Im Buch findet Toni Malloni auf dem Dachboden ein paar alte Sachen seines Großvaters. Dieser war ein Zaubertrick-Künster, bis er eines Tages bei einem Trick seinen Zillinder aufsetzte und darin auf nimmerwiedersehen ...
Im Buch findet Toni Malloni auf dem Dachboden ein paar alte Sachen seines Großvaters. Dieser war ein Zaubertrick-Künster, bis er eines Tages bei einem Trick seinen Zillinder aufsetzte und darin auf nimmerwiedersehen veschwand. Toni setzt den Zillinder ebenfalls auf-und landet in Malloniland, etwas zwischen Freizeitpark und Zirkus. Dort lernt er verschiedene Zirkusleute kennen, muss über sich selbst hinaus wachsen und das verschwinden seines Großvaters aufklären.
Zuerst bin ich auf das Buch des Covers wegen aufmerksam geworden, es ist wirklich wunderschön und sehr passend zum Buch. Die Geschichte liest sich schnell und bleibt kindgerecht. Toni Malloni ist ein Kind, welches kein großes Selbstvertrauen hat. In der Geschichte und durch die Menschen im Zirkus lernt er, über sich heraus zu wachsen, mutig zu sein, und seine Fantasie zu entfalten!
Das Buch ist vorallem für Leser empfehlenswert, die gern über Zauberkünster, Zirkus und Freizeitparks lesen. Die Figuren sind schon etwas skurril, ebenso wie die ganze Geschichte. Manches liest sich ähnlich wundersam wie Alice im Wunderland. Trotzdem können Kinder in der Geschichte auch lernen, wie man zu sich selbst finden kann und mehr Selbstvertrauen bekommt.
Das Buch spielt zu den Zeiten von Königin Viktoria. Xaver lebt im Schwarzwald, möchte aber gern zu seinem Onkel Johann in die Lehre gehen. Dieser ist Uhrenhändler in London, wird auch "Schwarzwald-Engländer" ...
Das Buch spielt zu den Zeiten von Königin Viktoria. Xaver lebt im Schwarzwald, möchte aber gern zu seinem Onkel Johann in die Lehre gehen. Dieser ist Uhrenhändler in London, wird auch "Schwarzwald-Engländer" genannt.Onkel Johann nimmt ihn auch tatsächlich bei sich auf, Xavers Vater stellt allerdings die Bedingung, dass Xaver sich bis Weihnachten erst einmal beweisen muss. Ausgerechnet kurz vor Weihnachten ist eine wichtige Uhr verschwunden. Kann Xaver es schaffen und darf er beim Uhrenhändler Johann bleiben?
Dies ist wirklich ein ganz besonders schönes Bilderbuch! Es hebt sich schon von andern des Genres ab, da die Geschichte in der Vergangenheit spielt und man dadurch etwas über die damalige Zeit und das Handwerk lernen kann! Der Schreibstil ist gelungen und gerade die Beschreibungen Londons sind wirklich bildhaft dargestellt! Die Geschichte fande ich als Erwachsene schön, meinen 4jährigen Sohn konnte sie noch nicht ganz begeistern, ich denke einfach dass die Kinder etwas älter sein müssen um die Geschichte zu verstehen und zu genießen!
Unbedingt zu erwähnen sind auch die wundervollen Zeichnungen im Buch! Ganz besonders, wie auch der Inhalt und schön in bunt gehalten, runden sie die ganze Geschichte ab!
Fazit: Wer ein besonderes Buch für die Advents-und Weihnachtszeit oder ein besonderes Geschenk sucht, sollte unbedingt zugreifen!
Dies ist der mittlerweile 5. Roman der "Am Meer-Reihe" von Anne Barns. Ich habe die anderen Bücher noch nicht gelesen, aber zumindest dieses Buch ist gut für sich allein lesbar!
Im Buch geht es um die ...
Dies ist der mittlerweile 5. Roman der "Am Meer-Reihe" von Anne Barns. Ich habe die anderen Bücher noch nicht gelesen, aber zumindest dieses Buch ist gut für sich allein lesbar!
