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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Fortsetzung, die das Gefühl eines Lückenfüllers hinterlässt, dabei aber auf einen gelungenen dritten Band hinsteuert

Celestial City - Akademie der Engel
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„Celestial City – Akademie der Engel Jahr 2“ ist der zweite Teil einer aus fünf Teilen bestehenden Geschichte, wobei der Teil 3,5 die Perspektive wechselt und das dritte Jahr aus der Sicht von Lincoln ...

„Celestial City – Akademie der Engel Jahr 2“ ist der zweite Teil einer aus fünf Teilen bestehenden Geschichte, wobei der Teil 3,5 die Perspektive wechselt und das dritte Jahr aus der Sicht von Lincoln darstellt. Geschrieben wurde sie von Leia Stone und ins deutsche übersetzt von Michael Krug.

Wie der Titel schon aufzeigt, handelt es sich um einen zweiten Teil und sollte erst gelesen werden, wenn man den ersten Part bereits kennt. Es sind keine Stand Alone Bände.
Der Plot des zweiten Jahres kam mir wie eine Übergangsgeschichte vor. So erfahren wir zwar mehr über die Gruppe der Freunde, die sich im ersten Jahr gefunden hat. Allerdings ist mir in diesem zweiten Jahr dieses „Badass“ Momentum von Lincoln verloren gegangen. Dafür zeigte sich, dass Brielle sich kaum entwickelt, sondern einfach nur ihren Kopf durchsetzt, Regeln missachtet und damit auch immer durchkommt. Dazu kommt, dass Szenen eingebaut sind, die nicht wirklich den Plot weiter vorantreiben, während Schlüsselszenen ziemlich schnell und motivationslos runtergeschrieben werden. Und die unleidigen Zeitsprünge, die einen völlig verwirrt zurücklassen. Wie viel Zeit ist vergangen? Tage oder gar Wochen oder Monate…
Es gibt aber auch Gutes zu berichten. Insbesondere der unterhaltsame Schreibstil und die Spannung, die aufgebaut wird, machen das leider recht kurze Buch zu einem wahren Pageturner. Zudem gefällt mir das Setting so gut und ich kann sagen, dass es sich loht durchzuhalten, da der dritte Teil es wieder rausholt und man halt die gesamte Geschichte kennen sollte.
Trotz der ganzen Cons gibt es 3 von 5 Sterne von mir.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2021

hinterlässt gemischte Gefühle

Wild like a River
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„Wild like a River“ ist das erste Buch, welches ich von Kira Mohn gelesen habe und ich bin zwiegespalten! Zudem ist es der erste Teil einer Reihe, die Themenmäßig in den Nationalparks / der Natur Kanadas ...

„Wild like a River“ ist das erste Buch, welches ich von Kira Mohn gelesen habe und ich bin zwiegespalten! Zudem ist es der erste Teil einer Reihe, die Themenmäßig in den Nationalparks / der Natur Kanadas angesiedelt ist (also gleicher Ort, verschiedene Figuren).

Haven wächst recht abgeschieden und sehr naturnah auf, da ihr Vater ein Ranger in einem von Kanadas Nationalparks ist. Die Natur ist ihr Element, in dem sie sich wohlfühlt. Menschen – vor allem Fremde – verunsichern sie. Da kommt Jackson, ein Student und alles verändert sich.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut und schnell lesen. Gerade die Beschreibungen der kanadischen Natur und das Gefühl, welches die Autorin dabei entstehen lässt, dieses Fernweh, sind sehr einprägsam. Die Geschichte zwischen den beiden Hauptfiguren für mich leider weniger. Irgendwie konnte ich deren Gefühle und Havens Entwicklung nicht so ganz greifen. Auch waren mir einige Umstände zu konstruiert, damit das Ganze passt. Zudem war das Tempo der Erzählung für meinen Geschmack zu ungleichmäßig. Zum Teil dauerte es ausgesprochen lange, bis es weiter ging, oder ich war ob der Entwicklungen überrumpelt.

Insgesamt denke ich, dass dieses Buch auf jeden Fall etwas für Fans der Autorin und auch für Liebhaber der kanadischen Natur ist. Ob ich den folgenden Band lesen werde, muss ich mir noch überlegen.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

tolle Rezepte - allerdings nicht für unseren Alltag geeignet

Rachs Rezepte für jeden Tag
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„Rachs Rezepte für jeden Tag – große Küche für kleines Geld“ vom bekannten Koch Christian Rach hat mich aufgrund der Überschrift neugierig gemacht. Ich hatte mir raffinierte Rezepte erhofft, die mit Zutaten ...

„Rachs Rezepte für jeden Tag – große Küche für kleines Geld“ vom bekannten Koch Christian Rach hat mich aufgrund der Überschrift neugierig gemacht. Ich hatte mir raffinierte Rezepte erhofft, die mit Zutaten erstellt werden, die nicht zu außergewöhnlich sind und somit auch recht leicht zu beschaffen sind. Da hat der Zusatz „Große Küche für kleines Geld“ mich in diese Richtung denken lassen.

