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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2022

lebensnah, ehrlich, witzig und berührend

Fünfzehn Tage sind für immer
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„15 Tage sind für immer“ war mein zweites Buch zum Thema LGBTQ/Homosexualität. Ich war gespannt, schließlich hatte mich der Klappentext doch sehr neugierig gemacht.
Das Buch ist in insgesamt 15 Kapitel ...

„15 Tage sind für immer“ war mein zweites Buch zum Thema LGBTQ/Homosexualität. Ich war gespannt, schließlich hatte mich der Klappentext doch sehr neugierig gemacht.
Das Buch ist in insgesamt 15 Kapitel aufgeteilt, die angemessen lang sind. Das Buch ist verständlich und fließend geschrieben.

„15 Tage sind für immer“ erzählt lebensnah, ehrlich, witzig und berührend die Geschichte vom 17-jährigen Felipe und regt damit zum Nachdenken an. Autor Vitor Martens wählte stets die richtigen Worte. Es war als wäre man ein Teil der Geschichte.

Und dennoch:etwas hat gefehlt, um das Buch perfekt abzurunden. Vielleicht war es das Ende, das mich etwas unzufrieden zurückgelassen hat. Kritik muss ich auch in Bezug auf das Cover äußern: es ist mir schlichtweg zu bunt. Meiner Meinung nach harmonieren die Farben nicht zu 100% miteinander. Aber - zugegeben - das ist gewiss einfach Geschmacksache und mit Blick auf den Inhalt eher zweitrangig.

Fazit: Von mir gibt es 4 von 5 Sternen :))

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Veröffentlicht am 17.12.2021

An Humor kaum zu übertreffen!

Aber der Sex war gut
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Ich glaube, ich hätte das Buch nicht gekauft, wenn ich es in einer Buchhandlung entdeckt hätte. Das Cover spricht mich schlichtweg nicht sonderlich an. ABER: Mir wäre verdammt viel entgangen.

Das Buch ...

Ich glaube, ich hätte das Buch nicht gekauft, wenn ich es in einer Buchhandlung entdeckt hätte. Das Cover spricht mich schlichtweg nicht sonderlich an. ABER: Mir wäre verdammt viel entgangen.

Das Buch ist an Humor kaum zu übertreffen. Aly Mennuti hat mit "Aber der Sex war gut" ein Buch geschaffen, das mich beim Lesen wunderbar aufgeheitert und zum Lachen gebracht hat. Die Geschichte überzeugt mit Witz, Charme und charismatischen Personen.

Annie hat zu Beginn noch recht naiv und dümmlich auf mich gewirkt. Ich habe sie allerdings schnell in mein Herz geschlossen und lieb gewonnen. Die Autorin hat es ihren Lesern aber auch wirklich einfach gemacht. Man hat quasi gar keine andere Wahl, als Annie und Henry zu mögen.

"Aber der Sex war gut" war insgesamt eine richtig gute und gelungene Liebeskomödie. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, mich mit ihnen freuen, mit ihnen lachen und mit ihnen weinen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

zu viele sensible Themen auf einmal...

Bad At Love
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Das Buch soll ganz anders als andere New Adult Bücher sein; nicht so sehr klischeebehaftet, sondern echt und authentisch. Das hat mich neugierig gemacht.

Ich habe sehr gut in Geschichte gefunden, die ...

Das Buch soll ganz anders als andere New Adult Bücher sein; nicht so sehr klischeebehaftet, sondern echt und authentisch. Das hat mich neugierig gemacht.