Im Buch geht es um die drei Schwestern Katharina, Pia und Jana, wobei Pia in diesem Buch im Vordergrund steht. Sie haben früh ihre Eltern verloren und lebten dann gemeinsam bei ihrer Oma Annie auf Rügen. Dort betreibt Pia eine Karamellwerkstatt, die gut läuft. Ihr Problem: Ihr Freund Paul lebt auf der Nordseeinsel Juist und beide müssen sich entscheiden, ob sie an der Nord-oder Ostseeinsel bleiben wollen. Zuvor aber kommt Oma Annies Schwester mit einem Paar roter Stiefel und wirft viele Fragen auf, die bis in die Vergangenheit reichen.
Mir hat dieses Buch von Anne Barns sehr gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich gleich wohl mit dem Buch, vergessen sind alle Sorgen! Auch die Lokation des Romans, sowie die Beschreibungen von der Insel Rügen und der Ostsee im Winter haben mir sehr gefallen...man bekommt richtig Lust, selbst einmal im Herbst oder Winter dorthin zu fahren-jede Jahreszeit hat dort oben seinen Reiz!
Die drei Schwestern mit ihrer Oma sind alle sehr herzlich und sympatisch, man schließt sie sehr schnell ins Herz. Fast etwas "zu lieb". Nie fällt zwischen ihnen ein böses Wort. Ausserdem fügt sich alles sehr schön im Buch, was es fast ein bisschen unrealistisch macht, aber das darf beim Wohlfühlroman ja auch mal sein!
Der Klappentext hatte mir erst suggeriert, dass sich die Handlung vorallem um Pia und Paul dreht, dies war aber nicht so. Stattdessen geht es viel um den Alltag der Familie und um das Geheimnis in das Pias Oma verwickelt ist.
Das Buch liest sich allgemein wunderbar leicht, das richtige zum Abschalten. Richtig viel Spannung gibt es nicht, trotzdem hab ich das Buch relativ schnell durchgelesen! Gut gefallen haben mir auch die vielen (süssen) Rezepte, einige davon gefinden sich auch am Ende des Buches!
Milla erhält eine Einladung, in eine Lodge in den französischen Alpen, von ihrer ehemaligen Snowboardclique. Ein tragisches Ereignis hat damals dafür gesorgt, dass sich die Mitglieder nun 10 ...
Milla erhält eine Einladung, in eine Lodge in den französischen Alpen, von ihrer ehemaligen Snowboardclique. Ein tragisches Ereignis hat damals dafür gesorgt, dass sich die Mitglieder nun 10 Jahre nicht gesehen haben. Schnell stellen die Cliquenmitglieder seltsames fest als sie ankomme. Es scheint so, dass jeder von einem anderen Mitglied eingeladen wurde, die meisten Einladungen sollen von Milla stammen, diese verneint das aber. Dann taucht noch ein mysteriöses "Icebreaker"-Spiel auf. Die Lage in den hohen Bergen spitzt sich immer mehr zu und damit auch die Frage, was damals wirklich geschehen ist!
10 Jahre vorher besteht das Leben der Clique aus Snowboard-Wettkämpfen und dem Konkurrenzkampf um eine Platzierung!
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, immer aus der Sicht von Milla. Einmal befindet sich der Leser in der "Jetzt-Zeit", dann wird von der Zeit 10 Jahre früher erzählt. Diesen Wechsel fand ich gelungen, denn er lockert die Geschichte immer wieder auf und bringt Spannung in beide Zeitebenen.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen. Es liest sich sehr locker weg und die Seiten fliegen dahin. Es gab mir persönlich nur etwas zu viele Fachbegriffe und Bezeichnungen von Snowboard-Sprüngen und Tricks, mit denen ich als Snowboard-Laie wenig anfangen konnte. Man merkt der Autorin aber ihr grosses Fachwissen auf diesem Gebiet an, sie weiss von was sie schreibt!
Die Beschreibungen der Lokation und der Alpen mit all seinen Gletschern ist sehr gelungen, überhaupt hat mir die Wahl des Handlungsortes sehr gefallen. So eine eisige Bergwelt ist an sich schon sehr gruselig und vielversprechend, ebenso wie eine verlassene Lodge.
Die Autorin hat es ausserdem geschafft den Personen nach und nach Tiefe zu verleihen. Sind sie in der Vergangenheit noch die teils naiven Teenager die für einen Sieg alles geben würden und dabei auch ihre Gesundheit und mehr riskieren, mausern sie sich in der Gegenwart dann zu besonnenen und reiferen Charakteren. Dieser Charaktersprung von Teenagern zu Erwachsenen ist gut geglückt.
