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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Als Biografie ganz nett, als Ratgeber eher oberflächlich

Rosarotes Glück
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Was mir gut gefallen hat sind die persönlichen Erfahrungen und die eigene Geschichte. Das macht das Buch wertvoll und hebt es von anderen Büchern ab. Hier hätte ich mir aber auch mehr Ordnung gewünscht. ...

Was mir gut gefallen hat sind die persönlichen Erfahrungen und die eigene Geschichte. Das macht das Buch wertvoll und hebt es von anderen Büchern ab. Hier hätte ich mir aber auch mehr Ordnung gewünscht. Ich weiß, dass die Geschichten thematisch den Kapitelüberschriften zugeordnet waren, allerding hat es bei der ein oder anderen Thematik bei mir für Verwirrung gesorgt.

Als Lebenshilfe ist das Buch, laut Rückseite, eingeordnet. Das finde ich persönlich doch etwas fragwürdig. Es wird häufig auf Bücher anderer Autoren verwiesen, dass ich dachte: dann kann ich auch gleich die anderen Bücher lesen. Auch den ein oder anderen Spruch kennt man bereits aus social media und wirkt eher abgegriffen denn als echter Ratschlag.

Das rosarote Cover ist ein echter Hingucker und auch im inneren wird dieser Linie treu gefolgt. Mit etwas Glitzer aufgepeppt und schon ist es ein wunderschöner Blickfang. Die Gestaltung hat mich wirklich umgehauen. Auch die privaten Bilder im inneren des Buches fand ich sehr positiv.

Wer mit Susan in GZSZ aufgewachsen ist und diese positiv denkende Frau etwas besser kennenlerne möchte wird an dem Buch seine wahre Freude haben. Auch in der Glitzerwelt läuft nicht immer alles nach Plan und wir dürfen die Höhen und Tiefen miterleben.

Mein Fazit ist: das Buch ist nett und für jeden, der mehr über Susan erfahren möchte sicherlich eine Bereicherung. Als Ratgeber gibt es indes geeignetere Bücher.

Daher vergebe ich 3 Sterne

Veröffentlicht am 15.02.2021

Witzige Idee, verliert sich für mich zu sehr in Nebenschauplätzen

Das Windsor-Komplott
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Die Königin von England ermittelt. Wie lustig ist denn bitte diese Idee. Genauso humorvoll habe ich mir diesen Cosy Crime vorgestellt. Was zu Beginn auch mit unterschwelligem Humor versehen war verliert ...

Die Königin von England ermittelt. Wie lustig ist denn bitte diese Idee. Genauso humorvoll habe ich mir diesen Cosy Crime vorgestellt. Was zu Beginn auch mit unterschwelligem Humor versehen war verliert sich leider nach meiner Meinung im Laufe der Geschichte.
Eine Leidenschaft der Queen, die niemand kennt: ermitteln in Kriminalfällen. Aber selbstredend darf davon niemand wissen, denn das könnte eine Staatsaffäre auslösen.
In ihrem Lieblingsschloss Windsor geschieht nun unvorstellbares. Ein junger, begabter russischer Pianist wird tot aufgefunden. Ein Motiv Drahtzieher ist schnell gefunden: Putin. Doch mit dieser Meinung stehen die Ermittler des MI5 so ziemlich alleine da. Die Queen verblüfft, indem sie die richtigen Fragen an die richtigen Leute richtet. Aber natürlich diskret und unterschwellig.

Viele Nebenschauplätze, die zwar Erwähnung finden, aber dann in der Geschichte nicht weiter thematisiert werden lassen die Geschichte verworren erscheinen. Weniger dieser Schauplätze, dafür besser ausgeführt hätten mich als Leser glücklicher gemacht. Auch der feine britische Humor, der zu Beginn der Geschichte vorhanden war ist im Laufe dieser etwas verloren gegangen.

Das Windsor-Komplott: Die Queen ermittelt ist in meinen Augen ein guter Auftakt in die ‚Die Fälle Ihrer Majestät‘ Reihe, bietet jedoch noch Luft nach oben für Band 2. Daher gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Das Buch wird seine Leserschaft finden

Herzmitteilung
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Romantisch und voller Poesie wird die Liebesgeschichte von Agnes und Henry erzählt. Von ihrer ersten Begegnung, dem ersten Blick, bei dem beiden schon klar ist: das ist der Partner fürs Leben. Doch wie ...