Ich habe sehr gut in Geschichte gefunden, die sich insgesamt problemlos, verständlich und einfach lesen lässt. Auch hat mir gefallen, dass die Kapitel nicht all zu lang sind. So hatte ich Gelegenheit, das Buch an geeigneter Stelle zu unterbrechen. Azalée hat einen unheimlich authentischen, wenn auch komplexen Charakter, der in erster Linie ihren Erlebnissen "geschuldet" ist. Mit Eden hat Morgane Moncomble einen wirklich wirklich tollen Protagonisten geschaffen, der sich nicht einfach abwimmeln lassen hat, sondern Azalee in erster Linie Ernst genommen und ihr Raum gegeben hat. Das fand ich sehr beeindruckend. Kein Bad Boy, kein Macho. Einfach ein durch und durch toller Mann. Für mein Empfinden wurden allerdings zu viele sensible Themen angesprochen. Als hätte man sie alle zusammengewürfelt und unbedingt in eine Story packen wollen. Letztendlich ist der Autorin die Umsetzung absolut gelungen - nicht umsonst hat das Buch so viele positive Rezensionen - nur war es mir persönlich einfach zu viel auf einmal.

Schade fand ich auch, dass die Autorin die Hochzeit von Josh für die Wendung der Geschichte gewählt hat.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

ziemlich harter Stoff...

Tage ohne Hunger
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Das Buch ist ziemlich harter Stoff. Es geht um Laure, die 19 Jahre alt ist und bei einer Körpergröße von 1,76m nur noch 36 Kilo wiegt. Sie geht in eine Klinik und vertraut sich einem Arzt an. Die Autorin ...

Das Buch ist ziemlich harter Stoff. Es geht um Laure, die 19 Jahre alt ist und bei einer Körpergröße von 1,76m nur noch 36 Kilo wiegt. Sie geht in eine Klinik und vertraut sich einem Arzt an. Die Autorin erzählt die Geschichte von Laure aus der auktorialen Erzählperspektive. Das dürfte die größte Hürde für viele Leser sein. Es mangelt an Dialogen, die Erzählperspektive wirkt dadurch eher passiv. Das unterstreicht den Schreibstil von Delphine de Vigan jedoch einmal mehr: besonders, echt und detailreich. Das ist es, warum ich so gerne von Delphine de Vigan lese. Zusätzlich habe ich "Tage ohne Hunger" vor allem zu Beginn als sehr kühl empfunden. Klar, die Protagonistin springt dem Tod von der Schippe - nichts, was grundsätzlich herzerwärmend ist. Ganz im Gegenteil: ich musste nach mehreren Seiten immer mal wieder stoppen und Inne halten.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

behandelt eine sensible, wichtige Thematik mit dem notwendigen Respekt

Too Late
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Das Buch habe ich in den letzten Tagen erst beendet. Meine Eindrücke zum Buch sind noch sehr frisch. Der Einstieg in die Handlung fiel mir - wie bei allen Büchern von Colleen Hoover - nicht schwer. Die ...

Das Buch habe ich in den letzten Tagen erst beendet. Meine Eindrücke zum Buch sind noch sehr frisch. Der Einstieg in die Handlung fiel mir - wie bei allen Büchern von Colleen Hoover - nicht schwer. Die ersten Seiten sind nur so davon geflogen. Sloan war mir sofort sympathisch, ebenso Luke. Asa ist ein sehr furchteinflößender Charakter. Colleen Hoover ist die Beschreibung seines Verhaltens und seiner "Lebensgeschichte" gut gelungen. Teilweise fühlte ich mich bei dem Gedanken schlecht, Asa gegenüber so etwas wie Mitleid zu empfinden. (Was sein Verhalten gegenüber Sloan in keinster Weise rechtfertigt; das möchte ich unbedingt zusätzlich erwähnen.) Mir fehlten soziale Kontakte von Sloan: Freunde, Studienkollegen, etc. Auch hätte ich gerne mehr von ihrem Bruder gelesen. Das ist aber vielleicht der Thematik des Buches "geschuldet". Genauer betrachtet ist Sloan nämlich gar nicht in der Lage, stabile Freundschaften zu führen. Der Spannungsbogen baut sich zur Mitte sehr drastisch auf - fällt dann aber abrupt ab. So zumindest war mein Empfinden, weshalb ich dem Buch einen Stern abgezogen habe. Nichtsdestotrotz: Chapeau an die Autorin, der es gelungen ist, authentische Charaktere zu schaffen und eine sensible, wichtige Thematik mit dem notwendigen Respekt zu behandeln.

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