Cover-Bild 84, Charing Cross Road
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 13.11.2015
  • ISBN: 9783455650747
Helene Hanff

84, Charing Cross Road

Eine Freundschaft in Briefen
Rainer Moritz (Übersetzer)

Auf der Suche nach seltenen Büchern stößt die New Yorkerin Helene Hanff 1949 auf die Adresse eines kleinen Londoner Antiquariats. Als sie kurzerhand zum Stift greift, weiß sie noch nicht, dass diese ersten Zeilen den Beginn eines über Jahre andauernden Briefwechsels und einer lebenslangen Freundschaft bedeuten.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

84 Charing Cross Road von Helene Hanff erschienen im Atlantik Verlag

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Dieser Briefroman ist etwas ganz besonderes. Er beginnt als Geschäftskorrespondenz, als schlichte Bücherbestellung. Doch über die Jahre hinweg bekommen die Briefe der Amerikanerin Helen immer mehr Persönlichkeit. ...

Dieser Briefroman ist etwas ganz besonderes. Er beginnt als Geschäftskorrespondenz, als schlichte Bücherbestellung. Doch über die Jahre hinweg bekommen die Briefe der Amerikanerin Helen immer mehr Persönlichkeit. So regt sie sich über ein Protagonisten, aus einem Buch auf oder schwärmt von einer wunderbaren in Leinen gebunden Ausgabe. Sie findet in dem Angestellten Frank, des Londoner Buchgeschäftes, einen Freund. Er teilt die Liebe zu Büchern mit ihr, doch im laufe der Zeit fließt auch immer mal etwas privates in die Briefe mit ein. So schreibt sie in den rund zwanzig Jahren mit Frank, seiner Frau dessen Tochter, zwei anderen Angestellten und noch einigen mehr.
Helene spart regelmäßig darauf hin den Ozean zu überqueren um alle, mit denen sie Freundschaft geschlossen hat, zu besuchen. Doch wird sie es schaffen?

Ehrlich gesagt, waren Briefromane nie so etwas, was mich gereizt hat. Ich kann auch nicht sagen warum. Doch diesmal ist es etwas anders, da mir der Intellekt von einigen Briefen gefallen hat. Die offene, teilweise im ersten Moment platte Art, hat mich fasziniert. Doch mit der Zeit und den gelesenen Briefen, hat man die Menschen immer besser verstanden. Helene hat einen ganz eigenen Humor, z.B. erzählte sie Frank, dass sie für TV-Serien schreibt und gerne über den Buchladen schreiben würde und er sich aussuchen dürfte, ob er lieber der Mörder oder die Leiche seien wolle.
In einem der Brief sagte Helene Hanff auch mal, dass sie sich nicht für Dinge interessieren kann, die Leuten die nie lebten, auch nicht zugestoßen sei. Mir ist es nie sehr schwer gefallen mich in andere Bücherwelten hineinzuversetzen. Ich schrecke eher vor Biografien und Memoiren zurück. Doch irgendwie hat mich dieses Buch angespornt, es doch mal mit solchen Büchern zu versuchen.

Somit gebt mir doch bitte ein paar Tipps bezüglich anderer Briefromane,Biografien/Memoiren ?


Einige Eigenarten von Helene Hanff, im Umgang mit ihren Büchern, fand ich auch sehr interessant, sodass ich sie hier nicht unerwähnt lassen will. So kommt es ihr bei Büchern vor allem auf die Haptik und das Aussehen an, sowie eine gute Übersetzung. Darüber kann sie sich sehr enthusiastisch äußern, was ich echt nachvollziehen kann. Ich sag nur Bibliophilie!  
Was ich auch schon von anderen gehört habe ist, dass sie Bücher erst lesen und dann kaufen. Sie leihen sich die Bücher in der Bibliothek aus und wenn sie ihnen gefallen besorgen sie sich eine eigene schöne Ausgabe. Das macht auch Helene so, sie kann ein bestimmtes Buch erst zurück bringen, wenn sie ein eigenes Exemplar daheim hat. Sie ließt ihre Bücher mehrfach und kann Leute nicht Verstehen, die einfach nur die neusten Bücher kaufen, um diese dann ins Regal zu stellen und meistens sie überhaupt nur einmal gelesen zuhaben.
Bei ihr wird zum Frühjahrsputz auch das Bücherregal ausgemistet. Alles was sie nicht nochmal lesen wird, kommt weg.  Was Helene auch besonders gerne hat, sind alte Bücher wo schon der Vorbesitzer sich durch Randnotizen verewigt hat. Oder die Bücher an den Stellen aufschlagen wo sie viel gelesen wurden. Ich finde das bei alten Hardcover Büchern auch cool, doch bei Taschenbüchern ist es doch ziemlich unangenehm.

