Ein großartiges Buch
Tief wie das MeerTitel: Northern Love - Tief wie das Meer
Autor: Julie Birkland
Verlag: Knaur
Preis: 10,99€
Seiten: 368
Inhalt:
Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um ...
Titel: Northern Love - Tief wie das Meer
Autor: Julie Birkland
Verlag: Knaur
Preis: 10,99€
Seiten: 368
Inhalt:
Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt …
Meine Meinung:
Nachdem ich bereits den ersten Band gelesen habe und vollkommen hingerissen davon gewesen bin, wie Julie Birkland Norwegen und die Charaktere in dem Buch beschrieben hat, war ich sehr gespannt gewesen, den zweiten Teil der Reihe zu lesen.
Das Cover finde ich persönlich sehr passend zu dem Buch. Mit den Farben, den Bildern und den “Rahmen” gibt es mir ein norwegisches Gefühl und passt einfach perfekt zu dem Buch.
In Band eins konnte man bereits Espen und Svea kennenlernen und beide fand ich einfach nur großartig, weswegen ich sehr gespannt gewesen bin ihre Geschichte zu lesen.
Espen ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der eher als Frauenheld gilt und nichts ernstes will. Dies ist schwierig ist denn nachdem er mit der Arzthelferin Svea eine Freundschaft Plus beginnt, merken Beide recht schnell, dass da mehr zwischen ihnen ist.
Svea ist mir vor allem durch ihre Schlagfertigkeit positiv aufgefallen. Sie ist taff und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Allerdings hat sie auch einem sehr großen Hang zum Perfektionismus. Manchmal fand ich diesen Part an ihr leicht übertrieben, aber im Verlauf des Buches wurde dann auch deutlich wieso das so ist.
Svea merkt so, dass als eine Frau aus Espens Vergangenheit auftaucht das sie Eifersüchtig ist, tauchen Probleme auf. Dies sorgt bei Espen für einen Fluchtreflex, denn auf gar keinen Fall möchte er eine Beziehung und so zieht er sich zurück. Aber auch er merkt recht schnell, dass es nicht so einfach ist sich von Svea zurückzuziehen.
Beide haben eher Bindungsprobleme, die auch wirklich gut nach zu vollziehen waren, doch man merkt einfach von Beginn an, dass sie auch wirklich gut zusammen passen. Es lief nicht immer alles perfekt, aber so etwas gibt es auch schließlich gar nicht. Beide hatten ihre Sorgen und Probleme, was ich gut fand und die Geschichte somit nur authentisch gemacht hat und für Tiefgang gesorgt hat. Es gab so viel Schmerz, denn die Charaktere haben bereits so viel erlebt und durchgemacht, dass es mir selbst sehr wehgetan hat.
Die Liebesgeschichte der Beiden war so wirklich gut dargestellt, einfach weil sie nicht perfekt war, einfach weil die Charaktere auch nicht perfekt sind. Trotzdem wurden die Gefühle, die sie füreinander haben wirklich realistisch rübergebracht. Vor allem fand ich aber die Entwicklung ihrer Geschichte großartig. Sie überkommen ihre Sorgen und entwickeln sich weiter, weil sie auch wissen, dass ihre Liebe doch stärker ist, als alle Probleme, die sie mit sich herumtragen.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, wie im ersten Band kam ich sehr leicht in das Buch rein und vor allem die Beschreibungen von Julie Birkland, die Landschaft oder auch die Gefühle betreffend haben mir wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte mir so auch gut vorstellen, selbst vor Ort zu sein, was für mich das Buch sehr authentisch gemacht hat. Ich freu mich jedenfalls jetzt schon sehr auf Band Drei und darauf die Geschichte von Alva und Joakim.