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Veröffentlicht am 17.03.2021

Interessante Geschichte mit ein wenig Luft nach oben...

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Dieses Buch ist momentan in aller Munde und nach fast 3 Wochen habe ich es auch endlich beendet. Es hat mir gut gefallen, aber ein Jahreshighlight ist es für mich nicht.
Caroline Brinkmanns Schreibstil ...

Dieses Buch ist momentan in aller Munde und nach fast 3 Wochen habe ich es auch endlich beendet. Es hat mir gut gefallen, aber ein Jahreshighlight ist es für mich nicht.
Caroline Brinkmanns Schreibstil hat mir gut gefallen. Locker leicht, interessant und an manchen Stellen, besonders bezüglich Distel war es sehr trocken und ironisch.
Die Geschichte ist prinzipiell aus drei Perspektiven erzählt: Erin, Kiran und Ryanne. Erin und Kiran konnten sich sehr schnell in mein Herz schleichen, besonders Erin ist eine besondere Protagonistin, die sich nicht für andere verbiegt und ihr Ding durchzieht. In diesem Zusammenhang habe ich geliebt, dass sie ihre große Liebe bereits gefunden hat. Sie und Mikko sind so niedlich zusammen und ich liebe ihre Dynamik. Kiran mag ich ebenfalls, aber er steht manchmal auf einer ziemlich langen Meinung und sieht sehr schwarz oder weiß, denkt sich nicht in sein Gegenüber rein, aber trotzdem muss man ihn einfach mögen. Leider habe ich lange Zeit nicht verstanden, warum Ryanne begleiten. Die erste Hälfte habe ich mich nur über sie aufgeregt und erst am Ende wurde ihre weinerliche Perspektive ein bisschen erträglicher. Die Handlung an sich war interessant und spannend. Besonders der asiatische Touch ist ziemlich cool. Doch ich hätte gerne viel mehr über die Clans erfahren, der Affen, Reptilien und Streuner Clan kamen mir eindeutig zu kurz, genauso wie der kriminalistische Touch, der am Anfang kurzzeitig präsent gewesen ist. Insgesamt hat mir die Geschichte und die Weltgestaltung gefallen, das Ende war sehr turbulent und lässt auf jeden Fall Platz für einen Folgeband, aber irgendwie war mir Tokito nicht ausgereift und tiefgründig genug. Ich vergebe 3,5/5 Sterne und eine besondere Empfehlung für alle, die Jugendbücher lieben.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

KAMI gegen die Menschheit

Neon Birds
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Ich habe das Buch vor ein paar Minuten beendet und weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie ich es bewerten soll. Es war für mich kein Jahreshighlight wie für viele andere Leser*innen, aber ich mag die Grundidee ...

Ich habe das Buch vor ein paar Minuten beendet und weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie ich es bewerten soll. Es war für mich kein Jahreshighlight wie für viele andere Leser*innen, aber ich mag die Grundidee mit der Nanotechnologie, der künstlichen Intelligenz bzw. die Weltgestaltung generell. Ich bin zwar viel im SciFi Genre unterwegs, aber so eine coole Thematik ist mir nur selten untergekommen. Der Kontrast zwischen Technologie, einer "Seuche", militärischen Strukturen und ganz vielen Pflanzen, ist äußerst innovativ und interessant. Maries Schreibstil mag ich generell sehr gerne. Es gab mehrere Szenen, die mir sprachlich sehr gut gefallen haben. Besonders die Sichten aus KAMIs Perspektive waren sehr interessant. Nicht alle Charaktere habe ich gleich gern verfolgt, aber das ist eigentlich natürlich. Man hat immer den ein oder anderen Favoriten. In meinem Fall eindeutig unser Zweiergespann Flover und Luke.
Leider habe ich auch den ein oder anderen Kritikpunkt. Die Handlung an sich ist cool, aber für meinen Geschmack werden die ganzen Szenen zu schnell abgehandelt, die Autorin nimmt sich kaum Zeit, um wirklich Luft zu holen und vollständig in den Szenen einzutauchen. Ebenfalls hätte ich gerne, besonders am Anfang, viel mehr vom normalen Alltag der Charaktere mitbekommen wollen, sodass sich die Ausnahmesituation erst nach und nach gesteigert hätte, dadurch hätte ich einen noch viel besseren Zugang zu den Charakteren gefunden, der mir bisweilen noch gefehlt hat. Leider haben sich große Parts im Mittelteil sehr gezogen, sodass ich kaum vorangekommen bin. Das Ende war wieder sehr spannend, obwohl sich die Ereignisse unübersichtlich überschlagen haben, ich bin mir, jedoch sicher, dass sehr vieles noch in der restlichen Trilogie aufgeklärt wird. Im Nachhinein wirkt der 1. Band wie eine lange Einleitung sodass die richtige Handlung erst im 2. Band wirklich ins Rollen gebracht werden wird.
Insgesamt hat mir Neon Birds gut gefallen, aber durch die vielen positiven Meinungen, habe ich einfach mehr erwartet. Ich vergebe 3,5/5 Sterne, Potential hat die Geschichte auf jeden Fall noch und ist auch sehr gut für ein Genreeinstieg geeignet.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Interessante Ideen, aber eher nicht zum Mitnehmen geeignet

Yummy! Ganz easy Pause
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Ein hübsches kleines Büchlein mit zahlreichen Ideen, ob selbstgemachtes Brot, Aufstriche, Smoothies, Desserts, Müsli, etc., aber leider sind viele Sachen nicht unbedingt zum Mitnehmen geeignet. Für mich ...