Jedes Rezept ist mit einem schönen Bild dargestellt. Auf der einen Seite werden die Zutaten und Arbeitsschritte beschrieben, auf der anderen Seite kann man sehen, wie das Gericht gekocht aussieht. Alle Zutaten sind in einem gut sortierten Supermarkt und dem Gang übern Markt zu beschaffen. Einige Konstellationen sind für mich neu, aber das macht ja die Freude am Kochen aus.

Schade finde ich, dass alle Rezepte „nur“ im Register am Ende des Buches alphabetisch aufgeführt sind. Vorweg wird der Inhalt mit den Bereichen
• Salate
• Suppen & Eintöpfe
• Gemüse
• Nudeln und Reis
• Fisch und Meeresfrüchte
• Geflügel und Fleisch
• Süßes und Desserts


aufgeführt. Hier fehlen mir ganz klar die einzelnen Rezepte (oder wenigstens eine Aufstellung vor der jeweiligen Kategorie). So ist das Kochbuch für mich nicht so gut zu gebrauchen. Nun arbeite ich mit vielen Haftnotizzetteln, was mich eher stört.

Die nachgekochten Rezepte funktionieren mal besser, mal schlechter und kommen auch mal besser, mal schlechter bei meiner Familie an. Allerdings liegt das sicherlich an den Vorlieben der Familie und an dem Können der kochenden Person, nicht an der Aufmachung des Rezepts.

Insgesamt hatte ich mir ein A-ha Erlebnis mit diesem Kochbuch erhofft; ein Buch, das mich bei der alltäglichen Suche nach neuen Rezepten, um die Familie satt zu bekommen, unterstützt. Das ist dieses Buch leider nicht geworden. Sicherlich werden wir einige Rezepte noch häufiger nachkochen, allerdings bei weitem nicht alle.

Daher vergeben wir 3 von 5 Sternen und denken, dass andere Köche sicherlich mehr Spaß an diesem Buch haben können.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Guter Start, leider hat micht die Geschichte im Verlauf nicht überzeugt

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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„One true Queen: von Sternen gekrönt“ von Jennifer Benkau hat mich vom Klappentext und der Leseprobe her überzeugt, sodass ich das Buch gelesen habe. Natürlich ist das wunderschön gestaltete Cover ein ...

„One true Queen: von Sternen gekrönt“ von Jennifer Benkau hat mich vom Klappentext und der Leseprobe her überzeugt, sodass ich das Buch gelesen habe. Natürlich ist das wunderschön gestaltete Cover ein wahrer Hingucker und lässt einen schon in diese geheimnisvolle Welt, die Jennifer Benkau erschafft, eintauchen.

Mailin bangt um ihre große Schwester, die seit sechs Jahren im Koma liegt und wird plötzlich in eine andere Welt gezogen. Dort hat sie große Gefahren zu bestehen und wird in die Rolle des „Keyplayers“ gedrängt.
Der Start in die Geschichte war fulminant. Grandiose Idee, Spannung, Abenteuer, tiefschichtig gezeichnete Charaktere, die sich wirklich behaupten und nicht der übliche 08/15 Plot Verlauf.
Allerdings verlief sich das für mich sehr schnell. Irgendwie waren sich die Protagonisten nicht selbst treu. So änderten sie z.B. stark ihre Eigenarten. Das ist natürlich nicht verwerflich, denn schließlich darf, kann und soll sich jeder weiterentwickeln, aber mich hat es einfach nicht abgeholt. Das ganze Buch über war mir die Liebesgeschichte zu dominant und das Geheimnis um dieses Land zu undurchsichtig, zu nebensächlich. Dazu kam mir zu Häufig der Faktor Zufall helfend ins Spiel.
Insgesamt hatte ich mir so viel mehr von diesem Buch erhofft und hätte so gerne mehr über das Land, seine Macht und Besonderheiten erfahren. Die Liebesgeschichte hätte meinetwegen mehr in den Hintergrund rücken können.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Grausamer Stoff

Das Labyrinth des Fauns
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„Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke ist ja eine Adaption des Films von Guillermo del Toro und hat mich leider nicht wirklich abholen können.
Da ich den Film nicht selbst gesehen habe, sondern ...

„Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke ist ja eine Adaption des Films von Guillermo del Toro und hat mich leider nicht wirklich abholen können.
Da ich den Film nicht selbst gesehen habe, sondern nur sehr viel darüber gehört habe, war mir nicht bewusst, wie sehr die dargestellten Szenen so auf mich wirken würden. Natürlich kenne ich die historische Einordnung der Geschichte und mir ist bewusst, dass es eine gewalttätige Zeit war. Aber dass mich das geschriebene Wort so betroffen macht, damit habe ich nicht gerechnet.

Auch denke ich, dass der Text noch nicht für 14jährige geeignet ist bzw. gemeinschaftlich gelesen werden sollte (natürlich gibt es auch hier Ausnahmen). Mir war es zu grausam und gewalttätig.