dass in nachfolgenden Werken keine grundlegenden Änderungen vorgenommen wurden.

Für mich war „Aura-Soma“ ein sehr ausführlicher und hilfreicher Ratgeber wann immer ich mir eines der Fläschchen zur Hand nahm.

Allerdings werden von den Autoren Irene Dalichow und Mike Booth nicht nur die einzelnen Flaschen eingehend beschrieben, sondern der Leser findet auch Information über Entstehung und Entwicklung von Aura Soma, sowie geschichtliches über alte Weisheitssysteme und Farben im Allgemeinen vor.

Im Buch findet man nicht nur die schriftliche Beschreibung der Flaschen, sondern auch Abbildungen jeder einzelnen Farbzusammenstellung. Literatur- und Adressenliste runden das Buch gekonnt ab.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Devote Frauen, die wissen was sie wollen

Macht der Sinne | Erotische SM-Geschichten
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So unterschiedlich die acht Geschichten auch sein mögen, so haben doch sieben von ihnen eines gemeinsam: die weiblichen Figuren sind die devoten Partner. Nur eine Geschichte handelt von einer FemDom.
Unabhängig ...

So unterschiedlich die acht Geschichten auch sein mögen, so haben doch sieben von ihnen eines gemeinsam: die weiblichen Figuren sind die devoten Partner. Nur eine Geschichte handelt von einer FemDom.
Unabhängig davon sind die Kurzgeschichten reizvoll, erotisch und ansprechend geschrieben. Die Handlungen wurden meistens nachvollziehbar beziehungsweise glaubhaft dargestellt. Wenngleich die Praktiken nicht immer zimperlich gewählt wurden, so überfordern sie den Leser nicht.
Einzig an der letzten Geschichte hatte ich etwas zu kauen. Doch auch hier waren es nicht die Praktiken an und für sich, sondern eher die Hintergründe des dominanten Teils und sein Verhalten.
Auch wenn wir hier hauptsächlich Geschichten mit devoten Frauen vorfinden, so wissen diese Frauen sehr wohl was sie wollen.
Den Schreibstil von Alexandra Gehring finde ich, wie schon bei ihren früheren Büchern, der Thematik angepasst. Keine vulgäre Sprache, aber die Dinge werden direkt und ungeschönt beim Namen genannt. Passend zu SM-Szenarien.
„Macht der Sinne“ kann ich jedem Leser empfehlen, der mit Macht und Unterwerfung, Schmerz und ausgeliefert sein, etwas anfangen kann. Die Leser, die romantische Liebesbeziehungen erwarten, werden hier definitiv nicht glücklich.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Gefühlvoll haben auch zur Weihnachtszeit Trauer, Einsamkeit und Verletzung Platz

Drei Frauen im Schnee
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Die Hauptprotagonistin in „Drei Frauen im Schnee“ ist Sonja. Schrittweise entdeckt sie, dass ihren Töchtern das Weihnachtsfest, so wie es derzeit gefeiert wird, schon lange nicht mehr gefällt. Und schrittweise ...

Die Hauptprotagonistin in „Drei Frauen im Schnee“ ist Sonja. Schrittweise entdeckt sie, dass ihren Töchtern das Weihnachtsfest, so wie es derzeit gefeiert wird, schon lange nicht mehr gefällt. Und schrittweise beginnt sie alte Traditionen aufzubrechen. Auch wenn es mühsam ist.

Humorvoll zeigt Blanca Imboden, dass durchaus manchmal etwas Neues gewünscht wird. Doch die Verwirklichung geht mit Überwindung, Selbsterkenntnis, Mut einher.

Und nur weil Weihnachten vor der Tür steht, sind Themen wie Trauer und Einsamkeit ebenso wenig verschwunden wie verletzt zu werden. Die Autorin schafft es in ihrer witzigen Schreibweise Gefühle zu transportieren, ohne eine Schwermut aufkommen zu lassen. Der Lesefluss wird durch die in Kapitel eingeteilte Geschichte nicht gebremst, vielmehr kann man hier leichter eine Pause machen – wenn es denn sein muss.

Schon das Cover zeigt Farbe und vermittelt Freude. Ich habe mich bei diesem Buch ein paar Stunden köstlich amüsiert. Gestehe aber auch ein, dass die eine oder andere Träne geflossen ist.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Klein, kompakt, überschaubar, erste Einblicke

Biber - 20. April-20. Mai
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Hinter der kleinen Fassade dieses Büchleins steckt doch eine ganze Menge. Auf gerade einmal 45 Seiten kann der interessierte Leser erste Einblicke in das indianische Horoskop gewinnen. Es deckt sich datumsmäßig ...

Hinter der kleinen Fassade dieses Büchleins steckt doch eine ganze Menge. Auf gerade einmal 45 Seiten kann der interessierte Leser erste Einblicke in das indianische Horoskop gewinnen. Es deckt sich datumsmäßig ungefähr mit unseren Sternzeichen.

Zu Beginn wird das indianische Medizinrad vorgestellt. Im indianischen Horoskop gibt es, wie bei uns auch, nicht nur 12 grobe Unterteilungen in die Geburtstotems, sondern auch die Richtungs- und die Elementtotems. Wichtig sind auch Edelsteine, und Bäume, die Himmelsrichtung, die Farben, Energiefluss und Elementaspekt.

Es klingt vielleicht verwirrend, aber Kenneth Meadows bringt einen roten Faden in dieses System. Natürlich kann er in diesem Umfang nicht vertiefend in die Materie einführen, aber für den ersten Eindruck habe ich bemerkenswerte Information erhalten. Interessant ist auch, dass die Horoskopbeschreibungen sehr im Einklang mit unserem stehen. Auch wenn die Entstehung so weit von einander entfernt stattgefunden hat und auf der Basis einer völlig anderen Annahme ausging.

Mit hat dieses Büchlein sehr gut gefallen.

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