Ein hübsches kleines Büchlein mit zahlreichen Ideen, ob selbstgemachtes Brot, Aufstriche, Smoothies, Desserts, Müsli, etc., aber leider sind viele Sachen nicht unbedingt zum Mitnehmen geeignet. Für mich nicht schlimm, ich habe mir dennoch sehr interessante Rezepte markiert, zum Beispiel selbstgemachtes Vollkornbrot, das sogar meine fruktoseintolerante Mutter essen darf, Kichererbsenburger, die wollte ich schon immer mal ausprobieren und den ein oder anderen Aufstrich. Ein paar Seiten finde ich ein bisschen unnötig, wie zum Beispiel wie man seine Brottüten oder Müsligläser gestalten kann, aber für Kinder bestimmt durchaus geeignet. Wer nicht unbedingt darauf pocht, dass es unbedingt zum Mitnehmen sein soll, sondern gerne mal Müsli, Brot oder vegane Burger selbst machen möchte, wird bei diesem kurzen und auch relativ günstigen Buch fündig. Ich bin zufrieden, aber für 5 Sterne reicht es leider nicht.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Perfekter Einstieg für New Adult Leser*innen

Das Flüstern der Magie
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Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, ...

Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, dass der Fokus eindeutig auf Fallons und Reeds Liebesgeschichte liegt und nur ganz fein magisch angehaucht ist. Doch zum Glück konnte ich mich im voraus darauf einstellen, denn Laura Kneidl hat dennoch ein nettes Buch für für Zwischendurch geschrieben mit einer coolen Thematik mit viel Potential, das leider teils verschenkt wurde, interessanten Charakteren und einem runden Ende. Lauras Schreibstil ist unglaublich locker leicht und die Seiten verfliegen wie nichts. Ihr Schreibstil ist sehr ähnlich zu Bianca Iosivonis, deswegen harmonieren sie in Midnight Chronicles auch so gut, welches mir auch um Längen besser gefallen hat.
Ich hätte mir auf jeden Fall mehr Tiefe gewünscht, besonders weil sich die Ereignisse auf den letzten 100 Seiten überschlagen vergleichsweise mit dem sehr ruhigen Beginn. Fallon und Reed waren coole Charaktere, die ich gerne verfolgt habe, aber leider bleiben bezüglich Reed auch am Ende noch die ein oder andere Frage offen, die ich gerne geklärt gehabt hätte, aber ich kann auch verstehen, dass das ein Einzelband einfach nicht hergibt, wenn man nicht die ganze Plotline umwirft und den Fokus von den Karten zu Reed verschiebt. Der Klappentext ist ein wenig irreführend, sodass ich einen ganz anderen Eindruck von Reed und den Geschehnissen bekomme als die tatsächlich in der Geschichte vorkommen. Wirklich Spannung kam nur selten auf, es plätscherte leider sehr lange vor sich hin. Wenn ich New Adult lesen möchte, dann lese ich New Adult, meine Erwartungshaltung an Fantasy ist vollkommen anders. Enttäuscht bin ich nicht direkt, die Geschichte war interessant, aber nicht mehr, deswegen kann ich leider auch nur 3,5 Sterne vergeben. Trotzdem kann ich Genreeinsteigern die Geschichte nur empfehlen, wenn sie neben New Adult auch ein bisschen Fantasyluft schnuppern möchten.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Nette Geschichte für Zwischendurch, aber eher für jüngere Leser*innen geeignet...

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder ...

Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder andere positive Meinung.
Die Autorin hat mit diesem Auftakt einen soliden Anfang begonnen, der jüngere Leserinnen sicher das Herz aufgehen lässt. Ich für meinen Teil habe mich bisweilen ein bisschen zu alt gefühlt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und locker leicht, sodass ich sehr schnell durch die Geschichte geflogen bin und ich mochte auch die Charaktere an sich gerne, aber leider war es einfach nichts Besonderes. Die Prämisse mit dem M Gen, Feen und Märchennachfahren ist sehr interessant, aber die ganze Plotline war durchgehend vorhersehbar, ich wusste schon nach gefühlt 10% Flos Gabe, wer der Böse und was mit dem verschwundenen Jungen passiert ist. Ich finde es viel angenehmer, wenn Leserinnen noch mitdenken müssen und nicht alles so offensichtlich vorgekaut bekommen. Besonders wenn die Protagonistin so offensichtlich auf dem Schlauch steht. Ich habe mich teils dabei erwischt, wie ich mein Hörbuch angebrüllt habe, weil Flora einfach nichts gerafft hat. Die zarten Anklänge der Liebesgeschichte waren hingegen sehr angenehm. Generell habe ich ganz gerne zugehört und würde die Trilogie an sich auch weiterverfolgen.
Insgesamt eine coole Idee, die insbesondere für jüngere Leser*innen geeigneter ist, aber dennoch Spaß macht. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

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