Wie steht ihr zu Helenes Umgang mit ihren Büchern und wie geht ihr damit um?


Fazit:
Es gibt ein sehr Informatives Nachwort. Dort wird unter anderem Berichtet, dass der Briefroman so gut angekommen ist, dass er gleich verfilmt wurde. Den gibt es aber nur auf englisch. Ich finde, dass ist mal eine Lektüre, der sich jeder Bibliophile zulegen sollte.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Eine Freundschaft in Briefen

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Es beginnt als Geschäftskorrespondenz, als die New Yorkerin Helene Hanff an das Londoner Antiquariat Marks & Co. schreibt und sich Ausgaben von seltenen Büchern erfragt. Nach und nach entwickelt sich ein ...

Es beginnt als Geschäftskorrespondenz, als die New Yorkerin Helene Hanff an das Londoner Antiquariat Marks & Co. schreibt und sich Ausgaben von seltenen Büchern erfragt. Nach und nach entwickelt sich ein reger Briefwechsel mit Frank Doel, einem der Mitarbeiter und nach und nach auch mit anderen Mitarbeitern und Franks Frau.

Das Buch liest sich toll, auch weil ich sagen muss, dass ich diese „Briefform-Bücher“ mag. Man kann immer mal wieder schnell einen der Briefe lesen und aus den Antworten erkennen, ob Helenes Wünsche erfüllt werden konnten.

Ganz nebenbei erfährt man auch noch vieles aus der Nachkriegszeit sowohl auf amerikanischer als auch auf englischer Seite. So ist Helene ganz empört über die Rationalisierungen in England, weshalb sie ihren neuen Freunden gerne kleine Lebensmittelpakete zukommen lässt, die diese mit Freude annehmen.

Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich mit den Büchern, die Helene sich wünschte (und auch vielen ihren Abhandlungen über deren Inhalt) nicht viel anfangen konnte. Doch die Herzlichkeit und auch das Freche in den Briefen aus Amerika haben mich zum Schmunzeln gebracht.

Veröffentlicht am 04.07.2022

Brieffreundschaft

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84, Charing Cross Road von Helene Hanff ist bereits 1970 erschienen, jedoch ins Deutsche erst 2002 übersetzt und erschienen.

In dem Buch geht es um die New Yorkerin Helene Hanff, die auf der Suche nach ...

84, Charing Cross Road von Helene Hanff ist bereits 1970 erschienen, jedoch ins Deutsche erst 2002 übersetzt und erschienen.

In dem Buch geht es um die New Yorkerin Helene Hanff, die auf der Suche nach seltenen Bücher ist und dabei auf die Adresse eines kleinen Londoner Antiquariats in einer Zeitungsannonce stößt.
Als sie ihren ersten Brief mit einer Bestellung abschickt, weiß sie nicht, dass sich daraus eine Brieffreundschaft zwischen ihr und dem Antiquariat anfängt.
Der rege Briefwechsel hält ganze 20 Jahre lang an. Sie schickt den Arbeiter:innen des Antiquariats oft auch Lebensmittel zu, da sie über die Lebensmittelrationierungen in England der Nachkriegszeit erfährt.
Obwohl sie selber nicht viel Geld hat, macht sie dem Antiquariat damit immer eine sehr große Freude und diese Briefe und Geschenke sind für die Menschen ein Lichtblick in einer schwierigen Zeit.

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