Romantisch und voller Poesie wird die Liebesgeschichte von Agnes und Henry erzählt. Von ihrer ersten Begegnung, dem ersten Blick, bei dem beiden schon klar ist: das ist der Partner fürs Leben. Doch wie im wahren Leben ist eben nicht alles rosarot. Schicksalsschläge stellen die Liebe auf eine harte Probe. Sie brauchen die Kraft und Hoffnung an sich selbst und an die Liebe des anderen. Ob die beiden es schaffen werden? Findet es heraus.
An sich hat mir die Idee um die Geschichte gut gefallen. Joy, Agnes Engeltochter fällt das Tagebuch ihrer Großmutter in die Hände. So entsteht ein Wechsel zwischen Gegenwart und Zukunft. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass Henrys Sich beschrieben wird. In einem Roman, der in Tagebuchform geschrieben ist, ist das doch eher selten. Mir persönlich waren manche Ausführungen etwas zu Langatmig. Ausschweifend wird von den glücklichen Zeiten des Paares erzählt, was mir stellenweise doch zu sehr ins Kitschige abgedriftet war.
Ich bin mir sicher, Herzmitteilung von Nadine Seidel wird seine Leserschaft finden. Ich war es nur bedingt.

Achtung Triggerwarnung:
Das Buch behandelt den plötzlichen Kindstod

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein Krimi gepaart mit Parapsychologie - mich konnte es nicht vollends überzeugen

Das Haus
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Ist das Haus, in dem die Geschichte spielt, ein Unglückshaus? Es leben mehrere Parteien in einem Haus, man kennt sich, hat jedoch sonst nicht allzu viel miteinander zu tun. Wie es in der heutigen Zeit ...

Ist das Haus, in dem die Geschichte spielt, ein Unglückshaus? Es leben mehrere Parteien in einem Haus, man kennt sich, hat jedoch sonst nicht allzu viel miteinander zu tun. Wie es in der heutigen Zeit einfach ist. Das erste Verbrechen - der Tod von Medizinstudent Enis El Agha bringt drei der Bewohner dazu Wissen und Erkenntnisse auszutauschen. Ist der Mörder ein Bewohner oder ist es das Haus selbst, das Unglück bringt?
Aus Nadjas Sicht wird erzählt. Sie verbringt die meiste Zeit zu Hause in ihrem Büro um an ihrem Buch über Parapsychologie zu arbeiten. Es liegt nahe, dass sie ihre Recherchen darüber auf die Geschehnisse im Haus projiziert. Für meinen Geschmack war dies etwas zu ausschweifend und langatmig. Die Rentnerin Frau Rauhaar verbringt ebenfalls viel Zeit zu Hause und hat ihre eigenen Methoden entwickelt um an Informationen zu kommen.

Wer gerne miträtselt und ein Interesse für Parapsychologie hat wird eine Freue an dem Buch haben. Mich konnte es nicht vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Der Antiheld Kalmann – ein tolles Buch bis auf das Ende

Kalmann
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Kalman ist ein besonderer junger Mann. Sein Geisteszustand ist eher der eines Kindes, aber das weiß er auch. Er kann gut Jagen und Haifische angeln und daraus den wohl zweitbesten Gammelhai in ganz Island ...

Kalman ist ein besonderer junger Mann. Sein Geisteszustand ist eher der eines Kindes, aber das weiß er auch. Er kann gut Jagen und Haifische angeln und daraus den wohl zweitbesten Gammelhai in ganz Island herstellen. Doch seine Welt gerät aus den Fugen, als er beim Jagen eines Polarfuchses eine Blutlache entdeckt.
Es ist als Leser immer wieder schön, wenn man durch die Handlung überrascht wird. Ich finde das Buch ziemlich gut und auch Kalmann toll dargestellt. Er hat seine eigene Sichtweise auf die Dinge und auch sein Leitspruch ‚kein Grund zur Sorge‘ macht ihn sympathisch. Für mich war es spannend eine Geschichte zu lesen, in dem der Protagonist eine geistige Beeinträchtigung hat. Nur das Ende war in meinen Augen widersprüchlich. Wenn ich ein Buch zuklappe und mit einem Stirnrunzeln zurück bleibe ist es für mich unbefriedigend.
Diejenigen, die in die Schönheit Islands eintauchen wollen und dabei eine etwas andere Perspektive einnehmen wollen werden an dem Buch ihre Freue haben.