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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wir sind nicht allein.

Aus schwarzem Wasser
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Ein Polit-Öko-Wissenschafts-Thriller mit vielen guten Ideen, bei dem nur leider die Umsetzung schwächelt. Plus: Extrem kurze Kapitel, die ein hohes Tempo suggerieren. Minus: Zu zu viele Szenen, die sich ...

Ein Polit-Öko-Wissenschafts-Thriller mit vielen guten Ideen, bei dem nur leider die Umsetzung schwächelt. Plus: Extrem kurze Kapitel, die ein hohes Tempo suggerieren. Minus: Zu zu viele Szenen, die sich auf immer gleiche Weise wiederholen und somit letztendlich an Gewicht verlieren. Dass der Chef der Forschungseinrichtung seiner Angestellten hörig ist und von dieser gnadenlos manipuliert wird, haben wir auch beim ersten Mal schon begriffen - da hätte man nicht jedes intime Treffen aufs Neue im Detail ausbreiten müssen. Plus: mehrere Zeitstränge, die parallel Vergangenheit und Gegenwart erzählen und so nach und nach die Ursachen für die jetzige Katastrophe offenbaren. Minus: zu viel Gerede, gerade auf politischer Ebene und in den Rückblenden. Plus: die Grundidee, dass wir Menschen schon auf der Erde nicht alleine sind. Negativ: zu wenig Informationen über die 'Gegenseite' aus erster Hand - hier hätte ich mir parallel eine persönliche Schicksalsbeschreibung gewünscht, nicht nur wissenschaftliche Fakten. Immerhin konnte die Hauptperson punkten, und da sie selbst völlig ahnungslos war und erst sämtliche Geheimnisse enthüllen musste, fühlte man sich mit ihr verbunden.

Fazit: eine geniale Idee, die konsequent bis zur unausweichlichen Katastrophe verfolgt wird, sich dabei aber leider immer wieder in Nebensächlichkeiten und unnötigen Längen verhaspelt. So hängt die Geschichte vor allem im Mittelteil durch, während Anfang und Ende durchaus zu überzeugen wissen. Paradoxerweise fand ich das Ende dann aber zu abrupt, was zwar schon irgendwie funktioniert, aber so gar nicht zum Rest passen mag und ein wenig enttäuschend war. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine gute Idee.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Verwirrend und verstörend

Die Angst der Schweigenden
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Ein Schneesturm zwingt Inna, die Nacht in der alten Fabrikhalle, in der sie arbeitet, auszuharren. Dann taucht ein unbekannter Mann namens Igor auf und beginnt, unbequeme Fragen zu stellen...
Dieser erste ...

Ein Schneesturm zwingt Inna, die Nacht in der alten Fabrikhalle, in der sie arbeitet, auszuharren. Dann taucht ein unbekannter Mann namens Igor auf und beginnt, unbequeme Fragen zu stellen...
Dieser erste Teil des Thrillers war ungemein spannend und ich konnte nicht schnell genug weiterlesen um zu erfahren was hier eigentlich los ist. Parallel dazu bauen sich zwei weitere Handlungsstränge auf: die kleine Marga findet nahe dem Elternhaus einen verletzten Mann, und es gibt Rückblicke in Innas Kindheit. Nur langsam setzt sich das raffinierte Puzzle zusammen und enthüllt ein verblüffendes Gesamtbild.

Die Autorin schafft es meisterhaft, den Leser bis zur Schmerzgrenze im Unklaren zu lassen und immer neue Fragen aufzuwerfen, die einen schier in den Wahnsinn treiben können. Aber genau das macht auch wieder den Reiz dieses Thrillers aus, der bis zum Ende voller Überraschungen steckt und letztendlich in eine völlig andere Richtung verlief als ich anfangs erwartet hatte. Einige Details und Wendungen fand ich zu zweckdienlich und während die Charaktere nicht unausstehlich waren, fiel es mir doch schwer echte Sympathie zu fühlen außer für die kleine Marga. Viele Entscheidungen der Protagonisten konnte ich dann auch nicht gutheißen. Fazit: Ein etwas sperriger Thriller, der mit seiner unbequemen Andersartigkeit aber durchaus auch punkten kann.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Hat mich nicht berührt

Ein wenig Glaube
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Ein schwieriges Buch, zumindest für mich. Obwohl die Geschichte interessant und zum Teil auch schockierend war und der Autor durchaus zu schreiben versteht, hat mich das Buch einfach nicht gepackt. Es ...

Ein schwieriges Buch, zumindest für mich. Obwohl die Geschichte interessant und zum Teil auch schockierend war und der Autor durchaus zu schreiben versteht, hat mich das Buch einfach nicht gepackt. Es plätscherte gemächlich vor sich hin, hat mich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich mitgerissen. So wirkten die Charaktere auf mich seltsam distanziert und ich fühlte mich eher wie ein unbeteiligter Beobachter, der die Entwicklung der Dinge objektiv nachverfolgt, ohne emotional allzu involviert zu ein. Obwohl ich die Relevanz und das Herzblut erkennen kann, die hinter diesem Buch stehen, konnten sie letztendlich nicht zu mir durchdringen. Ein sicherlich bemerkenswertes Buch, aber leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Fast perfekt

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Wie der Titel schon sagt: ein fast perfekter Liebesroman. Der Anfang war grandios, einfallsreich, witzig und überraschend. Leider driftete die Story bald in bekannte Gefilde ab und der Rausch des Neuen ...

Wie der Titel schon sagt: ein fast perfekter Liebesroman. Der Anfang war grandios, einfallsreich, witzig und überraschend. Leider driftete die Story bald in bekannte Gefilde ab und der Rausch des Neuen war verflogen. Am Ende aber immer noch ein solider und durchaus aus dem Rahmen fallender unterhaltsamer Liebesroman.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Locker-flockige Weihnachtsromanze

24 gute Taten
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Alle Jahre wieder...lese ich zur Weihnachtszeit gerne mal eine romantische Weihnachtsgeschichte. Leicht und locker-flockig kommt auch dieses Buch daher, wobei mir der Ansatz mit den guten Taten richtig ...

Alle Jahre wieder...lese ich zur Weihnachtszeit gerne mal eine romantische Weihnachtsgeschichte. Leicht und locker-flockig kommt auch dieses Buch daher, wobei mir der Ansatz mit den guten Taten richtig gut gefallen hat. Natürlich entspricht die Handlung bekannten Mustern, aber die Details sind doch wieder ganz andere und so haben mich auch die '24 guten Taten' einige Stunden lang in eine kitschig-wohlige Stimmung versetzen können. Damit ist es dann aber auch erst einmal wieder gut - bis zum nächsten Jahr!

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