Die Handlung ist auf beiden Ebenen spannend, in der Vergangenheit lernt man ein Mädchen kennen, die sich unmöglich benimmt und wirklich alles dafür tut, das sie sich Feinde macht. Hier kann man schön miträtseln wer denn wohl das grösste Motiv hätte ihr etwas anzutun.
In der Gegenwart ist die Spannung psychologischer, es geht um Stromausfall, Botschaften im Icebreaker und an den Wänden der Zimmer. Man rätselt ob jemand überhaupt gestorben ist, wer das ganze Treffen organisiert hat und aus welchem Grund!
Die Mitte des Buches hat sich für mich kurz mal gezogen, aber dann wurde es am Ende nochmal sehr spannend und unberechenbar. Wer für das ganze in der Gegenwart verantwortlich ist, darauf bin ich relativ früh gekommen, aber trotzdem hat das dem Lesen keinen Abbruch getan, weil es einen guten Spannungsbogen gab. Die Ereignisse in der Vergangenheit waren mir einen Tick zu konstruiert und ich fragte mich das ein oder andere Mal, ob das im wirklichen Leben alles so passiert sein könnte. Für ein Debüt fand ich das aber voll Okay und habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt!
Fazit: Ein Thriller, der bei mir vorallem durch seine ungwöhnliche und gruselige Lokation punkten konnte! Viel Spannung und zwei Zeitebenen haben dem Roman gut getan, ich hätte mir etwas weniger Fachausdrücke im Bereich des Snowboardens gewünscht. Für Thrillerfans vorallem in den Wintermonaten sehr zu empfehlen, so hat man noch mehr "Kälte-Feeling" dabei.
In diesem Roman, nach einer wahren Begebenheit geht es um die 14jährige Dita und ihr Leben im Konzentationslager Ausschwitz-Birkenau. Sie bewohnt dort zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen einen ...
In diesem Roman, nach einer wahren Begebenheit geht es um die 14jährige Dita und ihr Leben im Konzentationslager Ausschwitz-Birkenau. Sie bewohnt dort zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen einen eigenen Block. Dort hat der Blockälteste Freddy Hirsch eine Schule aufgebaut mit einigen geheimen Büchern. Dita ist für diese zuständig, eine Aufgabe, die viele Gefahren birgt!
Schon allein, da dies ein Buch nach einer wahren Begebenheit ist, macht es sehr ergreifend und rührend! Man fängt als Leser an das Buch zu lesen, und findet sich sofort in einer fürchterlichen Situation wieder. Die Kinder haben gerade Unterricht und die ganzen Bücher befinden sich im Raum. Dann tauchen KZ-Aufseher auf und die Bücher müssen schnell verschwinden! Ich habe als Leser hier den Atem angehalten und hatte so Angst um die kleine Dita! Aber wenn man dann hinterher liest wie viel diese paar Bücher den Menschen im Block bedeutet haben, als man gelesen hat, dass diese Bücher wie Schätze behandelt werden und welchen Wert und auch ein Stück Freiheit sie für die Insassen dargestellt haben, kann man verstehen warum Dita das Zittern und die Angst für die Bücher auf sich nimmt.
Bücher sind hier wunderbare Trostspender in einer Welt, in der alles verloren scheint, in der das Leid erdrückend scheint, sie sind die Seelentröster. Man fragt sich als Leser vielleicht auch ein Stückweit, warum diese Kinder überhaupt "noch" unterrichtet werden. Aber für diese war das alles ein Stück Normalität in einer von grauen und Angst zerfressenen Welt.
Der Autor beschreibt solche einzelnen Situationen sehr anschaulich, stellenweise wirkt der Schreibstil aber auch distanziert. Der Tod und der Schrecken des Konzentrationslagers sind immer spürbar, es hängt wie ein Nebel über dem Buch. Auch ist das Buch nichts für schwache Nerven, da die Tötungen teilweise auch detailiert geschildert werden, dies ist sicher nicht für jeden etwas. Trotz allem ist das Buch aber keineswegs hoffnungslos, denn es gibt im Buch immer wieder Wärme, Zusammenhalt und Trost.
Fazit: Ein Buch das einen sehr bewegt, gerade weil alles auf einer wahren Begebenheit beruht. Wer wirklich einmal über das Leben in so einem KZ lesen möchte ist hier auf jeden Fall richtig. Freud und Leid liegen auch im KZ manchmal nah beieinander. Keine leichte Kost, aber es lohnt sich!